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news >> 2019 >> 190814_02

14.08.2019

Spuckattacke führt zu weiteren Auseinandersetzungen

Hau den Lukas

Angermünde (ipr) Deutsche Jugendliche sollen am Montag am Bahnhofsvorplatz in Angermunde bewiesen haben, dass sie keine Angst vorm schwarzen Mann haben. Sie sollen ihn bespuckt haben. Der soll sich allerdings dagegen gewehrt haben.

Ein 29 Jahre alter Eritreer soll am Montag gegen 13:00 Uhr aus einer Gruppe Jugendlicher heraus am Bahnhofsvorplatz bespuckt worden sein. Nach den bisherigen Erkenntnissen der Polizei griff sich daraufhin der Mann einen der jungen Leute. Als der wiederum Hilfe eines Kumpels erhielt, kam es zu einer Prügelei zwischen den drei Beteiligten. In der Folge flüchtete der Eritreer über einen Zaun, nahm Steine auf und warf sie in Richtung der Jugendlichen. Dabei traf er einige Autos, die Beschädigungen davontrugen. Die Steine richteten auch Schäden an der Eingangstür und dem Fensterrahmen einer Jugendeinrichtung an, in welche sich die Gruppe zurückgezogen hatte. Insgesamt soll so ein Schaden von rund 3.000 Euro entstanden sein. Polizisten stellten den Wütenden und brachten ihn in das Schwedter Krankenhaus, wo seine Verletzungen behandelt wurden, die er bei der Prügelei erlitten hatte. Ein Drogentest erhärtete den Verdacht auf die Einnahme von Betäubungsmitteln.

Ermittelt wird nun zum Vorwurf der gefährlichen Körperverletzung und der Sachbeschädigung. Bleibt die Frage, hat jemand dem Eritreer erzählt, dass er wegen des Anspuckens selbst Anzeige erstatten muss? Denn dieses erniedrigende Verhalten der Jugendlichen gilt nur als Beleidigung.


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