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[meinung] | meinung >> 2009 >> 091226_01 | |
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Wolfgang Pfeiffer schrieb am 26.12.2009
Offensichtlich hat die Region ein echtes Problem mit den "Zugezogenen" aus Polen!
Zum einen lassen sich solche fremdenfeindliche Übergriffe Einzelner nicht verhindern.
Andererseits fragt man sich bei der Häufung gewisser Vorfälle in der Region um Löcknitz schon, inwieweit die "Einzeltäter" sich auf das (stillschweigende) Wohlwollen einer schweigenden (deutschen) Mehrheit "berufen" können, durch das sie ihre Taten "legitimiert" sehen.
Gibt es Ansätze seitens der dortigen kommunalen Vertreter, seitens des Landkreises oder der Landesregierung MV, die nicht einfachen Prozesse des Zusammenwachsens zwischen dem alteingesessenen Bevölkerungsteil und den polnischstämmigen "Neusiedlern" zu untersuchen, zu begleiten oder mindestens zu moderieren?
Jedenfalls täten die Verantwortlichen in der Region gut daran, dort einmal genauer hinzusehen (oder hinsehen zu lassen - es gibt solche wirksamen Instrumente wie Sozialraumanalyse, Meinungsumfragen, Handlungsanalysen etc.) bevor ihnen die die Situation um die Ohren fliegt!
Bloße Bekundungen seitens der Verwaltung, dass die polnischen Bürger/innen willkommen sind, reichen nicht aus! Wenn sie für sich allein stehen bleiben, ohne der Region gemeinsame Problemlösungen aufzuzeigen, wirken sie scheinheilig!
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