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12.05.2007
Rechtsextremismus
Ausländerbeauftragter von Schwedt angegriffen
SCHWEDT Der aus Mosambik stammende Ausländerbeauftragte der Stadt Schwedt (Uckermark), Ibraimo Alberto, ist nach eigenen Angaben mehrfach von Neonazis angegriffen worden.
Seit Oktober hätten ihn Rechtsradikale in Schwedt und Angermünde (Uckermark) mehrfach geschlagen oder ausländerfeindlich angepöbelt, sagte Alberto am Freitag der RBB-Sendung "Brandenburg Aktuell". In drei Fällen habe er nun Anzeige erstattet. Die Polizei ermittelt wegen Straftaten mit politisch motiviertem Hintergrund.
Den Recherchen zufolge ereigneten sich die Übergriffe bereits im März und April. Alberto hatte die Taten aber erst später nach einem Gespräch mit der Stadtverwaltung angezeigt. Polizei und Stadtverwaltung haben die Öffentlichkeit über die Vorfälle nicht informiert.
 
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