Hitlergruß auf dem Bahndamm

Rowdys im Bahnbereich auf frischer Tat gestellt

Eberswalde (ipr) Drei Männer ohne Zugticket behinderten den Zugverkehr zwischen Eberswalde und Joachimsthal und empfingen den Zugführer mit "Hitlergruß", berichtet die Pressestelle der Bundespolizei.

Die drei junge Männer (21, 22, 24 Jahre alt) fuhren am Sonntag, den 20. Januar gegen 10:00 Uhr, mit dem Zug von Eberswalde in Richtung Joachimsthal. Da sie nicht im Besitz eines Fahrscheines waren wurden sie in Golzow von der Weiterfahrt ausgeschlossen. Sie bewegten sich danach in den Gleisen und bereiteten dort Hindernisse mit Steine und Äste. Ein herannahender Zug überfuhr das Hindernis ohne Schäden, die Fahrt konnte fortgesetzt werden. Dem Lokführer wurde der "Hitlergruß" entgegnet.

Der sofortige Einsatz von Polizeibeamten der Bundespolizeiinspektion Angermünde führte zum Aufgriff der Personen in der Nähe der Ortschaft Althüttendorf. Strafanzeigen wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen, des Verdachtes des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr und des Erschleichens von Leistungen wurden gestellt.