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news >> 2008 >> 080422_01

22.04.2008

Garagen seit zehn Jahren ein Nazi-Treff

Löcknitzer Polizistenjagd

Löcknitz (ipr) Nach dem Angriff von Nazis in Löcknitz (Landkreis Uecker-Randow) auf drei Polizisten ermittelt die Neubrandenburger Staatsanwaltschaft wegen des Verdachts des schweren Landfriedensbruchs, des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte.

Die Polizisten waren in der Nacht zum Sonntag während eines Einsatzes in einem Garagenkomplex tätlich angegriffen und leicht verletzt worden. Bei der anschließenden Durchsuchung der Garagen wurden laut Staatsanwaltschaft eine Hakenkreuzfahne, ein Hitlerbild und diverses Propagandamaterial sichergestellt. Die 24 vorläufig festgenommenen Personen sind nach ihrer Vernehmung inzwischen wieder auf freiem Fuß. Die Polizisten sind wieder dienstfähig

Im Garagenkomplex sind einige Garagen nach Angaben des Landkreises am Wochenende illegal als Gaststätte genutzt worden. Lothar Meistring (Die Linke), Bürgermeister von Löcknitz, spricht gegenüber gegenrede.info von einem Zeitraum von zehn Jahren. Alle hätten es gewusst, der Kontaktbereichsbeamte, die Polizeiinspektion und der Staatsschutz ebenfalls. Für Lothar Meistring ist es deshalb völlig unverständlich, dass man nur drei Polizisten zu Hitlers Geburtstag dort hinschickt.

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