![]() Nachrichten, Berichte, Analysen zum Rechtsextremismus in der Uckermark |
07.07.2009 Konzertversuche im WochenrhythmusPolizei im Barnim verhinderte RechtsrockkonzertPinnow (ipr) Wie erst jetzt bekannt wurde, hat die Polizei am 6. Juni – eine Woche bevor sie in Biesenthal aktiv wurde, ein Rechtsrockkonzert in Finowfurt verhindert. Das bestätigte heute die Pressesprecherin der Polizei des Schutzbereiches Barnim, Martina Schaub, auf Anfrage von "gegenrede.info". Laut Polizeiangaben fand der Einsatz in der Straße "In den Sandstücken" in Finowfurt statt, und es seien Mitglieder der Rechtsrockband "Weiße Jäger" abgewiesen worden sein. Der Name der Band taucht das erste Mal im Jahre 2003 im Verfassungsschutzbericht des Landes Niedersachsen auf. Erwähnung findet deren CD "Gaskammer", die mit Titeln wie "Der ewige Jude", "Judensau" und "Endlösung" für sich spricht. Ob allerdings die in Finowfurt angetroffenen Personen mit den Produzenten der CD "Gaskammer" von 2003 identisch sind, dazu kann die Polizei nichts sagen. An diesem Samstag befand sich ebenfalls der Berliner Rechtsanwalt Wolfram Narath, ehemaliger Chef der verbotenen Wiking-Jugend, vor Ort. Nach nicht bestätigten Meldungen hat er mit der Polizei verhandelt und konnte erreichen, dass zumindest der Berliner Nazi-Barde und NPD-Bundestagskandidat Sebastian Döhring, das Gelände betreten konnte. Er ist die eine Hälfte des Duos "Fylgien". In Finowfurt, In den Sandstücken 23 befindet sich das Grundstück des DVU-Funktionärs Klaus Mann. Am Abend vor der Sonnwende am 19. Juni 2009 veranstaltete man dort das DVU Sommerfest. Sein Anwesen wurde in den letzten Jahren zu einem wichtigen Veranstaltungsort für rechtsextreme Konzerte. Ihre Meinung |