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news >> 2009 >> 090709_01

09.07.2009

"Band für Mut und Verständigung" zum 16. Mal verliehen

Templiner unter den Ausgezeichneten

Berlin (ipr) Das Bündnis der Vernunft gegen Gewalt und Ausländerfeindlichkeit verlieh gestern in Anwesenheit des Regierenden Bürgermeisters Klaus Wowereit im Roten Rathaus zum 16. Mal das "Band für Mut und Verständigung". Dabei wurde die "Templiner Jugendinitiative" in Zusammenarbeit mit Pfarrer Ralf Günter Schein mit einem Sonderpreis ausgezeichnet.

Klaus Wowereit, der die Laudatio hielt und die Preise überreichte, sprach sich in seiner Rede erneut sehr deutlich für ein Verbot der rechtsextremen NPD aus.

Die drei Jugendlichen Caroline Daun, Justus Blümel, Patrick Telligmann und der Pfarrer Ralf-Günter Schein wurden für ihr Engagement nach dem von zwei Nazis verübten Mord an dem arbeitlosen und alkoholkranken Bernd K. am 22. Juli 2008 geehrt.

"Während der Bürgermeister Templins nach der Tat feststellte, die Stadt habe kein Problem mit Rechtsextremismus, wendete sich Pfarrer Ralf-Günter Schein ganz klar gegen eine solche Verdrängung des Problems, wofür er teilweise deutliche Kritik aus Gemeinde, Bevölkerung und Stadtpolitik erfuhr", heißt es in der Begründung der Jury. Die drei Jugendlichen Justus Blümel, Patrick Telligmann und Caroline Daun gründeten die "Templiner Jugendinitiative" und organisierten mit Unterstützung von Bürgermeister und Stadt im September 2008 ein Demokratiefest auf dem Marktplatz von Templin unter dem Motto "Demokratie stärken – Rechtsextremismus abwehren", welches in diesem Jahr zum 2. Mal stattfinden wird.

Weitere Preisträger sind Sandra Caspers aus Pankow Heinersdorf, die Frauen des Bewohnertreffs „KaffeeKlatsch e.V.“ aus Berlin Schöneberg, F.E.T.E. – Jugendbündnis „Für ein tolerantes Eberswalde“ aus Eberswalde und der Hennigsdorfer Ausländerbeirat.

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