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news >> 2010 >> 100513_01

13.05.2010

Jeden Samstag eine Nazi-Demo

Bündnis "Brandenburg Nazifrei" will Naziaufmärsche verhindern

Pinnow (ipr) Ab dem 29. Mai will die Kameradschaft Märkisch Oder Barnim (KMOB) jedes Wochenende im Barnim und Märkisch - Oderland demonstrieren. Unterstützt wird sie dabei von den Freien Nationalisten Uckermark (FNUM). Unter dem Motto "Kein Ort für rechte Propaganda" will sich das Bündnis "Brandenburg Nazifrei" den Nazis offensiv entgegenstellen.

Das Bündnis besteht aus lokalen Vereinen und landesweiten Verbänden, antifaschistischen Gruppen, Parteien, Gewerkschaften, Jugend- und Studierendeninitiativen, Kirchengemeinden und vielen weiteren engagierten Antifaschistinnen und Antifaschisten. Auch das Bürgerbündnis "Tolerante Uckermark" hat sich "Brandenburg Nazifrei" angeschlossen und will in der Uckermark gegen die Aufmärsche der Nazis mobilisieren.

"Erst vor wenigen Tagen, am 1. Mai, zeigten viele engagierte Berlinerinnen und Berliner, wie erfolgreich organisierte Massenblockaden funktionieren können. Wir sind nicht Berlin, aber wir wollen den Nazis entschlossen zeigen, dass auch wir keinen Ort für ihre rechte Propaganda haben", so Bündnis-Pressesprecherin Sarah Bernhardt. "Dabei setzten wir auf vielfältige Aktionen wie Straßenfeste, Musikperformance, Demonstrationen, Sitzblockaden sowie andere kreative Formen des zivilen Ungehorsams."

Gemeinsam will sich das Bündnis "Brandenburg Nazifrei" den Nazis in allen Orten entgegenstellen und ruft alle demokratisch gesinnten Bürgerinnen und Bürger auf, gemeinsam in Bernau (29.05.2010), Eberswalde (05.06.2010), Bad Freienwalde (12.06.2010), Strausberg (19.06.2010), Joachimsthal (26.06.2010), Biesenthal (03.07.2010) und Manschnow (10.07.2010) auf die Straße zu gehen. Dabei stützt sich die Arbeit des Bündnises auf folgenden Konsens: "Wir sind bunt, und wir stellen uns den Nazis in den Weg. Von uns wird dabei keine Eskalation ausgehen. Wir sind solidarisch mit allen, die mit uns das Ziel teilen, die Naziaufmärsche verhindern zu wollen!"

Weitere Informationen gibt es auf der Website http://www.brandenburg-nazifrei.de.



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