| |
[news] | news >> 2010 >> 100528_01 | |
28.05.2010
Erneut rechtextreme Propaganda in Angermünde
KMOB schreit: "Haltet den Dieb!"
Angermünde (ipr) Gestern fanden sich in der Hauptgeschäftsstraße von Angermünde Propagandaflugblätter der Kameradschaft Märkisch Oder Barnim (KMOB) an das Schaufenster eines leerstehenden Ladens geklebt. Thema: durch Jugendliche eingeschlagene Fensterscheiben und Schmierereien an den Häusern.
 KMOB-Flugblatt in Angermünder Hauptgeschäftsstraße. foto: ipr
Als Ursache derartigen Handelns nennt die KMOB die verfehlte Jugend- und Bildungspolitik in der Bundesrepublik. Sie bedauern die geplagten Hausbesitzer und behaupten, die durch multikulti verdorbenen "Sprüher" wollen genau wie die linke Opposition Deutschland endgültig von der Landkarte tilgen. Sich selbst stilisieren sie als friedliebende "Nationale Opposition", die ständig nur das Opfer von Gewalt ist.
Bleibt die Frage, was hält der Ladenbesitzer in der Berliner Straße davon, dass die KMOB-Flugblätter derartig fest an die Fensterscheibe geklebt wurden, dass man sie nicht unzerstört vom Glas entfernen konnte und Papierreste dort Haften blieben.
Eine Suche durch die Artikel von gegenrede.info weist darauf hin, dass es gerade die in diesem Flugblatt so gepriesene "Nationale Opposition" ist, die in den zurückliegenden Monaten und Jahren in Angermünde durch Schmierereien, Klebereien, der Zerstörung von Fensterscheiben an Geschäften und Gewaltbereitschaft aufgefallen ist. Man wird das Gefühl nicht los, hier schreit ein Übeltäter "Haltet den Dieb!", um die Verfolger und die Öffentlichkeit von sich abzulenken.
Gesamtes KMOB-Flugblatt lesen.
______________________________________
Lothar Priewe schrieb am 10.06.2010
Die "friedliebende national(istisch)e Opposition" die so auf Ordnung und Sauberkeit bedacht ist, hat mal wieder in Angermünde zugeschlagen. Ich entfernte am Montag der Woche 26 Naziaufkleber und ein Plakat mit dem oben stehenden Aufruf des K-riminellen MOB. Am Dienstag waren es 42 Aufkleber und eine Anzeige bei der Polizei wegen Verstoß §86a: Es wurden Hakenkreuze und SS-Runen an die Scheibe eines Hauses in der Schwedter Straße geschmiert. In diesem Zusammenhang ist die Forderung vom K-riminellen MOB/FNUM interessant, den § 86 aus der Strafprozessordnung zu entfernen!!!!!
Pervers wird es immer dann, wenn die braune Angermünder Sekte sich nicht mal scheut den Friedenspark mit ihrem geistigen Abfall zuzukleben, in dem die Nazis in den letzten Kriegstagen junge deutsche Soldaten erhängt hatten. Herr Gebhardt, schicken Sie doch mal Ihre ornungsliebenden Opposotionierer los, um den Schaden, der durch rechtsextreme Schmierereien und Klebereien in Angermünde entstanden ist, zu beseitigen: So verunstaltet wie der Einzugsort von K-rimineller MOB/FNUM ist keine zweite Stadt in unserer Uchermark.
Lothar Priewe schrieb am 02.06.2010
Nachdem es KMOB und ihrem uckermärkischem Wurmfortsatz, der FNUM, gelungen ist auch Abiturienten zu akquirieren, kriegen sie es hin lesbare Artikel zu produzieren. Doch Logik erschließt sich trotzdem nicht: So sollten sie wohl ganz froh und dankbar sein, dass der Staat und seine Gerichtsbarkeit so tolerant mit ihnen umgehen, sonst wären sie erstens gar nicht mehr existent und zweitens würde eine mehrfache Anzahl Rechtsextremer im Knast sitzen.
Aber wenn sie schärferes Vorgehen selber fordern; um so besser. Ich selber bin regelmäßig in Angermündes Straßen unterwegs und entferne rechtsradikalen braunen Mist. So kann ich dem Verfasser oben stehenden Artikels nur zustimmen: Was ich bisher entfernt habe, ist Haare sträubend.
An manchen Tagen sind es bis zu 100!!! Aufkleber. Ironischer Weise wird in keiner unserer uckermärkischen Städte so viel durch "Nationale Aktivisten" geklebt usw. wie in der Akerbürgerstadt Angermünde. Sollte Herr Gebhard und seine Gefolgschaft das nicht glauben, so lade ich ihn herzlich ein, zu einer Besichtigung: Ich habe ein Riesenarsenal dieser Aufkleber gesammelt und ich gestehe, ich fand auch ein mal einen "linken" Aufkleber in der Rosenstraße. Er war nicht gegen Nazis, sondern gegen Aufrüstung, wenn das dann halt links sein soll.
Ach und an allem ist dann ja der Gregor und der Oskar schuld. Und all die Rechtsorientierten die nur in den letzten zwei Jahren hier in der UM gerichtsnotorisch aufgefallen sind, die sind wohl vom Himmel gefallen. Es sollte mal eine Zählung in der KMOB/FNUM gemacht werden, wie hoch der prozentuale Anteil von Vorbestraften ist. Mir jedenfalls fallen da auf Anhieb eine ganze Menge ein...
______________________________________  
|
Meinungs FAQ- Als Namen können Sie auch einfach einen Spitznamen eingeben.
- Ohne gültige E-Mail-Adresse wird der Beitrag nicht veröffentlicht.
- Ihr Beitrag wird vor seiner Veröffentlichung durch eine Moderatorin gelesen.
- Es werden weder beleidigende noch strafrechtlich relevante Inhalte veröffentlicht.
|