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news >> 2010 >> 100710_01

10.07.2010

Dezember 2009: Versuch eines Rechtsrockkonzertes in Löcknitz endete mit Ausschreitungen

Ermittlungen wegen Landfriedensbruchs abgeschlossen

Löcknitz (ipr) Knapp sechs Monate hat die Polizei benötigt, um die Ermittlungen gegen 52 Personen aus der rechten Szene abzuschließen, die des Landfriedensbruchs beschuldigt werden. Nun prüft die Staatsanwaltschaft die Ermittlungsergebnisse und wird gegebenenfalls Anklage erheben.

Bei dem Versuch der Polizei Ende Dezember vergangenen Jahres ein Rechtsrockkonzert in Löcknitz (Uecker-Randow-Kreis) zu unterbinden, hatte es Stein- und Flaschenwürfe gegen die heranrückenden Polizisten gegeben. 52 Personen hatten daraufhin die Nacht in Polizeigewahrsam verbracht. (siehe auch)

Ursprünglich als private Weihnachtsfeier bezeichnet, war die Veranstaltung, die auf dem Firmengelände einer Schrott-, Metall- und Kfz-Verwertung in Löcknitz stattfinden sollte, schon im Voraus durch eine vom Amt Löcknitz/Penkun erlassene Ordnungsverfügung untersagt worden. Am selben Ort hat bereits im August ein als private Feier getarntes rechtes Konzert stattgefunden.

Die laut Beobachtern etwa 80 Beamten mussten sich während des Einsatzes zur Auflösung der Veranstaltung vor Flaschen- und Steinwürfen schützen. Die sich äußerst aggressiv und provozierend verhaltenden Veranstaltungsteilnehmer zogen sich letztendlich in den Container zurück.

Für die festgestellten 52 Teilnehmer, im Alter zwischen 18 und 48 Jahren, die unter anderem aus Berlin, Brandenburg und Sachsen angereist waren, hatte der Abend in den Polizeirevieren Pasewalk, Ueckermünde und Anklam geendet.



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