![]() Nachrichten, Berichte, Analysen zum Rechtsextremismus in der Uckermark |
26.08.2010 Reichlich Nazi-Propaganda in SchwedtHeßliches Gedenken - HassgedankenSchwedt (ipr) In der vergangen zehn Tagen gab es reichlich rechte Schmierereien, Plakate und Aufkleber in Schwedt. Das bestätigt die Pressestelle der Polizei des Schutzbereiches Uckermark auf Nachfrage. Eine strafrechtliche Relevanz lag allerdings bisher nicht vor. So entpuppten sich die auf dem Gehweg vor dem Grundsicherungsamt entdeckten Sprüche und zwei Plakate in dessen Umgebung eindeutig als rechte Parolen. "Unsere Stadt stirbt" mag ja noch indifferent sein. Aber in Verbindung mit "Volkstod stoppen" ist der rechtsextreme Absender eindeutig. So wurden in der Nacht zum 18.08.2010 im Schwedter Stadtgebiet mehrere Plakate und Aufkleber mit Heß - Bezug festgestellt. Die Plakate und Aufkleber befanden sich an Gebäuden in der Lindenallee, in der Dr. Th. Neubauer Straße , in der Auguststraße sowie an Bushaltestellen, Verkehrszeichen und Schaltkästen im Stadtzentrum. Sie wurden entfernt. Eine Angehörige der zivilgesellschaftlichen Putzkolonne beschrieb zwei unterschiedliche gelbe und schwarze Aufkleber. Die Texte hatten mit Inhalten wie "47 Jahre unschuldig im Gefängnis", "Mord" und "standhaft bis in den Tod" einen eindeutigen Bezug zum Todestag des von den Nazis verehrten Rudolf Heß. Bereits in der Nacht zum Sonntag (15.08.2010) hatte die Polizei im Schwedter Stadtgebiet Aufkleber mit rechtsgerichtetem Bezug festgestellt. Nach ersten Erkenntnissen waren diese erst im Verlaufe der Nacht dort angebracht worden. Das Themenspektrum war unterschiedlich. Da gab es auf den maximal postkartengroßen Aufklebern die Abbildung von Winston Churchill und weiteren Alliierten mit der Aufschrift "Alliierte Mörderbande", Ausländer rein, wir sagen nein!" und "Die Würde des Menschen ist unantastbar - Es sei den du bist Deutscher" zu lesen. Ihre Meinung |