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news >> 2010 >> 100830_01

30.08.2010

Schwedt: "Unsere Stadt hat Nazis satt"

Stress mit Rechten am Rande eines Rockkonzertes

Schwedt (ipr) Am Rande eines Konzertes gegen Rechtsextremismus am vergangenen Samstag in Schwedt soll es nach Angaben von Jugendlichen zu Übergriffen von Nazis gekommen sein. Das berichtet Matthias Bruck heute im Uckermark Kurier (UK). Die von ca 150 Menschen besuchte Veranstaltung selbst verlief ohne Zwischenfälle.

"Ich wurde am Nachmittag auf der Straße bedroht und angepöbelt", wird die Ortsvorsitzende der Linkspartei, Nadine Heckendorn, in der Zeitung zitiert. Auch in der Nacht sei es vereinzelt zu Übergriffen gekommen, berichteten Jugendliche. So sei ein Jugendlicher auf dem Heimweg vom Konzert mit Pfefferspray besprüht und ein anderer zusammengeschlagen worden.

Die Polizei bestätigte gegenüber dem Uckermark Kurier lediglich, dass zwei Jugendliche auf dem Nachhauseweg vom Konzert aus einer anderen Gruppe heraus mit Pfefferspray angegriffen wurden. "Es ist möglich, dass es aus einer politischen Motivation heraus geschah. Es ist aber genauso möglich, dass private Konflikte dahinter stecken. Wir ermitteln in allen Richtungen", so der Dienstgruppenleiter der Schwedter Polizei, Martin Trapp, laut UK.

Gesponsert worden war das Konzert unter anderem von der Stadtverwaltung Schwedt, der Linkspartei und Unternehmen aus der Region. Unterstützung gab es außerdem von Jugendklubs der Stadt und dem Lokalen Aktionsplan Uckermark.



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