[home]   [hintergrund]   [forum]   [blog]   [impressum]
<h1>info-portal rechtsextremismus</h1>
Nachrichten, Berichte, Analysen zum Rechtsextremismus in der Uckermark
 
[news]
news >> 2010 >> 101123_01

23.11.2010

Templiner Stadtfeuerwehr im Thor Steinar Stress

Die Debatte geht weiter

Templin (ipr) Vergangen Samstag ging die öffentliche Debatte um das Tragen von Thor Steinar Kleidung durch verantwortlichen Mitglieder der Stadtfeuerwehr Templin in die nächste Runde. Im Uckermark Kurier kam der stellvertretende Integrationsbeauftragte des Landkreises Uckermark, Lothar Priewe, zu Wort.

Er betonte in dem Gespräch, das von Chefreporter Heiko Schulze geführt wurde, dass es in Bezug auf Rechtsextremismus in unserer demokratischen Gesellschaft keine Toleranz oder Nachlässigkeiten geben sollte. Weiter sagte er: "Unsere Gesellschaft besitzt aus meiner Sicht auf Grund der Vergangenheit unserer Väter und Vorväter die Verpflichtung, auch jungen Menschen begreiflich zu machen, dass 'Nazi' kein 'Modewort' ist, sondern unweigerlich mit Tod und Vernichtung zu tun hat."

Lothar Priewe zeigte sich davon überzeugt, "dass es in der freiwilligen Feuerwehr in Templin keine verfestigten Strukturen mit radikalem Hintergrund gibt. Er wies allerdings darauf hin, "dass Nazis für solche Organisationen mit Uniformen, Kameradschaftsgeist und klaren Befehlsstrukturen eine gewisse Affinität besitzen. "Hier müssen wir alle gemeinsam aufpassen," folgerte er daraus, "dass solche Organisatoren nicht zu einem ‚Türöffner’ für rechtsextremes Gedankengut werden." Eine öffentliche Debatte darüber hielt er für notwendig und längst überfällig.

Im weiteren Verlauf des Gespräches bestritt er die Vorhaltung von Heiko Schulze, dass er sich persönlich der Debatte, gerade mit jenen Personen in der Jugendfeuerwehr, die in der Kritik stehen, verschlossen habe. Er sah es allerdings als großes Problem an, "wenn der Jugendfeuerwehrwart zum Gesprächstermin in öffentlichen Räumen der Stadtverwaltung Templin demonstrativ in Thor-Steinar-Klamotten erscheint, ist für mich eine Toleranzgrenze überschritten. "Jedem", so Lothar Priewe, "der solche Bekleidung trägt, muss sich inzwischen bewusst sein, dass er damit – ob beabsichtigt oder nicht – zu einer Litfaßsäule für die rechte Szene wird. Unabhängig davon, ob das Tragen der Kleidung verboten ist oder nicht."

Lothar Priewe führte aus, dass er an die Selbstreinigungskräfte der Templiner Feuerwehr glaube, und dass die Mängel, die aufgetreten sind, ganz schnell und einvernehmlich abgestellt würden. Im Weiteren plädierte er dafür, dass Verwaltungen, Bildungseinrichtungen und Unternehmen Betriebsvereinbarungen mit ihren Mitarbeitern und Auszubildenden schließen, in denen ihnen im Dienst und in der Freizeit die Teilnahme an rechtsradikalen Veranstaltungen und das Tragen entsprechender Markenkleidung untersagt wird.

______________________________________

Anti Anti Anti schrieb am 16.12.2010
@altundruhist
lass ab mein kleiner. ich kenne so viele nazis, die alle mal einen joint durchziehen. warum solltest du das denn nicht machen. ist doch auch nicht schlimm. wie bemerkt, hat der dicke göhring auch immer seinen schuß morphium zur hand gehabt. und wenn ich meine nachbarn sehe wie die saufen - alles stramme "nationalisten" - na wenn das keine droge und drogenmissbrauch ist... . da biste doch in guter Gesellschaft - nur keine falsche schüchternheit. und der beweis, dass du öfter mal unter drogen stehen mußt ist doch alleine nur, dass du meinst, wir führen eine "normale" diskussion. mach das blos nicht, sonst muß die antitante wieder auf sockensuche gehen und fällt womöglich doch noch aus dem rollstuhl.

Altruist schrieb am 14.12.2010
Was du sagst, kannst du nicht wissen, warum sollte ich mich fügen?
Nur weil du ohne zu fragen das wieder gibst, was man dir Tag für Tag über die Medien eintrichtert, heißt das nicht, dass ich im Unrecht oder böswillig/bekifft/bekokst bin.
Das Lachen war eher ein abwertendes Zeichen dafür, dass in einer normalen Diskussion immer und immer wieder der Verweis der Shoa auftaucht - und das ist das Lächerliche! Nur ein Ignorant bemerkt es nicht, dass in so einer prekären Zeit das Preisen des Schuldkults einfach nur noch armselig ist.
Wünsche einen schönen Abend
Altruist

Anti Anti Anti schrieb am 14.12.2010
@altundruhist
überlegen. ja überlegen sollte man schon! wem zur nähe des nationalsozialistischen faschismus der 20- 40er jahre des vergangenen jahrhunderts zu den modernen "neo"-nazis aber nichts anderes einfällt als zu lachen, der ist entweder unverbesserlich böswillig oder eben bekifft oder bekokst- auf alle fälle der demokratischen seite nicht überlegen.

Es schrieb am 10.12.2010
...weil Es jede Form von objektiver Grundlage für eine Illusion hält. Ist Es seit längerem zur Überzeugung gekommen, dass mindestens genau so viele objektive Grundlagen im Universum existieren, wie wahrnehmende Gehirne. Es amüsiert auch sehr das ständige aufmachen der nächsten "altruistischen" Wundertüte. Böse Wörter wie "Vertreibung" und "Steinbach" aua! Es wird wohl so kommen, dass Altruist stets der/die objektive Gewinner/in bleibt. Genau so, wie vom Altruisten-Hirn gewünscht, aber keine Panik, alles ist ganz sicher da Draußen!

Altruist schrieb am 06.12.2010
Ich wusste nicht, dass ich über Esel sprach. Aber gut. Mittlerweile kommentiert "Es" sogar schon sein/ihr eigener Kommentar. Weil "Es" nicht in der Lage ist, auf der objektiven Grundlage zu argumentieren/diskutieren, fängt er/sie an, eine Frage zu formulieren, welche auf die menschliche Wertung abzielt. Auch sehr nett.
Antiantianti überlegt bisweilen sogar, ob ich Koks konsumiere, Thor Steinar trage, oder (wenn ich es recht verstanden habe) mir die Zeit mit Gummipuppen vertreibe.
Herr Priewe unterstellt mir den Rückgriff auf Literatur, die nicht in meinem Besitz ist, und die ich niemals auch nur ansatzweise las.
Und dann natürlich wieder der Verweis auf die Shoa. Ich habe selten so gelacht. Meine Meinung ist für einige in dieser Runde ja schon fast ein Vebrechen.
Da wir jetzt schon ein breites Spektrum von Themengebieten durchlaufen haben, könnten wir ja noch abschweifen. Wie wäre es mit Vertreibung? Ich kann dazu nur ein gutes Buch empfehlen einer Christdemokratin: Erika Steinbach - Die Macht der Erinnerung.
Aber das ist natürlich auch nur Unsinn...
Liebste Grüße
Altruist

Es schrieb am 06.12.2010
Nun mal halblang, "...kein agieren gegen die Menschenwürde." und was ist mit dem Esel und des Esels Würde?
Aber mal im Ernst, wie unbedeutend und ohnmächtig muß das eigene Dasein empfunden werden, dass Mann/Frau Nazi sich für so viel wichtiger, schlauer, hochwertiger, reiner zu definieren veranlasst sieht? Tucholsky hatte glaub ich recht, aber ich will nicht. Kann die mal irgend jemand küssen bitte!

AntiAntiAnti schrieb am 04.12.2010
@norman g.
also, ich möcht mal "alt und ruh ist" vor dir in schutz nehmen. denn wenn sich der kluge "alt und ruh ist" mit einem esel oder pferdchen abgibt, ist das noch lange keine rassenvermischung und schon überhaupt garnicht ein agieren gegen die menschenwürde. es bereitet aber sicher erhebliche schmerzen und deshalb sollte der hinweis von manu auch nicht so sehr persifliert werden, denn eine gummipuppe ist da allemal schmerzfreier zu handhaben. außerdem kann man die ja auch mal grün anmalen oder eben auch in nazibraun.
vielleicht hat er den "präferenzbereich des jungen, deutschen Burschen von nebenan" nur deshalb aufgeschlagen, weil er mal thor steinar klamotten getragen hatte und er von irgend welchen demokraten daraufhin erst diffamiert und dann dadurch zum "na ti onal sozi a l is ten" wurde. vielleicht hatte er auch mal eine prise koks geschnupft? so wie luftwaffenmeier. niemand weiß es so recht was mit ihm am 1.12. geschah, darum seid nachsichtig mit ihm. wie schrieb tucholsky: küsst die faschisten

Norman G. schrieb am 03.12.2010
I-AAAA:)
Nationalist schrieb am 05.08.2010
"Ein Esel der in einem Pferdestall geboren wird bleibt ein Esel und kann nicht zum Pferd werden. Auch wenn ein Esel in den Pferdestall gestellt wird, bleibt ein Esel und wird nicht dadurch zum Pferd"
Also wenn das Pferdchen und der Esel sich gut verstehen....Was ist eigentlich mit dem Muli und dem Maulesel??
I-AAAA ;).

Manu schrieb am 03.12.2010
Also was die Paarung der Nazis hier angeht kann ich nur sagen, dass die meisten oder viele Nazis so verklemmt und unterversorgt sind, dass sie alles nehmen was irgendwie geht, egal welche Herkunft oder Hautfarbe. Ich habe schon so viele kennen gelernt, es war immer das Gleiche. War da nicht auch erst vor kurzem ein Bericht über Bilder eines Rechten mit Neger-Gummipuppe auf Gegenrede.info? Die sind da gar nicht so wählerisch, wie behauptet wird.

barfuss schrieb am 03.12.2010
@Hamsti Hamsterbacke
natürlich gibt es im gg paragraphen. nur heißen die da artikel.
@ilustrat
warum nicht gleich goebbels zitieren und "jüdisch-rabulistisch" oder "jüdisch-marxistisch-rabulistisch" benutzen. da war eine klare frage nach volk und raum. die hätte ich gern beantwortet.

Es schrieb am 02.12.2010
@ Altruist
Hatte ich davon gesprochen den blonden Esel meines Nachbarn zu vernaschen? Tiger und Löwen, welch herrliche Analogie! Selbst Schweineherzen schlagen in des Menschen Brust.
Aber nein: Sie haben recht! Für manche ist es eben wichtig sich stets auf der "richtigen Seite", der Seite des starken deutschen Burschen verortet zu wissen. Dummerweise ist das, sich im Tross der vermeintlichen (Esel?) Herde bewegen, nicht in jedem Fall eine Garantie für "die richtige Seite". Trotzdem danke für Ihre Wahrheit!
Ich glaub ja immer nur dem Peter, Ulrich Wickert und meinem Nachbarn. Die Eselmenschen, sie kommen, auch in deine Stadt!
Frohe Grüße und alles Gute!

Lothar Priewe schrieb am 02.12.2010
Anfänglich war zu hoffen, dass Herr/ Frau "altruist", al."rosa lust", al. "alt und Ruh ist" ... die Chance für eine sachliche demokratiebezogene Diskussion zu nutzen, imstande ist. Obwohl er keinen weiteren Kommentar abgeben wollte, drückt er doch bisher dem Disput seinen "nationalsozialistisch" geprägten Stempel auf....
Und schon zeichnete sich in lichter Ferne ein rot-braunes informelles Diskussionstreffen ab.
Aber am 1.12. knickte er ab:"Es ist wider die Natur, sich mit allem zu mischen. Die Tierwelt ist dabei das beste Beispiel: unter normalen Umständen paaren sich Tiger mit Löwen nicht, obwohl sie könnten; Ergebnis wäre ein Tigon (oder Ligon) und das Tier ist nur das Produkt einer widernatürlichen Umwelt.
Wer es vorzieht, sich mit anderen zu paaren, der soll das tun - ich will es nicht und der Großteil der Bevölkerung will es ganz sicher auch nicht." Besser geht es nicht!!! Ein Rückgriff in "Mein K."!
Der kleine Adolf schrieb zwar: "Eine Feldmaus ist eine Feldmaus ..." und anderen biologistischen Unsinn - doch dem Herrn a ist es bis heute scheinbar nicht bewußt, dass dieser unmenschliche Verbrecher damit den ideologischen Grundbaustein für den Völkermord an der jüdischen Bevölkerung,an den Roma und Sinti und an den Slawen gelegt hatte. Das was a macht,ist Rabulistik aber weniger "toben" als mehr in der Bedeutung von "ehrlos". Von wegen der Verweis auf die Zeit von 33 bis 45 ist infam und lächerlich. Der beste Beweis für die Richtigkeit dieser These ist a selber. Nach seiner eigenen Desavouierung,ist er jetzt drann: Herr a, spielen sie den Schlemihl und springen Sie und landen Sie vorsichtig (nicht so sehr im braunen Morast). Das ist mein aufrichtiger Wunsch.
Liebste Grüsse an alle Demokraten

Wolfgang Pfeiffer schrieb am 02.12.2010
@Hamsti:
1. Nicht die Berufung auf Artikel (nicht §§)5 des Grundgesetzes habe ich als "schlicht" bezeichnet, sondern die damit verbundene Polemik von Altruist, der keinen Zusammenhang sieht zwischen "Freizeit" - Fehlverhalten und möglichen betrieblichen Konsequenzen daraus.
2. Ihre "Empfindungen" in Ehren. Ich habe aber gar keinen "Begriff von Rechtsextremismus" angeboten, sondern einen Zusammenhang hergestellt zu einer Formulierung von Acelor Mital aus deren betrieblichen Richtlinien. Oder bewegt sich ein Großbetrieb wie Acelor Mital auch "nach links", wenn er von seinen Mitarbeitern verlangt, (auch ausserhalb des Beiriebes) nicht gegen die Menschenwürde zu agieren? Und was ist an dem Begriff Menschwürde schwammig?

Hamsti Hamsterbacke schrieb am 01.12.2010
@ Wolfgang Pfeiffer
1. Warum ist es eine schlichte Argumentation, wenn man sich auf das höchste aller bundesrepublikanischen Gesetze berufen kann? Auf das "heilige" Grundgesetz, worauf alle furchtbar stolz sind. Auf das Grundgesetz, das in der Normenhierarchie an der Spitze steht... Besser kann man es doch nicht haben...
Alle anderen Gesetze müssen verfassungskonform damit sein.
2. Der Begriff, den Sie als rechtsextrem verwenden, ist genauso schwammig, oder? Wenn sich die Parteien- und Medienlandschaft immer weiter nach links bewegt, heißt das ja demzufolge sofort, dass man sehr schnell als rechtsextrem gilt. So empfinde ich das...
3. Gibt es im Grundgesetz wirklich Paragraphen?
Es grüßt
Hamsti :D

Wolfgang Pfeiffer schrieb am 01.12.2010
Hallo Herr /Frau Altruist!
1. Ich habe IHNEN niemals unterstellt, Sie persönlich ("meinesgleichen") würden "gegen die Menschenwürde agieren". Ich kenne Sie ja (noch?) gar nicht. Mein diesbezügliches Zitat von Acelor Mital - "Für Verstöße von Mitarbeitern gegen die Menschenwürde AUSSERHALB des Unternehmens bedarf es eindeutiger INNERBETRIEBLICHER Regelungen, z. B. der Arbeitsordnung" - bezieht sich auf Ihre ARGUMENTATION, es sei "eine eindeutige Beschneidung der Meinungsfreiheit und somit ein Verstoß gegen Artikel 5 unseres Grundgesetzes ..", wenn einem Mitarbeiter innerbetriebliche Konsequenzen für ausserbetriebliches Fehlverhalten angedroht werden. Für jemanden wie Sie, der den Anschein erweckt, er/sie sei juristisch bewandert, ist das eine eher schlichte Schlussfolgerung. Die Gesetze - inklusive Grundgesetz - gelten innerhalb und ausserhalb eines Betriebes gleichermaßen. Dass dadurch das Recht auf Meinungsfreiheit nicht ausgehebelt wird, dürfte selbstverständlich sein. So what?
2. Ebenso schlicht finde ich Ihre Argumentation: "Das Engagement, das sich außerhalb der Arbeitszeit auf Politik beschränkt, die nicht vereinbar mit der politischen Korrektheit ist, sollte deshalb nicht von Relevanz sein, weil es der Name schon sagt, denn die Abwesenheit der Arbeit bedeutet: Freizeit." (etwas verquirrlt Ihr Satz). Einfacher könnte man sagen: Dienst ist Dienst und Schnaps ist Schnaps!? Und wieder taucht Ihre Formulierung auf: "Politik, die nicht vereinbar ist mit der politischen Korrektheit". Das ist ein genauso schwammiger Begriff wie auf der anderen Seite die Berufung auf die "FDGO - Freiheitlich -Demokratische Grundordnung". Mit vorgeblichen Verstößen gegen die FDGO wurden in den 70iger Jahren die Berufsverbote gegen Kommunisten und Linke in der Bundesrepublik begründet.
Ich will in Deutschland keine Berufsverbote mehr - weder für Linke noch für Rechte. Hier gilt in der Tat §§ 5 des GG.
Aber ich bin für eine offensive Auseinandersetzung mit und notfalls auch (inner- und außerbetrieblicher) Ausgrenzung von rechtsextremen Positionen und für eine juristische Behandlung von justitiablen Tatbeständen (politisch motivierter Kriminalität).
P.S.: Für weitere Diskussionen stehe ich gerne persönlich zur Verfügung.

Altruist schrieb am 01.12.2010
An Es:
Es ist wider die Natur, sich mit allem zu mischen. Die Tierwelt ist dabei das beste Beispiel: unter normalen Umständen paaren sich Tiger mit Löwen nicht, obwohl sie könnten; Ergebnis wäre ein Tigon (oder Ligon) und das Tier ist nur das Produkt einer widernatürlichen Umwelt.
Wer es vorzieht, sich mit anderen zu paaren, der soll das tun - ich will es nicht und der Großteil der Bevölkerung will es ganz sicher auch nicht :D
Da ich beim Niveaulimbo nicht mitspielen möchte, um mich für Sachen zu rechtfertigen, die trivial sind, denke ich, dass die Aufgabe an euch gerichtet ist, nachzufragen, wie z.B. der Präferenzbereich des jungen, deutschen Burschen von nebenan aussieht; ob die negride Dame aus der Großstadt darin liegt, ist fraglich. Also: probiert es aus, fragt den durchschnittlichen Mitbürger aus der Umgebung. Aber was dabei rauskommt, dürfte im Endeffekt sogar euch klar sein: Überraschung - ich habe recht.
An barfuss:
Juhu - Rabulistik in Reinkultur. Da spar ich mir doch glatt das Argumentieren ;)
Liebste Grüße
Altruist

Es schrieb am 01.12.2010
@ Altruist
Separierte Völker sind widernatürlich, alles was evolutionsbiologisch mischbar ist, wird sich mischen. Die Vorstellung an ein souveränes "reines" Volk ist eine Illusion, da nichts in der Natur "für sich" ist/bleibt, so funktioniert das Leben nun mal nicht. Wer glaubt, "völkische Inzucht" betreiben zu können, muss scheitern. Leben lässt sich nicht einmauern, niemals. Aber keine Panik, es soll ja sogar leitende Bundes-Banker geben, die das noch nicht begriffen haben. Hilfe, die grau-braunen-misch-masch Menschen, sie kommen!
National geht noch nicht mal asozial, national geht gar nicht.

barfuss schrieb am 01.12.2010
@ rosa lust
was soll eigentlich dieser etnopluralismus-scheiß à la henning eichberg? wo ist denn die heimat der deutschen? wer ist den deutsch? welches ist denn dass angestammte territorium dieses volkes, das aus der sicht von rosa lust beansprucht werden müsste. wie müssten denn die grenzen in europa aussehen, damit die kulturelle verschiedenheit der völker bewahrt bleiben kann? und müsste dann der artikel 1 in einer dann nicht mehr ortroyierten verfassung geändert werden in: "die würde des abendländischen menschen ist unantastbar"?

Altruist schrieb am 30.11.2010
Guten Tag, Herr Pfeiffer.
Das Engagement, das sich außerhalb der Arbeitszeit auf Politik beschränkt, die nicht vereinbar mit der politischen Korrektheit ist, sollte deshalb nicht von Relevanz sein, weil es der Name schon sagt, denn die Abwesenheit der Arbeit bedeutet: Freizeit.
Explizit weise ich darauf hin, dass meinesgleichen nicht - wie von Ihnen behauptet wird - "gegen die Menschenwürde agiert"; ganz im Gegenteil: Da meinesgleichen sich von sozialdarwinistischen und chauvinistischen Ideen distanziert, wäre das eine Aussage von Ihnen, die so nicht mit meinem Weltbild ein Einklang zu bringen wäre.
Außerdem ist es mir schleierhaft, wie man meine Idee von der Grundlage souveräner Völker in der jeweiligen Heimat unter der Norm "Agieren gegen die Menschenwürde" zu subsumieren versucht.
Mithin kann meinesgleichen davon nicht betroffen sein.
Folglich könnte ich fragen, wenn Sie mir schon mittelbar vorwerfen, "gegen die Menschenwürde zu agieren", was Sie von meinesgleichen denken, denn ich halte Ihren Punkt für eine Unterstellung.
Ach so: einem Treffen komme ich jederzeit entgegen.
Liebste Grüße
Altruist

Wolfgang Pfeiffer schrieb am 30.11.2010
Werte(r) Frau Herr Altruist:
Sie schreiben: " An Herrn Pfeiffer: Ihre Argumentation kann ich nahezu in jeder Broschüre auffinden, die sich "gegen Rechtsextremismus für Demokratie und Toleranz" ausspricht. Aber trotzdem danke."
Meine Argumentation habe nicht irgendeiner Broschüre entnommen, sondern den Grundsätzen des Stahlbetriebes "ACELOR MITTAL" aus Eisenhüttenstadt. Dieser nimmt sich mit den von mit zitierten Worten gegenüber Mitarbeitern/innen, die ausserhalb des Betriebes gegen die Menschwürde agieren, das "Recht" (!) heraus (in einer Betriebsvereinbarung festgelegt), diese mit disziplinarischen Massnahmen IM Betrieb zu belegen, gegebenenfalls diese sogar zu entlassen. Genauso halten es Betriebe wie VW in Wolfsburg, Krupp-Thyssen im Ruhrgebiet und andere Großbetriebe.
Sie dürfen aus der Tatsache, dass in den sog. Neuen Bundesländern die politische Verantwortung von Unternehmen (noch?) wenig ausgeprägt ist, nicht schliessen, dass alles was geduldet wird auch verfassungskonform ist.
Leider haben Sie zu meiner Frage, was Sie denn unter politischem Engagement " ... ausserhalb des Spektrums politischer Korrektheit" verstehen, nichts gesagt. Darf ich hoffen?
"Ich schlage ja vor, man trifft sich mal persönlich und unterhält sich unmittelbar miteinander" - Sollten Sie Ihren Vorschlag ernst meinen: ich stehe sofort für ein persönliches Gespräch zur Verfügung!

Altruist schrieb am 29.11.2010
Der infame Verweis auf die Zeit von 1933-45 ist lächerlich; meinesgleichen zielt nicht darauf ab, die Meinungsfreiheit "abzuschaffen" oder Leute einzusperren, die anders denken. Eine bloße Unterstellung.
Ich schlage ja vor, man trifft sich mal persönlich und unterhält sich unmittelbar miteinander - so fällt es aus, dass die typischen Denkschablonen aufrecht erhalten bleiben.
Wie wäre es? Außer vielleicht, man hat Angst davor, über seinen Schatten zu springen.
Alles Andere würde dazu führen, dass man sich im Kreise dreht.
Liebste Grüße
Altruist

AntiAntiAnti schrieb am 27.11.2010
@alt und ruh ist
wies aussieht bist du der intellektuelle part von den göths und amons und stevens und svenis. was schreibst du denn aber für einen schmarren ?:"Eine gepflegte Konversation unter anderen Umständen würde dazu führen, dass ihr die Argumente, die jenseits der etablierten Medien kursieren, annehmen würdet"... meinst du denn, wir sind alle verpüschelt"? es ist, wie man sieht, keine garantie für eine gleichbleibende demokratische gesinnung, wenn man zu ossizeiten von der stasi wegen nur einem satz verfolgt wurde. vielleicht hätte püschelchen wenigstens zwei sätze schreiben/sagen sollen. vielleicht hätts ja geholfen. vielleicht (ich weiß, ich weiß: 3x vielleicht!) beschäftigen sich von unseresgleichen ja viel viel mehr "mit Argumente(n), die jenseits der etablierten Medien kursieren" (du meinst dabei natürlich naziargumente, das ist uns schon klar) als du nur erahnen kannst und fallen auf euresgleichen nicht gleich so trollig rein wie das püschelchen. wobei, wenn es nicht um humanistische und demokratische Grundwerte gehen würde, dann wäre dein beitrag auch ganz amüsant. ist er aber nicht, s.o. .

antiantitanti schrieb am 26.11.2010
@-alt und ruh ist-
Püschel, der SPD-Bürgermeister (ist er es noch?), der NPD-Parteitage besucht und keinen Widerspruch zu seiner eigenen Ideologie finden kann? Sarrazin, der das sagt und schreibt, was ihr Nazis schon jahrelang predigt? ... klar, selbst ein Freisler war mal eine kurze Zeit den Kommunisten nah. ... Dass aber Nazis "..die Meinungsfreiheit abschaffen würde, ist eine unangebrachte historische Analogie"?
... und wir würden nur wahr nehmen, was die Presse und Huth schreiben? Na verdammt noch mal, wer waren denn 1933 -noch bevor ihr zur großen Judenhatz gerufen habt- eure ersten Opfer, die ihr gequält und ermordet und in KZ-s gesteckt habt? Das waren nämlich vordergründig zuerst die Presseleute und alle anderen öffentlichen Vertreter hauptsächlich der KPD und der SPD und der Gewerkschaften und anderer bürgerlicher Parteien, die es wagten, sich dem deutschen Faschismus in der Fratze eines angeblichen "Nationalsozialismus" in den Weg zu stellen. Meinst Du denn, wir haben das nur aus Propagandaheftchen? Hältst du uns wirklich für so naiv?
Hätte die Weimarer Republik auch nur eine halb so gefestigte Zivilgesellschaft gehabt, worüber, trotz aller Unzulänglichkeiten, das heutige Deutschland in Form der BRD verfügt, dann wäre Deutschland und der Welt so viel unendliches Leid erspart geblieben. Das ist die Wahrheit und nicht deine eitlen und selbstverliebten "Selbstreflexionen".
Die Proffs, jedenfalls, die ich kenne, die sprechen nicht vom "oktroyiertem GG", wobei ich die anderen natürlich auch kenne. Außerdem ist das so sch... egal ob oktroyiert oder nicht; wichtig war in dem Moment (49), dass ein demokratisches Regelwerk das Leben des Volkes bestimmt und es nicht zugelassen wird, dass die alte faschistische Ideologie der "Nationalsozialisten" - die ja nach 12 Jahren antideutsch-faschistischer Umerziehung noch in den Köpfen vieler Deutscher rumspuckte - wieder zur realen politischen Macht hochgepusht und missbraucht wird. Das ist der Grundtenor, da kannste noch sonst wie gedrechselt herrumreden wieste willst. Aus zeittechnischen und ethischen Gründen verweise ich nur noch auf die Missbrauchbarkeit von peblizitären Elementen: In der Sowjetunion der 50er Jahre wurde mit Hilfe p. E. die grade abgeschaffte Todesstrafe wieder durch die Sowjetführung eingeführt. Ach, ich vergaß es, - für Todesstrafe sind die Nazis ja auch.

Altruist schrieb am 25.11.2010
Obwohl es sehr vom Thema abweicht und nichts mit unserer internen Debatte zu tun hat, denke ich, dass euch sicherlich auch die Thesen von Ralph Giordano gefallen würden, wenn ihr sie lesen würdet.
Wie gesagt: Abseits vom Thema, aber sehr interessant.
So viele Fragen kann ich aus zeittechnischen Gründen vorerst nur dahin gehend beantworten, dass unser oktroyiertes Grundgesetz (diese Wortwahl pflegen nahezu alle Professoren des öffentlichen Rechts) ganz bewusst ohne plebiszitäre Elemente gestaltet wurde - warum, kann man sich denken. Ich verweise nur auf die Sarrazin-Debatte, die mal wieder gezeigt hat, dass unsere Obrigkeit, welches vollkommen abgehoben vom Volk, an diesem "vorbeiregiert".
Die Totschlag-Argumente, dass meinesgleichen die Meinungsfreiheit abschaffen würde, ist eine unangebrachte historische Analogie, die ebenfalls beweist, dass euresgleichen nur das wahrnimmt, was die Presse - in diesem Fall: Herr Huth - schreibt;- Etwas mehr Selbstreflexion!
Eine gepflegte Konversation unter anderen Umständen würde dazu führen, dass ihr die Argumente, die jenseits der etablierten Medien kursieren, annehmen würdet. Insoweit kann ich explizit auf einen SPD-Bürgermeister aufmerksam machen, der vor Kurzem für Furore sorgte, weil er von Tatsachen erschüttert war, die er so nicht kannte - Name des Werten Herren: Hans Püschel.
An Herrn Pfeiffer: Ihre Argumentation kann ich nahezu in jeder Broschüre auffinden, die sich "gegen Rechtsextremismus für Demokratie und Toleranz" ausspricht. Aber trotzdem danke.
Der Kommentar von "Es" hingegen ist sehr amüsant : D

vom spd-dorfbürgermeister zur ikone der neuen nazis. Hans Püschel im interview beim deutschlandecho (vorher gesamtrechts).

Es schrieb am 24.11.2010
Grundsätzlich sollte jedem nachweislich rechts angeditschten Mitarbeiter und Auszubildenden das tragen irgend welcher Kleidung untersagt werden, auch in der Freizeit! Schluss mit der Kuschelnummer, es müssen endlich nackte Tatsachen geschaffen werden. "Ach guck mal da, der Herr vom Löschzug, wohl auch so einer, man hat der..." Das ist gelebte Transparenz, da gibts doch nichts zu verbergen, oder? Freikörper statt Bekleidungskapitalismus!

Wolfgang Pfeiffer schrieb am 24.11.2010
@Frau/Herr Altruist:
Ihre Schlussfolgerungen, die von Herrn Priewe vorgeschlagenen Regelungen bezüglich der Betriebsvereinbarungen seien " ... eine eindeutige Beschneidung der Meinungsfreiheit und somit ein Verstoß gegen Artikel 5 unseres Grundgesetzes" sind so pauschal nicht haltbar.
Wenn sich Unternehmen (oder auch z. B. Einrichtungen wie Freiwillige Feuerwehren) für Demokratie, gegen Ausländerfeindlichkeit und Rechtsextremismus positionieren, so hat dieses begrüßenswerte Engagement immer zwei Seiten: nach innen bedarf es klar definierter Ziele und Regeln (Unternehmensleitbild, Handlungskonzept, Arbeitsordnung) sowie geeigneter Feedback- und Controllinginstrumente und (im Idealfall) notwendiger personeller und materieller Ressourcen zu deren Durchsetzung.
Da aber rechtes Gedankengut nicht vor den Werkstoren Halt macht, muss sich auch hier die Unternehmensführung und Interessenvertretung klar positionieren.
Für Verstöße von Mitarbeitern gegen die Menschenwürde außerhalb des Unternehmens bedarf es eindeutiger innerbetrieblicher Regelungen, z. B. der Arbeitsordnung oder auch einer entsprechenden Betriebsvereinbarung, also Regelungen, in denen auch Saktionenen (eventuell auch bis zu Entlassungen) vorgesehen sind.
Eine solche Vorgehensweise ist nicht nur verfassungskonform, sondern entspricht sogar dem Geist und Inhalt unseres Grundgesetzes. In diesem Sinne verstehe ich die Äusserungen von Herrn Priewe in der Tat als "eindeutig nicht objektiv" (im Sinne von: nicht relativierend), sondern als Appell, menschenverachtende Ideologien und entsprechende Erscheinungsformen (sei es auf T-Shirts und/oder weiter höher am Körper) aktiv abzuwehren.
"Ich verkneife mir jedes Weitere Kommentar." (Altruist). Warum, Frau/Herr Altruist? Gerne führe ich von meiner Seite aus die Diskussion dazu weiter: Was muss als freie Meinungsäusserung und Willensbekundung hingenommen werden und was widerspricht dem Geist und Inhalt unserer Verfassung, und zwar auch jenseits einer unmittelbaren Verbotsandrohung? Dann geht es nämlich weniger um Gesetze, als vielmehr um Haltungen und persönliche Einstellungen. Und da hätte ich gleich eine Frage an Frau/Herrn Altruist: Was verstehen Sie unter politischem Engagement ".. außerhalb des Spektrums der politischen Korrektheit..."?

Altruist schrieb am 23.11.2010
An die Redaktion: das ist eine Unterstellung; ich habe lediglich - den Konventionen entsprechend - darauf aufmerksam gemacht, dass ich keine "aufmerksame Leserin" bin.
liebste Grüsse

Meinhardt schrieb am 23.11.2010
Der Selbstlose ("Altruist") plädiert wie alle argumentativ geschulten Nazen auf Freiheit der Meinung. Wenn dann Leute mit seiner "Meinung" die Macht erlangen würden, wäre die Meinungsfreiheit das erste, was sie abschaffen würden. Danach die anderen Freiheiten, dann die zu "Anderen" gemachten Menschen. Immer wenn sich Nazis auf Meinungsfreiheit berufen, muss ihnen widersprochen werden.

Altruist schrieb am 23.11.2010
Ich bin zu annähernd grenzender Wahrscheinlichkeit keine "aufmerksame Leserin".
Danke

da scheint jemand etwas gegen weibliche formen zu haben. das ist aber lau und trist (die red :( ).

Altruist schrieb am 23.11.2010
Man liest 3x nacheinander "im weiteren". Das hört sich schlecht an für einen "Journalisten".
Außerdem ist im letzten Passus davon die Rede, ich zitiere, dass "[...] Betriebsvereinbarungen mit ihren Mitarbeitern und Auszubildenden schließen, in denen ihnen im Dienst und in der Freizeit[!] die Teilnahme an rechtsradikalen Veranstaltungen und das Tragen entsprechender Markenkleidung untersagt wird". Ich schlussfolgere daraus, dass darauf plädiert wird, es zu untersagen, wenn nicht sogar zu verbieten, sich politisch zu engagieren, außerhalb des Spektrums der politischen Korrektheit, richtig?
Das ist eine eindeutige Beschneidung der Meinungsfreiheit und somit ein Verstoß gegen Artikel 5 unseres Grundgesetzes.
Die Intention von Lothar Priewe ist ganz eindeutig nicht objektiv - was sie sein müsste!
Ich verkneife mir jedes Weitere Kommentar.

die redaktion begrüßt die aufmerksame leserin aus dem deutschen wissenschaftsnetz

______________________________________



Ihre Meinung

zurücknach oben