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news >> 2011 >> 110407_01

07.04.2011

Kreistag Uckermark

Antrittsschweigen des neuen NPD Abgeordneten

Prenzlau (ipr) Bei der gestrigen Sitzung des uckermärkischen Kreistages hat der 27-jährige Stefan Schulz das erste Mal für die NPD auf einem Abgeordnetenstuhl Platz genommen. Stefan Schulz rückt für die 74-jährige Irmgard Hack nach, die ihr Mandat im März diesen Jahres aus gesundheitlichen Gründen niedergelegt hatte.


Stefan Schulz bei seiner Verpflich-
tung auf die Verfassungfoto: ipr

Während der Verpflichtungserklärung des Lastwagenfahrers hatte der Kreistagsabgeordnete der CDU, Wolfgang Bandit, den Saal aus Protest gegen die Rechtsextremisten verlassen. Die anderen Abgeordneten glänzten durch Unkonzentriertheit.

Stefan Schulz hatte bei den Kreistagswahlen im September 2008 im Wahlkreis IV (Templin) für die NPD kandidiert und 1027 Stimmen erhalten. Da im Wahlkreis II nur Irmgard Hack kandidiert hatte, war es nun an Stefan Schulz mit dem danach besten Wahlergebnis, für sie nachzurücken.

Sein zukünftiger Platznachbar, der ehemalige NPD-Abgeordnete Andy Kucharzewski, stand ihm bei dieser Verpflichtung nicht bei. Der fehlte entschuldigt. Andy Kucharzewski hatte bereits im Dezember 2009 die Partei verlassen und sein Mandat als parteiloses Mitglied wahrgenommen. Als dies der Kreistagsvorsitzende, Roland Resch, bekannt gab, erhielt Kucharzewski das erste und wahrscheinlich auch das letzte Mal Beifall von den Abgeordneten. Denn sehr schnell war klar geworden, dass Kucharzewski zwar die rechtsextreme Partei verlassen aber seine politischer Haltung nicht geändert hatte.

Unter den Zuschauern waren auch keine NPD-Anhänger auszumachen. Der erste Sitzungstag von Schulz stand ganz in der Kontinuität der Arbeit seiner Vorgängerin: Er hatte zu den einzelnen Tagesordnungspunkten nicht zu sagen.

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Antiantitanti schrieb am 15.04.2011
@Latenzschmierer
Wenn man in dem Artikel "Viele Grüße aus der Zentrale des Bösen" folgendes liest: "Der Kreisvorsitzende Kneider war begeistert von einem Flugblatttext, den Ziese gemeinsam mit Andreas Hofmann im Vorfeld des Brandenburgtages in Schwedt zum Thema Fachkräftemangel verfasst hatte und teilte das auch dem NPD Landesvorsitzenden Klaus Beier mit. Dazu die Aufforderung mindestens 1000 Flugblätter zu drucken...", dann kann man schon seine Rückschlüsse ziehen. Ist eben ein anderes Kaliber als Steven. Auch ist der Beweis erbracht, dass man von den Nazis ebenfalls lernen kann: Hatte nämlich gegenüber der Antifa auch so meine Bedenken.
Doch danke Schmieri! Die Grünen waren an der Regierung beteiligt, stellen nun einen MP und haben Stimmenzuwachs, davon träumen Voigt und Beier im Quadrat und so einen Stellenwert hat nun also die Antifa! Toll toll toll.
Bei soviel Engagement für Auswanderungswillige, wäre es doch eher ein Zeichen des guten Willens an Deutschland, wenn die ganzen Nazis verschwinden, denn so viele sind es ja nicht und es ist ein viel geringerer Aufwand. Eigentlich hatte ich immer etwas dagegen aber jetzt endlich versteh ich den Antifaslogan: "Nazis raus". Die Neverlandfarm, die der King of Pop für aliens reserviert hat, ist bestimmt noch frei. Nachdem Sie sich auch so sehr bemühten, die Antifa zu erklären, seien Sie gewiss, dass Sie als Nazis eine noch geringere Randgruppe sind, über die man eigentlich nichts weiter schreiben muß, denn wie mit oben stehenden Beiträgen entlarven Sie sich stets selber. Wie gesagt: Zentrale des Bösen.

Antiantitanti schrieb am 14.04.2011
@ Getürkter
In meinem Alter sagt man Altersstarrsinn...
Aber schön auch, dass Sie es immer wieder versuchen. Die (jüdische,wie man in ihren Kreisen zu sagen pflegt oder halt, besser: jüdisch-bolschewistische) Demokratie muss man einfach bekämpfen, ob mit oder ohne Logik ist egal. Ihr Parteiprogramm hatten wir ja schon 2010 am Wickel. Lesen Sie doch noch mal richtig: Wie da ganz verdeckt gegen die Demokratie polemisiert wird - also wer das dann nicht erkennen kann...
Und in Ergänzung dazu, mal solchen braunen Schmutz wie \"Deutsche Stimme\" u. ä. lesen. Sie sehen verdeckt und offen bilden weder per se noch ... blablabla ... einen Widerspruch, sondern sind in vielen Strategien eine Einheit. Bei der NPD kommt dann noch die Lüge dazu. Hat echt mit Logik zu tun. Doch so wie LP und Antifa (jetzt der 4. Anti; reine Inflation) den Herrn Rassespezialisten beschrieben, der jetzt im KT landete, da ist nur wenig bis garnischt von der von Ihnen wohl gewünschte Wut zu spüren, wohl eher Mitleid. Also liebster Getürkter: Altersstarrsinn, Alzheimer und nun noch Wahnvorstellungen - geben Sie acht auf sich. Sie sind, so dünkt mir(ach du braune Wurscht. Der KM hatte mit dem vornehmen Vorstadtnazi ja richtig Recht!) auf dem besten Weg
allen nur erdenklichen Altersleiden zu unterliegen, die mir eigentlich zustehen.(Sein Se bloß vorsichtig mit solchen veralteten Worten,auch wenn se sich so schön toitsch anhören aber letztens tropfte schon meinem heimlichen Patenkind der Kampuschino aus der Nase, wegen son Prusteanfall) Sehen Sie sich vor, wenn Inkontinenz von unten noch dazu kommt...
Dass Sie aber das Frage-Antwort-Spiel mit dem 3 x a nicht fortführen, liegt das am Peter oder an ihrer Vergesslichkeit oder haben Sie keine Argumente um ihre Behauptung zu unterlegen, denn mich würde auch brennend die leere Worthülse im Artikel mit dem "Verräter.." interessieren. Warum soll man von Ihnen nicht auch mal was lernen können.
Md(D wie demokratischen,wie gesagt)G
AAT

Larenzschmi schrieb am 13.04.2011
@ Antifa
Fraglich ist, woher du das weißt und ob deine Quelle, auf die du dich unter Umständen beziehst, authentisch ist. Weiterhin sei zu bezweifeln, dass er JEDEM erzählt hat, mit exakt diesen Worten, die du hier verwandt hast, was er sein soll. Oder ist das hier 'Stille Post'? Die Ausnahme würde es natürlich machen, wenn du es unmittelbar von ihm gesagt bekamst, und zwar mit exakt diesen Worten, die du hier benutzt hast. Unabhängig davon, von wem du es hast, oder ob du es sogar höchstpersönlich von ihm vernommen hast, hinterlässt dein Name (Antifa) diesen faden Beigeschmack, sodass ich quasi dazu gezwungen bin, deiner Aussage einen so hohen Wahrheitsgehalt einzuräumen wie, sagen wir, einer Aussage von Claudia Roth, Renate Künast oder Joseph Fischer, aber das nur nebenbei. Das könnte daran liegen, dass die Antifa überall so beliebt ist. Aber um es ein wenig zu konkretisieren: Ihr seid für gewöhnlich ein Verein für (spät-)pubertierende Wohlstandskinder, die versuchen Parolen (man erinnere an \'Deutschland verrecke\') hoffähig zu machen, die in der gesamten Bevölkerung so gut ankommen, wie vergleichsweise südafrikanisches Zeckenfieber. Aber all jene, die so etwas freiwillig skandieren, kann man ja immer noch die Möglichkeit des Auswanderns aufzeigen, oder? Frei nach dem Motto: 'Wem es hier nicht gefällt, der soll halt gehen'.
Wenn du versuchst, nach dem Umkehrschluss zu verfahren, um meine Aversion herzuleiten, indem du mir unterstellen würdest, dass ich Parolen deines konträren politischen Gegensatzes benütze, dann muss ich vorab sagen, dass ich keiner politischen Kaste angehöre, sondern lediglich die Leute deines Schlages zum Kotzen finde. Ich denke, dass ich in diesem Fall für den Großteil der Gesellschaft spreche (schreibe). Danke, lieber Leser, dass du so viel Zeit damit verbracht hast, mein Kommentar zu lesen.

Antifa Uckermark schrieb am 12.04.2011
Vor wenigen Jahren lief der Herr Schulz noch mit einem Ku Klux Klan-Anhänger an seiner Halskette durch die Gegend und hat jedem, den es interessierte, oder auch nicht, erzählt, dass er ein Rassist sei. Wenn man sich dann nicht rechtzeitig in Sicherheit brachte, musste man sich zusammengestammelte Vorträge über die Reinheit der arischen Rasse anhören. Ob er seine "rassen-theoretischen" Ausführungen wohl auch im uckermärkischen Kreistag präsentieren wird? Man darf wohl gespannt bleiben...

Axel Krumrey schrieb am 11.04.2011
Ich hoffe sehr, dass e alle vernommen haben. NPD-Kamerad Schulz hat sich dem Grundgesetz verpflichtet. Das sieht ja bekanntlich die Würde des Menschen als unantastbar an. Möglicherweise wusste Herr Schulz das vor seinem Eid nicht. Auf seine vielfältigen Aktivitäten im KT bin ich gespannt. Aber bisher war Arbeit nicht die Sache der Nazis.

Altruist schrieb am 11.04.2011
Wie kann sich eine Partei, wie sie sagen, ?offen und verdeckt stets für die Abschaffung? der Demokratie aussprechen? Ich bin begeistert, Herr Priewe. Ist die ungebändigte Wut gegen den NPD-Mann so groß, dass sie sich innerhalb eines Satzes widersprechen müssen?
Und das von ihnen abgehandelte Szenario passt nun leider so ganz und gar nicht auf NPD-Größen, doch mich dünkt, dass Sie da etwas verdrehen; die Namen Klaus Ernst und Oskar Lafontaine sagen Ihnen doch sehr wohl etwas, richtig?

neumi schrieb am 10.04.2011
da schreibt ja der richtige (L.Priewe) was von steuergelder verbraten. möchte ja gern mal wissen wie viel er davon schon verbraten hat.

Lothar Priewe schrieb am 07.04.2011
Man muß sich mal mit Aussteigern aus der rechtsextr. Szene unterhalten , oder nur die Augen richtig offen halten.: wie in Sachsen - so in Berlin fahren die NPD-Größen mit Mercedes und BMW vor und meist im Einzelpack. Weder die Not des Volkes(über die sie kurz vorher gefaselt haben) noch die Ökologie scheren sie dabei einen Dreck. Bei kleinen Kreistagsabgeordneten ist die materielle Seite dann noch nicht so sehr erheblich. Doch man kann mal etwas Publizity und somit etwas (Macht-) Darstellung wittern, wenn man \"drin\" ist. Wer nun S. Schulz auch nur etwas kennt, wird wissen, dass er von seinem r e Klüngel die entsprechenden Stimmen erhielt, doch von seinen Möglichkeiten wird er sogar unter einer Frau Hack bleiben. D. h. für die Bevölkerung der UM wird er nichts bringen und wenn er nicht wesentliche Hilfestellung bekommt, wird das Schweigen sein Zeichen bleiben. Das Einzige, was wirklich für eine (hoffentlich)kurze Zeit bleibt: die NPD war halt im KT vertreten und sie kann damit klappern. Nur schade, dass hier wieder Steuergelder verbraten, werden für nichts und wieder nichts.
Wenn ein Mann einer Partei, die sich offen und verdeckt stets für die Abschaffung der Demokratie ausspricht, eine Verpflichtung auf die Verfassung -sprich: GG - abgibt, ist das schon fast mit hinterlistiger Täuschung abzutun. Ehre dem Abgeordneten, der mit seinem demonstrativen Fernbleiben dieser Farce die Würde des KT-es erhalten hat.

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