![]() Nachrichten, Berichte, Analysen zum Rechtsextremismus in der Uckermark |
09.05.2011 Demonstration gegen Rechtsextremismus und Fremdenfeindlicht in PrenzlauErste Gehversuche der lokalen AntifaPrenzlau (ipr) Am vergangenen Samstag haben im Vorfeld des Tages der Befreiung unter dem Motto "Dem Wahnsinn ein Ende setzen – Naziterror stoppen" etwa 100 junge Menschen in Prenzlau friedlich demonstriert. Zu der Aktion hatte die neu gegründete "Antifa Jugend Prenzlau" aufgerufen. Die Demonstration lief ohne größere Störungen durch die uckermärkische Kreisstadt. Inforiot berichtet, dass zahlreiche BürgerInnen das Geschehen durchaus zustimmend und interessiert beobachteten. „Ein Passant ergriff spontan ein Megafon und stimmte in die ‚Nazis raus’-Rufe der DemonstrantInnen ein.“ Laut Inforiot haben sich Vertreter der lokalen NPD bei der Antifa-Aktion nur kurz blicken lassen. Stefan Schulz - NPD-Abgeordneter im Kreistag - und zwei weitere Rechtsextremisten seien am Rande auftaucht, seien jedoch von der Polizei abgeschirmt und auf Distanz gehalten worden. Die NPD-Prenzlau hatte bereits zuvor gegen die Demonstration auf ihrer Website gehetzt. „Nachdem die desaströse Realpolitik in der Uckermark ein Erstarken der NPD nicht verhindern konnte, lässt man nun die Hunde von der Leine“, steht dort zu lesen. Wer die Hunde von der Leine lässt, verrät der Autor Hartmut Kneider vorsichtshalber nicht. Dem Weblog der Antifa Prenzlau wird mit den darauf abgebildeten Antifaschisten ein äußeres Erscheinungsbild attestiert, das „dem von Al-Qaida wahrscheinlich in nichts nachsteht“. Eine Zwischenkundgebung fand an der Kneipe "Zum Eisbär'n" statt - einem bekannten Treffpunkt für Angehörige der rechten Szene. 2008 gehörte die Kneipe neben der Firma des Ex Märkischen Heimatschützers Gordon Reinholz zu den Trikotsponsoren des rechtsextremen Prenzlauer Freizeitfußballclubs Einheit06. Inforiot berichtet weiter, dass es vor und am Rande der Demonstration ein harsches Auftreten der Polizei gegeben habe, die mit einem immensen Personalaufgebot vor Ort war. Es wären strikte Auflagen verhängt und teilweise akribische Vorkontrollen durchgeführt worden. Ein Mitveranstalter der Demonstration und auch der Fahrer des Lautsprecherwagens wurden vor Beginn der Veranstaltung für die Dauer der Aktion in Gewahrsam genommen. Ihr großes Aufgebot erklärt die Polizei mit den durch die Veranstalter angekündigten 250 bis 300 Demonstranten. Die Gewahrsamnahme der beiden Personen erkläre sich aus der Tatsache, dass bei beiden Teilnehmern pyrotechnisches Material gefunden worden sei. Es seien Anzeigen wegen Verstoßes gegen das Versammlungs- und das Waffengesetz gemacht worden, teilte die Pressestelle der Polizei mit. ______________________________________ Paule schrieb am 26.05.2011 Anti Anti Anti schrieb am 26.05.2011 Altruist schrieb am 17.05.2011 @antifa was heißt, wir ignorieren einfach alle anderen Dinge, die hier geschehen. das stimmt einfach nicht. so ist der eigenartige vogel schon lange bekannt, zumal deren (der fundamentalisten) stoßrichtung auch gegen die demokraten und normale muslime (die zum größten teil auch demokraten sind) geht. da sind sie sich dann wieder einig , wenn es gegen linke soziale bewegungen geht: national überzogene nationalisten, fundamentalistische christen und - Moslems und fast alle anderen religiösen fundamentalisten. doch bitte beachte wie die seite heißt, denn gleiche youtube-clips kannste auch über sientology, über die italienische mafia, über die hells angels ... bringen, die alle sich an den spärlichen demokratischen errungenschaften unseres landes reiben und sie lieber heute als morgen abgeschaft sehen. richtig: es gibt nichts schlimmeres als nazis, darum laß uns die konzentration auf sie richten und die anderen nicht aus den augen verlieren. mit demokratischen grüßen a.a.a. said schrieb am 15.05.2011 Antifa schrieb am 13.05.2011 ______________________________________ Ihre Meinung |