Verlobungsfeier am Sabinensee

Verfahren wegen § 86a eingestellt

Gerswalde (ipr) Nach einer vermeintlichen Verlobungsfeier Ende Juli 2010 am Sabinensee (Willmine) bei der illegal gezeltet worden war und rechtsextreme Rockmusik abgespielt worden sein sollte, wurde gegen einen Beteiligten wegen Verwendens von Kenzeichen verfassungswidriger Organisationen (§ 86a) ermittelt. Wie jetzt bekannt wurde, ist dieses Verfahren von der Staatsanwaltschaft eingestellt worden.

Am Abend des 17.07.2010 hatten sich elf junge Frauen und Männer am Sabinensee bei Willmine getroffen. Nach Erkenntnissen der Polizei hatten sie dort ein privates Ereignis feiern wollen. Vor Ort waren vier kleine Zelte aufgeschlagen gewesen. Aus einem Auto heraus war rechtsgerichtete Musik angehört worden. Ein Teil der anwesenden Personen war alkoholisiert.

Nach Polizeiangaben handelte es sich bei den Personen überwiegend um Templiner und Milmersdorfer, von denen einige polizeilich bereits bekannt waren. Vier davon wegen politisch motivierter Delikte.

Das illegale Zelten war durch die Einsatzkräfte unterbunden worden. Brav waren die Elf der Aufforderung gefolgt, die Zelte abzubauen und ihren Bereich der Badestelle aufzuräumen. Ein Teil der Personen verließ anschließend zu Fuß die Badestelle. Ob das dem alkoholisierten Zustand geschuldet war, teilte die Polizei leider nicht mit. 13 Kilometer zu Fuß bis Milmersdorf oder 23 bis Templin, das war eine ansprechende Entfernung.

Da vor Ort keine Straftat festgestellt werden konnte, waren CDs sichergestellt und einer rechtlichen Prüfung zugeleitet worden. Die Prüfung der CDs hatte ergeben, dass dort strafrechtlich relevante Titel vorhanden waren. Dass diese Titel auch abgespielt worden waren, konnten die befragten Zeugen nicht bestätigen. Daraufhin wurde das Verfahren eingestellt.

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Antiantitanti schrieb am 31.05.2011
Ne ich muß noch mal, denn ich mach mir um das Nazi-Svenilein Sorgen. Es ist nicht das Problem, dass er nicht so viele ausländische Wörter wie der getürkte Ali kennt. - Auch nicht, dass er noch keine 625 Worte zusammen bringt. Nee,nee. Sorgen mach ich mir echt um seinen Zustand, denn ich will ihn ja gerne verstehen! Also bitte bitte lieber Sveni: Kann dein Dolmetscher den Satz ins Deutsche übertragen: "Staatsanwälte haben in letzter zeit auch mit Übergriffe von Leuten, an Deutschen zu tun, die unser Gesellschafft so bereichern." Nämlich meine ganze Freundesschar ist am Rätselraten, was in dieser verschlüsselten Botschaft stecken soll. Die Nazis bestimmt auch, denn es soll da welche geben, die Deutsch können.
Letzte Frage: Wie singt man ein Liedlein denn national? Hat doch hoffentlich nichts mit dem rechten Arm zu tun, so wie früher in der Reichshauptstadt?

Antiantitanti schrieb am 31.05.2011
Und wieder mal der Nazi-Ali, er verzweifelt doch wohl nicht an meiner Glaubwürdigkeit und Seriösität! Kaum zu glauben aber ein Nazi verlangt Glaubwürdigkeit und Seriösität, das muß ich mir erst mal auf der Zunge zergehen lassen: Erst leugnen sie den Völkermord an den Juden; dann lügen sie den Polen die Kriegsschuld in die Schuhe, dann beschnüffeln sie fremde Unterhosen und auten die 69 im Ehrenkranz als "Hautbild" juhu bei jungen Männern; verbreiten rassistischen Unsinn über rassige Frauen und dann verlangen die Witzbolde GLAUBWÜRDIGKEIT UND SERIÖSITÄT!!!! Schreikrämpfe Turteltauben und Normans im Quadrat! Bei denen gilt nur eines: Principiis obsta! Sero medicina paratur, cum mala per longas convaluere moras.
Oder wie Brecht sagte: Der Schoß ist fruchtbar noch, aus dem das kroch. Darum wünsche ich dem Nazi-Ali auch weiterhin heidili im Po.

Markus K. schrieb am 31.05.2011
Holla! "insinuiert" was für ein tolles Wort. Dank an den "Altruisten"! Wörter sind der Wachs der Gedanken-Waben, könnte Norman jetzt insinuieren. Aber im Ernst, Ali: "...dass ihre Idee, mich damit aus der Fassung bringen zu können, fruchten könnte." Das ist ja Paranoia im fortgeschrittenen Stadium! Wer sind SIE denn, mit dem perfiden Plan? Die Weltnetz-Menschen, die Gegenrede-Forum-Schreiber, die fiesen Linken, oder am Ende mal wieder die Weltverschwörer? Du bist hier nicht im Gegenali.info Forum, Junge! Ob der Ali aus der Fassung gerät, oder nicht, das interessiert doch, wenn überhaupt nur die Ali-Mutti... Aber tob Dich ruhig aus Junge, besser hier als bei "IHR"! Nazi und Narzist liegt anscheinend dicht beieinander.

Altruist schrieb am 27.05.2011
Wenn Leute auf eigenen, an den Haaren herbeigezogenen Thesen ihren ganzen Kommentar aufbauen, ihr ganzes Bild über jemanden erstellen, dann bin ich fast glücklich darüber, auch wenn es humorvoll insinuiert sein soll, dass es einfach nur primitiv ist, wie es getan wird. Also der Vorgang als solches. Und das macht mich froh, dass ich es mit Leuten zu tun habe, die wirklich annehmen, dass ihre Idee, mich damit aus der Fassung bringen zu können, fruchten könnte. Wäre es doch auf vielen anderen Ebenen so einfach wie mit euch. Wenn ich mich recht entsinne, habe ich niemals "Heidili im Po" geschrieben, aber gut, dass Sie sich den Lesern so stellen; das falsche Zitieren lässt (mal wieder....) nur an der Glaubwürdigkeit und der Seriösität zweifeln. In Bezug auf die Grußformel: Vielleicht sagt es euch jetzt etwas: "Heidideli Ho, Nachbar! Dudeli Du!"

Antiantitanti schrieb am 26.05.2011
@Sveni
Ich begrüße es außerordentlich, dass du dich nun auch endlich mit demokratischen grüssen verabschiedest, wie es sich für einen echten Deutschen gehört und nicht wie dieser getürkte Ali, von wegen "heidideli im Po"! Aber mein Lieber kleiner Softnazi, was hast du nur immer mit der Feldpostnummer? Hat das was mit dem Getürkten zu tun, denn der mag es ja mit deutschen Jünglingen, wie es aussieht. Ist ja auch ganz niedlich und auch ganz normal. Doch was hat eine Nummer machen mit Graffiti zu tun. Irgendwie bist du süss. Also mit zackigen demokratischen Grüssen und Küssen
stets die
Antiantitanti

Paule schrieb am 26.05.2011
Der getürkte Nazi-Ali ist wohl der, der hier zu bestimmen hat, was "quasi objektiv" ist oder nicht. Er soll sich doch mal auf seinen eigenen Naziseiten umsehen, was da so geschrieben steht, bis dahin, das die ganze Naziszene - ob NPD oder \"Autonome\" - lügt, dass sich die sprichwörtlichen Balken biegen. Im Gegensatz dazu sind die Gegenrede-Seiten die reine Prosa.
Vielleicht bewirbt sich Nazi-Ali ja bei der TAZ oder "Jungen Welt" als Rezensent...

Markus K. schrieb am 17.05.2011
...soviel zum Thema "625 deutsche Wörter"! Ansonsten prima, dass die Jungs noch aufgeräumt haben, sehr anständig. So wünscht man sich den guten deutschen Jungen bzw. das dazugehörige Mädel. Feier- und Bewegungsfreudig, Ordnungsliebend, Folgsam und natürlich: ganz eng mit der Natur verbunden!

Altruist schrieb am 17.05.2011
Vermutlich der erste Artikel, der quasi objektiv formuliert wurde. Die Art der Berichterstattung ist nahezu lobenswert: wenig einschlägige Begriffe, die zu voreiligen Rückschlüssen führen könnten; kaum der unterschwellige Vermerk, dass vermeintliche "Nazis" den Abend dort verbracht haben; und schließlich der Verzicht von indirekten Werturteilen führt zu einem lesenswerten Artikel, der selbst den politisch Uninteressierten ein klares Bild verschafft, was an dem besagten Abend ablief. Die Einstellung des Verfahrens ist durchaus angemessen.
Heidideli Ho!

sven barthel schrieb am 16.05.2011
Na also, da kann man mal wieder sehen, wie brav und fit unsere nationalen Kameraden sind. Gegen ein fröhlich, national gesungenes Liedelein wird man doch nichts einzuwenden haben.
Dann kann sich doch der liebe Herr, Frau, Staatsanwalt um andere Straftaten kümmern, wie Graffiti, Schmiererein an Bahnhöfen, oder gar Brandstiftungen, die meistens von Leuten der anderen Feldpostnummer aus gehen, kümmern.
Staatsanwälte haben in letzter zeit auch mit Übergriffe von Leuten, an Deutschen zu tun, die unser Gesellschafft so bereichern.
mdg Sveni der Naturfreund

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