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24.05.2011
Prozess um Massenprügelei mit ausländerfeindlichen Hintergrund in Angermünde
Duell am Bahnhof
Schwedt (ipr) Der Prozess gegen sechs ehemalige Angehörige der Freien Nationalisten Uckermark vor dem Schöffengericht in Schwedt wegen des Vorwurfs der Körperverletzung und der gefährlichen Körperverletzung konnte gestern nicht zu Ende geführt werden. Die Staatsanwaltschaft beantragte die Anhörungen weiterer Zeugen, um die Tatbeteiligung einzelner Angeklagten klären zu können.
Im März 2010 hatten sich vor dem Angermünder Bahnhof Angehörige zweier Jugendgruppen gewalttätige Auseinandersetzungen geliefert. Neben Fäusten und Springerstiefeln waren nach Angaben der Polizei damals auch Reizgas, Flaschen als Wurfgeschosse und ein Teleskopschlagstock zum Einsatz gekommen.
Der Prozess begann mit einem Schachzug des Strausberger Anwalts Dierk Heyse, Verteidiger des Angermünder Nazis Marian F. Erst blaffte er gegenrede.info-Mitarbeiter Peter Huth an, was der sich denn da für Notizen mache und dann verlangte er, dass der Journalist den Gerichtssaal zu verlassen habe, weil er als Zeuge infrage käme. Dadurch fand ein grossteil des ersten Verhandlungstages ohne einen Pressevertreter im Gerichtssaal statt.
Als Peter Huth den Gerichtssaal als Zeuge betrat, wurde er auf Antrag desselben Verteidigers wieder aus dem Gerichtssaal geschickt. Anwalt Heyse soll dann behauptetet haben, dass ein Zuschauer die bisherige Gerichtsverhandlung per Handy an Peter Huth übertragen habe. Was sich allerdings als Nonsens herausstellte.
Bei der späteren Zeugenanhörung konnte Peter Huth, der etwas 30 Minuten nach Ende der Geschehnisse am Angermünder Bahnhof auftauchte, dementsprechend nichts zur Klärung der verhandelten Taten beitragen. Peter Huth selbst sieht in dem Vorgang einen Versuch der Verteidigung, nazi-kritische Öffentlichkeit von der Verlesung der Anklageschrift und der Anhörung der Angeklagten auszuschließen.
Der erste Prozesstag hat etwas Klarheit zum Ablauf der Ereignisse und wenig zur Klärung von Tatbeteiligungen beitragen. Im Vorfeld des 9. März 2010 war es mehrfach zu Begegnungen zwischen der Schwedterin Ariane K. und dem Parsteiner Norman G. am Angermünder Bahnhof gekommen. Dabei soll es Beleidigungen mit fremdenfeindlichen Inhalt gegeben haben. Dass da die bisher kolportierten Worte „Russenschlampe“ oder „Kanake“ gefallen sind, daran konnte oder wollte sich Ariane K. nicht mehr erinnern. Sie sprach aber von russenfeindlichen Äußerungen. Es soll auch Machoposen und nonverbale Anmache zwischen dem damaligen Freund der jungen Frau, dem Schwedter Tim H., und Norman G. gegeben haben.
Am Morgen des 9. März warteten jedenfalls nach Aussage von Ariane K. einige Nazis an der Bushaltestelle am Angermünder Bahnhof auf Tim H., um ihn zu verprügeln. Dies teilte Ariane K. ihrem damaligen Freund mit und besorgte für ihn die Handy-Nummer von Norman G. Es kam zu einem Telefonat bei dem sich die beiden jungen Männer für den Nachmittag am Angermünder Bahnhof zu einen Kampf „Mann gegen Mann“ verabredeten.
Ariane K. machte sich Sorgen um ihren Freund und wollte nach eigener Aussage den Kampf verhindern. Sie begab sich mit ihrer Mutter und einer Freundin per Auto nach Angermünde und bat ihren Onkel ebenfalls zu kommen.
Da Tim H. davon ausging, dass Norman G. nicht allein kommen würde, organisierte er sich drei Sekundanten. Am Bahnhof angekommen, ging Tim H. sofort auf Norman G. zu, winkte ihn aus dem Pulk seiner rechten Kameraden heraus und streckte ihn als er kam mit einem Faustschlag nieder. Norman G. riss Tim H. mit zu Boden. Als Tim H. sich aufrappelte, sprühte ihm der heraneilenden Steven G. Pfefferspray ins Gesicht, und er sackte erneut zu Boden wobei er wohl Norman G. unter sich begrub. Dann fiel der Rest der Nazi-Truppe über Tim H. her und schlug und trat auf ihn ein. Dabei waren auch Teleskopschlagstock, Schlagring und Bierflaschen im Spiel. Matthias S. wollte seinen Kumpel Tim H. da rausholen und bekam dabei eine Bierflasche auf den Hinterkopf. Dann trennten Passanten die Meute und riefen die Polizei.
Ariane K. beschuldigte konkret den Schwedter Rechtsextremisten Marian L. auf ihren Ex-Freund mit Stahlkappenstiefeln eingetreten zu haben. Sie habe ihn sogar wegziehen wollen, was ihr aber nicht gelang. Von Marian F. behauptete sie, er sei um den Pulk herumgesprungen und habe seine Kameraden mit Rufen wie „Schlagt sie! Schlagt sie!“ angefeuert. Matthias S. sagte, dass Marian F. hinter ihm stand als er die Flasche auf den Hinterkopf bekam. Er aber nicht sagen könne, ob Marian F. zugeschlagen habe. Juri K., der Onkel von Ariane K, sagte nur, dass er die Waffen eingesammelt und der Polizei übergeben habe. Er aber nicht sagen könne, wem er die Waffen weggenommen habe.
Nachdem im Verlauf des Prozesses klar wurde, dass die Mehrheit der Zeugen die beobachteten Taten und Waffen den sechs Angeklagten nicht zuordnen konnten, beantragte der Staatsanwalt die Anhörung weiterer Zeugen. Der Prozess wurde auf den 6. Juni 2011 vertagt.
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anti-ant-i-f-a schrieb am 20.06.2011
Beitrag wird nicht veröffentlicht wegen sexistischer Beschimpfungen und mangelndem Themenbezug (die red).
Anti Anti Anti schrieb am 07.06.2011
zuerst müssen sich natürlich die beteiligten - und in angermünde sattsam bekannten nazis, der m.l. und der m.f. melden; dann folgt b. (mit einschlägigem altnazinamen), der sich in einem völlig deplatziertem beitrag mit seinem ausländerhass herum schlägt; als vierter produziert sich dann nazi-ali, der im gegensatz zu seinem vorgänger wenigstens noch auf oben stehenden artikel eingeht; als letzter im nazireigen kommt auch noch derjenige, der sich schon in der vergangenheit den namen einer der entsetzlichsten ss-bestien, die von unseren polnischen freunden 1946 aufgehängt wurde, gegeben hat. niemand sollte diesem perversling antworten, es sei denn: der softnazi, getürkter ali, denn hier wird der echt fündig, wenn er mit seiner mammi wieder mal auf nazisuche geht. dazu kann er auch den oberreichsnaturführer sveni mitnehmen ...
"normale leute" (????) : fürchte die tante bekommt wieder einen hysterischen lachanfall
Antiantitanti schrieb am 06.06.2011
Wieder mal meldet sich das verkommene Nazisubjekt mit dem Nicknamen eines der schlimmsten SS- Mörders. Hoffe nur, dass sich Nazi-Ali die mal durchliest..., dann braucht er nicht mit der Mama auf Nazisuchtour zu ziehen.
Wahrlich: Nazis kennen keine Scham!
Markus K. schrieb am 31.05.2011
"Würde es in einer sozialen Gesellschaft keine Probleme geben,..." Was soll das für eine Gesellschaft sein? Aber richtig, sozial und ohne Probleme, das gab es alles schon, damals. Damals da war die Welt noch in Ordnung und die Menschen hatten keine Sorgen. Da gab es noch Werte und Anstand und überschaubare Lebenswelten, aber heute, heute ist alles so problembehaftet! Und dann diese Linken und diese Rechten und diese Mücken, einfach schlimm.
Lothar Priewe schrieb am 31.05.2011
Kaum zu glauben wen der Getürkte so alles zur Beweisziehung gegen die Linken gebraucht: Einen der schlimmsten Terroristen der USA, der "Unabomber", der mit seinen Briefbomben Angst und Schrecken verbeitete.
Getürkter! Nimm lieber Hitler oder auch Mahler, die sind doch viel eindeutiger. Dieser Hinweis soll nur inhaltlich dienen, also keine Predigten über Hitler oder Mahler, bitte danke.
amon schrieb am 30.05.2011
krummer axel bevor hier auf obergenosse machst und normale leute die nur ne nationale einstellung haben,am pranger stellst kehre vor der eigenen tür die zeit deiner so hochgelobten stalinistischen umerziehung ist längst vorbei.und hohle pfrasen wie dein selbstgenannter dummfang produzierst du doch selbst mit deiner aus büchern abgelesenen meinungen weil meinung wie der wind sich gerade weht war schon immer deine propaganda...aber vergib ihnen den sie wissen nicht was sie tun...wahrer widerstand,richtet sich gegen das system und nicht gegen seine feinde......so nun du.....astalavista
Antiantitanti schrieb am 28.05.2011
@AK
Bald Ruhr soll auf Dummenfang gehen wollen oder können? Wie denn? Und Du glaubst doch nicht im Ernst daran, dass der mal ne K-Statistik gelesen hat. Es ist wirklich nur flaches und dann auch noch unverarbeitetes Nachgeplapper von Naziparolen. Mehr nicht. Frag mal Svenni, der müsste jetzt mit seinem Trecker in der Reichskanzlei angekommen sein und kann Dir das bestimmt bestätigen, falls er schon mit dem Reichspropagandaminister gesprochen hat.
Auf alle Fälle ist Nazi-Ali nicht der Elefant
Axel Krumrey schrieb am 27.05.2011
Nichts als hohle Phrasen baldur. Parolen und stumpfsinnige Übertreibungen sind das, womit deinesgleichen auf Dummenfang geht. Kriminalstatistiken lesen, will eben auch verstanden werden. Und die Motivation, für Straftaten ist eben durchaus verschieden. Die Rassenideologie, die Menschen unterschiedliche Wertigkeiten beimisst, ist dabei Handlungsimpuls für Nazi-Schläger. Das ist die Qualität von der wir hier sprechen. Aber in einer Sache hast du Recht, das auch von mir bevorzugte Primat des Dialogs kann man in eurem Fall vergessen. Grüße aus der Kaderschule
michel schrieb am 27.05.2011
"nervt uns nicht dauerhaft..." wer zwingt euch "opferexperten" die texte hier zu lesen. nein in wirklichkeit seid ihr doch geil drauf, wenn schon das leben den bach runter geht und das dasein sonst zu überhaupt nichts anständigen taugt, dann wenigstens berühmt durch gegerede-peter...
bei soviel dummdreisten hochmut schämt man sich dafür ein deutscher zu sein!
Altruist schrieb am 27.05.2011
"Würde es in einer sozialen Gesellschaft keine Probleme geben, müssten die Linken diese Probleme erfinden, um auf diese Weise einen Vorwand zu haben, sich über etwas aufregen zu können." (Dr. Theodore J. Kaczynski) Das soll jetzt keineswegs heißen, dass die geschilderte Geschichte der kompletten Unwahrheit entspricht, aber es gibt da so ein kleines Sprichwort, was mir in diesem Zusammenhang einfällt: "Aus einer Mücke einen Elefanten machen."
P.S. Zitat soll nur inhaltlich dienen, also keine Predigten über Kaczynski, bitte, danke.
Antiantitanti schrieb am 27.05.2011
@bald ruhr
Mensch du mußt es aber brauchen, so viel "heidili im Po", wie verkraftet man - oder auch Nazi - das denn? Fakt ist doch nur, dass es den Bericht gab, wie der Prozess abgelaufen ist und dazu die Bemerkungen von den beiden M.-s die schon ewig als aktive Nazis bekannt sind. Aber warte mal: Baldur?Welcher willst du denn sein, doch nicht der Baldur von Schirach, der verantwortlich war für die Deportation der Wiener Juden und das auch noch als Beitrag für die europäische Kultur bezeichnete?
Na dann kann man aber wirklich bald die Ruhr bekommen.
baldur schrieb am 26.05.2011
fakt ist, das der Anteil der Körpergewaltdelikte durch Ausländer überproportional höher als deren Anteil an der Bvölkerung sei.Während jeder noch so unbedeutende Vorfallmit leidtragenden ,ausländischer Wurzeln,als Beleg- rechten Terrors in den Titelseiten eine lange Reise antritt,würd der alltägliche MORD an unserem, am Deutschem Volk bagatellisiert,die ausländischen Täter anonymnisiert und der deutsche zum OPFER ZWEITER klasse herabgestufft.
so peterle und der krumme axel lasst euch das mal durch euerm kopf gehen und nervt uns nicht dauerhaft mit euer linken propaganda von der kaderschule
heidili-ho
E-Mails, die sich nicht auf den Inhalt des Artikels beziehen, werden in Zukunft nicht mehr veröffentlicht. (die red)
m.f. schrieb am 25.05.2011
also peterle,
sie haben doch nun schon ihren Schmierzettel beigehabt, da sollten sich doch wenigstens die Wahrheit schreiben können. Aber das scheint ihr Demokraten wohl nie in den griff zu bekommen, naja es geht ja nicht das man Nazis ins positive Licht rückt. Falls sie es nicht mit bekommen haben sind wir mit Sicherheit nicht die Täter für die man hier hält, ick wees kann man sich schlecht vorstellen wa peterle. Mal ganz im ernst ich sollte mit Stiefel, Flaschen, Schlagringe zugeschlagen haben und denn noch im Kreis rennen und schlagt sie schlagt sie rufen wer soll das eigentlich glauben???? Wir hatten ja auch ,mal davon ganz abgesehen, alle Stiefel und Bomberjacke an das haben ja die tollen Jungs von der Gegenseite durch ihrer okf(ortskontrollfahrt) gut beobachtet!!!! ohhh ohhh Peter Peter schlechter Bericht :-):-):-)
M.L. schrieb am 24.05.2011
Peter, wenn du schon einen Bericht zu der Verhandlung schreibst solltest du dich doch bitte an de Fakten halten ;) Einen Schlagring hat es nie gegeben und das Marian F. um den, wie du ihn nennst Pulk, herrumgesprungen sei und meinte "Schlagt sie, Schlagt sie" Hat nicht Ariane K. ausgesagt sondern ihr Onkel ;) Und von Springerstiefelntritten war auch nicht die Rede ;) Also wenn du am naechsten Termin wieder dabei sein wirst, wovon ich ausgehe, schreib dir deine Notitzen bitte so auf das du im nachhienein einen Bericht verfassen kannst der der Wahrheit entspricht ;)
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