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news >> 2011 >> 110705_01

05.07.2011

Gäste verhalten sich polenfeindlich

Ärger im Schwedter Jugendtreff "Flash Too"

Schwedt (ipr) Vergangenen Freitagabend ist es im Schwedter Jugendtreff zu Streitereien zwischen Mitarbeiterinnen und Gästen gekommen. Dabei soll es zu fremdenfeindlichen Handlungen und Äußerungen gekommen sein.

Die Gäste, die den Anordnungen einer Mitarbeiterin nicht folge leisten wollten, das Haus zu verlassen, sollen dabei eine polnische Nationalfahne, die neben der deutschen hing, heruntergerissen haben. Dazu sollen Worte wie "Haut doch ab nach Polen", "Macht doch euren Verein in Stettin" und "Wir brauchen euch hier nicht!" gefallen sein.

Die Polizei bestätigte den Vorfall und gab an, dass man die Situation habe beruhigen können. "Mit erscheinen der Beamten und nach erfolgter Belehrung verließ diese größere Personengruppe den Club", erläuterte Juljane Kind von der Pressestelle des Schutzbereiches Uckermark. "Am nächsten Tag wurde in diesem Zusammenhang dann Anzeige bei der Polizei erstattet. Die Ermittlungen laufen zum Hausfriedensbruch und Sachbeschädigung, da eine Fahne heruntergerissen worden war."

Den fremden- bzw. polenfeindlichen Charakter der Äußerungen will die Polizei allerdings nicht bestätigen. "In den der Polizei bislang bekannt gewordenen Äußerungen lassen sich keine ausländerfeindlichen Hintergründe erkennen. Die Ermittlungen wurden dazu bereits aufgenommen."

Trägerverein für das "Flash Too" ist Podest e. V. für polnisch deutsche Standortentwicklung, der sich für die Völkerverständigung zwischen Polen und Deutschland engagiert.

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Paule schrieb am 07.07.2011
Wirklich typisch Nazi: Über jeden nebensächlichen Dreck regen sie sich auf. Aber bei so einem Vorfall, der auf ihrem ideologischem braunen Mist gewachsen ist und die freundschaftlichen Beziehungen zwischen unseren beiden Völkern beeinträchtigen könnte, ist es eine "unerhbeliche Kleinigkeiten". Und der rechtsaffinitive "blaulicht-blog" mit seiner antidemokratischen Ausrichtung ist viel interessanter.
Nicht zu verstehen aber, weshalb die Polizei keine "ausländerfeindlichen Hintergründe" erkennt, wenn ausländische Fahnen geschändet und ausländerfeindliche Nazi-Parolen geäußert werden.

Lothar Priewe schrieb am 07.07.2011
Es ist unglaublich! Es reicht den eingeborenen Nazis nicht aus, dass sie Lebensräume von Menschen zerstören und unsere uckermärkische Heimat bzw. die Stadt Schwedt durch die dreckigsten Gossen von Deutschland zerren. So ist die Perfidität des NPD-Mitgliedes Herrn S. Barthel und auch die des Getürkten wirklich nur noch von Nazis zu ertragen - von normalen Menschen nicht. Beweis ist oben stehender Beitrag des Getürkten. Kann der nicht auf ganz normale Kommunikationsstreams in seiner Argumentation zurück greifen. Das geht nicht, ständig der Verweis auf rechtsradikal ausgerichtete Seiten mit z.T.altfaschistischen Sätzen die man dort findet, wie "...bolschewistisches Propagandaorgan, ..." usw.. Damit versucht er wieder ,so wie Barfuß richtig bemerkte, der Diskussion seinen Stempel aufzudrücken, was ihm bisher noch nie so richtig gelang. Warum, zum x-ten Mal, so frage ich, kann der Nazi nicht einfach auf diesen neuerlichen Affront seiner Gesinnungsgenossen eine Stellungnahme abgeben, an der man wenigstens ein paar menschliche Regungen erkennen könnte?!
Es sei ihm gesagt: Schwedt und auch der Jugendtreff "Flash Too" werden weiter die Freundschaft zu unseren polnischen Nachbarn pflegen und die Türen weit offen halten für alle Jugentlichen, die die demokratische Grundlinie des Treffs akzeptieren.

Altruist schrieb am 05.07.2011
Erneut ein Beispiel dafür, dass unerhbeliche Kleinigkeiten diese Internetpräsenz schmücken, wobei es Fakten gibt, die viel interessanter sind. Vergleichsweise diese hier: http://blaulicht-blog.net/?p=2853
Liebe Grüße

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