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08.08.2011
Shoah-Gedenken
Stolpersteine in Thomsdorf
Thomsdorf (ipr) Vergangenen Mittwoch wurden laut einem Bericht der Templiner Zeitung im uckermärkischen Thomsdorf zwei Stolpersteine für das Ehepaar Eva und Siegbert Spier verlegt.
Die beiden Menschen jüdischen Glaubens wurden am 15. August 1942 von der Gestapo abgeholt und nach Berlin-Moabit gebracht. In Berlin wurden sie mit vielen Anderen in Wagons gepfercht und per Zug nach Riga verschleppt. Dort wurden sie in den umliegenden Wäldern ermordet.
Die letzten fünf Monate ihres Lebens verbrachten die Eheleute in dem Haus Nr. 38 in Thomsdorf vor dem nun die Stolpersteine mit deren Namen und Lebensdaten in den Boden gesetzt wurden.
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margarete schrieb am 11.10.2011
Liebe Redaktion, als ich in der Lokalpresse des Nordkurier den kleinen Beitrag über die Kunst- u. Gedenkaktion vor dem verlassenen Haus in Thomsdorf las, fuhr ich mit meiner Tochter Rena am darauffolgenden Wochenende dorthin. Mich rührt das Schicksal dieses jungen Paares heute, fast 70 Jahre nach der Verhaftung dieser beiden jungen Leute,deshalb so an, weil meine Tochter jetzt genauso alt ist wie Eva Spier damals bei ihrer Deportation und Ermordung. Ich habe mir vorgestellt, wie sie frisch verheiratet vielleicht die paar Monate ihr kleines Glück in dem Häuschen und in diesem beschaulichen Ort versuchten. Mich hat das inspiriert, mit meiner Schulklasse der Lebensgeschichte der einzigen überlebenden Jüdin von Neustrelitz, Inge Schössow, nachzuforschen und vielleicht ein Projekt daraus zu machen.
mfg
margarete
barfuss schrieb am 20.08.2011
ihr schäbigen kleinen antisemiten. was muss es euch doch wurmen, dass sogar die von euren geistigen vätern vernichteten menschen euch noch das geld aus der tasche ziehen!
baldur schrieb am 16.08.2011
Für ein paar große Scheine bestellt eine Gemeinde ein paar große Steine. Ein paar Durchgeknallte verlegen Stolpersteine, so kann man sich schön verbiegen und auf die Schnauze fliegen, doch stolpern können sie nicht da sie ja schon auf dem Boden liegen ... heute Tolerant .. morgen fremd im eigenen Land!!!!!!!
Sven Barthel schrieb am 09.08.2011
Das Geschäft mit dem "Holocaust" es lauft ebend immer noch. Der nette "Künstler" hat eine Marklücke gefunden und verdient sich dumm und dusselig. Weiter so, aber wie der Name schon sagt es sind halt Stolpersteine und die gehören entfernt.
m deutschen Gruß
Sveni der Traktorfahrer
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