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news >> 2011 >> 110829_01

29.08.2011

Löcknitz: Vor der Wahl in Mecklenburg-Vorpommern

Statt NPD-Rockkonzert erneut unerlaubte NPD-Wahlplakatierung

Löcknitz (ipr) Für den vergangen Samstag hatte die NPD ein Rockkonzert in Löcknitz (MV) geplant. Die Gemeinde hatte die Nutzung der Freilichtbühne wegen der baulichen Beschaffenheit untersagt. Statt der Nazi-Musik gab es nun erneut unerlaubte Nazi-Plakate. Die werden heute durch das Ordnungsamt kostenpflichtig entfernt.

Ursprünglich war das Rockkonzert schon für den 20. August geplant. Da hatten die angefragten Musiker allerdings Terminschwierigkeiten. Für den vergangenen Samstag sollten Fylgien, Wiege des Schicksals und Fight Tonight bereits zugesagt haben. Auf etwa 400 rechte Besucher hätte sich Löcknitz einrichten müssen. Rechte Kameraden aus Schwedt waren angeheuert worden, um das große Verkehrsaufkommen zu bewältigen. Da kam es der Gemeinde natürlich zupass, dass die Freilichtbühne bauliche Mängel aufwies und man so die Veranstaltung ablehnen konnte. Allerdings war auch damit gerechnet worden, dass die NPD per einstweiliger Verfügung versuchen würde, das Konzert doch noch durchzusetzen. Als das dann am Freitagnachmittag nicht geschah, herrschte allgemein Erleichterung.

Aber so ganz wollte sich die NPD wohl doch nicht geschlagen geben. Seit dem Wochenende hängen etwa 60 Wahlplakate der Nazi-Partei an Laternenmasten und in Kreuzungsbereichen. Und das obwohl erst am vergangenen Mittwoch das Oberverwaltungsgericht in Greifswald geurteilt hatte, dass die NPD in Löcknitz keine weiteren Plakate aufhängen dürfe. Mit zwölf Plakaten sei der Partei eine angemessene Sichtwerbung eingeräumt worden, hieß es zur Begründung.

Der Streit um die Wahlplakate macht aber auch nicht vor anderen Parteien halt. So waren in der vergangen Woche mehr als 20 Plakate der Grünen kostenpflichtig abgehängt worden, weil diese illegal an Laternenmasten entlang der B 104 in Löcknitz aufgehängt worden waren.

Zahlreiche Gemeinden hatten im Vorfeld der Landtagswahlen in Mecklenburg-Vorpommern Satzungen erlassen, um der Flut von Wahlplakaten Herr zu werden.

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Anti Anti Anti schrieb am 21.09.2011
hai, ihr g-r-schreiber. natürlich lieben die nazis bäume. da könn sie dann wieder jungens aufhängen die mit ihrer sch..ße nichts zu tun haben wollen. vorher hängen sie plakate drann: gas geben!
darum lasst nazisvenis bäume bloß nicht in den himmel wachsen!
NNN: Pastörs und der Wahlkampf
www.ndr.de
müsst ihr euch ansehen! ist besser als nazisveni
die tante wird kreischen, wenn sie das sieht

Michel schrieb am 13.09.2011
der kommentar des herrn bartel könnte mal wieder einem agentenfilm entsprungen sein. welche botschaft soll uns diese letzte ominös-transzendente frage vermitteln? ich werd nicht schlau draus. "finnegans wake" auf uckermärkisch. und die liebe zum baum...

Sven Barthel schrieb am 07.09.2011
Ich denke mal, dass die aufgehängten Plakate dazu geführt haben, dass die NPD wieder in den Landtag von Mecklenburg Vorpommern einziehen konnte. Ja das leben spielt schon ein komisches Spiel. Kann man das nicht als Täuschung des Wählers deuten wenn man die Wahrheit schreibt?
mit besten deutschen Grüßen
Sven der Baumliebhaber

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