Nachrichten, Berichte, Analysen zum Rechtsextremismus in der Uckermark |
04.11.2011 Aktivitäten der NPD in der UckermarkViel Getöse um ein paar FlugblätterPinnow (ipr) Es war ein arbeitsreicher Oktober für die wenigen NPD-Aktivisten in der Uckermark. Galt es doch das Infomaterial zur Kampagne "Raus aus dem Euro" unters Volk zu bringen. Während man am 8. Oktober mit drei transparentbehangenen Kleintransportern und 20 KameradINNen durch Templin getobt sein und sogar bei der Kanzlerin in Hohenwalde vorbeigeschaut haben will, soll es am Donnerstag vergangener Woche eine ähnliche Aktion in Schwedt gegeben haben. Über den Inhalt der in Schwedt verteilten Flugblätter schweigt sich der öffentlich ungenannte Ortsbereichsleiter allerdings aus. „Zeitgemäß“ heißt er dazu lediglich auf der Website der NPD Prenzlau. Eine Website der NPD Schwedt gibt es nicht. Damit den Kameraden nicht langweilig wird, gab es zwischendrin am 17. Oktober noch ein Treffen der Mitglieder des Ortsbereiches Schwedt bei dem man sich über die aktuelle politische Situation in Schwedt unterhalten und die Propagandaaktion in Schwedt vorbereitet haben will. Und auch heute Abend steht großes bevor. An unbekanntem Ort wird der stellvertretende Landesvorsitzende der NPD in Brandenburg, Thomas Salomon, den KameradINNen aus der Uckermark und dem Barnim die Geschichte ihrer Partei von Gründung bis heute näher bringen. Neugierige können laut NPD-Website unter 015779205787 mehr erfahren. Die NPD in der Uckermark gibt sich jedenfalls alle Mühe, die Einschätzung des Verfassungsschutzes zu widerlegen, dass die rechtsextremistische Partei zwar geschwächt sei aber nicht vor dem politischen Aus stehe. "Der Partei geht ’s so gut nicht. Das ist erfreulich. Aber sie ist nicht am Ende", sagte Verfassungsschutzpräsident Heinz Fromm Anfang November in einem Gespräch mit der dpa. ______________________________________ Antiantitanti schrieb am 09.11.2011 sven barthel schrieb am 06.11.2011 ______________________________________ Ihre Meinung |