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Nachrichten, Berichte, Analysen zum Rechtsextremismus in der Uckermark
 
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news >> 2011 >> 111110_01

10.11.2011

Die NPD, die Wahrheit und Immanuel Kant

Das Zitate-Komp (l) ott

Pinnow (ipr) Die Rechtsextremen in der Bundesrepublik nehmen es beim Zitieren nicht so genau. Und wenn ihnen bei berühmten Deutschen kein nationalistisch missbrauchbarer Spruch unterkommt, erfinden sie ihn oder schreiben Gesagtes nach Bedarf um.

Jüngst fand sich auf der Website der NPD-Prenzlau ein Text, der Immanuel Kant zugeschrieben wurde: „Die ungeschriebenen Gesetze und Zwänge der Natur werden letztlich dasjenige Volk belohnen, das sich allen Widerwärtigkeiten zum Trotz erhebt, um gegen Ungerechtigkeiten, Lügen und Chaos anzukämpfen. Das war stets so in der Geschichte und so wird’s immer sein. Weder uns noch unseren Nachkommen wird dieser Kampf ums Überleben erspart bleiben.“

Dieses vermeintliche Kant-Zitat scheint den Nazis zu gefallen. Legitimiert es doch in dieser Form ihren völkischen Widerstand gegen die Globalisierung und fügt sich nahtlos in die auch in der Uckermark zu entdeckende Volkstod-Kampagne ein.

Benutzt man zusammenhängende Worte aus diesem Text für eine Google-Suche erhält man als führende Treffer ausschließlich Websites und Blogs aus dem rechtsextremen Lager, von Reichsbürgern oder Verschwörungstheoretikern.. Das ist ein erstes Indiz dafür, dass die Worte, die Immanuel Kant zugeschrieben werden, reine Erfindung sind.

Eine allgemeine Suche nach Kant-Zitaten bringt zwar jede Menge Treffer, nur ist dann dieses von den Nazis genutzte Zitat auf den gefundenen Website garantiert nicht zu entdecken.

Eine Nachfrage beim Kreisvorsitzenden der NPD, Hartmut Kneider, wo denn das Zitat herkomme, hilft auch nicht weiter. Der schickt zwar eine ironische Antwort – „… schön das sie sich für unsere Seiten interessieren. Weiter so !“ – aber eine Quelle für die von ihm genutzten Worte nennt er auch nicht. Kann er wahrscheinlich auch gar nicht, weil es keinen Nachweis dafür in den Schriften von Immanuel Kant gibt.

Dr. Grigori Katsakoulis, der mit einer Dissertation über Kant promoviert wurde, schickt auf Nachfrage, ob er dieses Zitat kenne, eine sehr eindeutige Antwort: „Jeder große Denker hat zwar auch Blödsinn geschrieben. Dieser Text widerspräche allerdings grundlegenden Ideen der Kantischen Lehre, z. B. der einer universellen Völkergemeinschaft zum ewigen Frieden. Sie pervertiert bei diesen Leuten zum völkischen Kampf ums Überleben. Kants Schrift zum ewigen Frieden ist ein Plädoyer für den Frieden der Völker im Miteinander des Respekts moralischer Pflichten und verallgemeinerbarer Gesetzesnormen. Dass sich ein Volk oder Mensch über den anderen erhebt und diesen zum bloßen Mittel seines Erfolgsstrebens macht, seiner völkischen Gesinnung, widerspricht Kantischer Morallehre. Menschenrechtsbegründungen bauen auch heute noch darauf auf.“

Nicht nur Kant

Im Sommer gab es auf gegenrede.info eine Debatte über den Zitatmissbrauch der Nazis. Jemand, der sich Antagonist nennt, und sehr viel Wert auf seine Wissenschaftlichkeit legt, musste bei drei von vier verwandten Zitaten kleinlaut zugeben: „Bei den anderen von mir zitierten Gefügen (von Mann, Eckermann und Goethe) ist es mir leider nicht gelungen, die Fundstelle auszumachen.“

Anders als Kreisführer Kneider zieht Antagonist daraus allerdings seine Konsequenzen: „… ich werde zukünftig nur noch Quellen heranziehen, die ich sorgsam auf ihre Authentizität überprüft habe. Demnach entschuldige ich mich inständig für das Außerachtlassen der erforderlichen Sorgfalt.“

Antagonist bekam für das Eingeständnis seiner Fehler Häme und Spott aber auch anerkennende Worte von seinen Kritikern. Hartmut Kneider hingegen muss sich in Zukunft als Kreisführer und Kantexperte auf gegenrede.info verspotten lassen.

Nachtrag

Übrigens die Überschrift zu dem Artikel auf der NPD-Prenzlau Website mit dem Kant-Zitat lautet: „NPD – für Wahrheit, Frieden, Menschenrecht“.

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Antiantitanti schrieb am 03.12.2011
Oh jeh, Naziali. Worum geht es denn im oben stehenden Artikel? Genau!: Um von den Nazis erfundene -oder bis zur Unkenntlichkeit verfälschte Zitate die historischen Persönlichkeiten zugeordnet werden, um ihre kruden und Menschen verachtenden Ideen zu legimitieren. Doch Du bist klüger als alle hier zusammen: gekonnt weichste dem Thema aus, biste in seiner angeblichen Philosophie und schon wieder in soŽn Loch gelandet bist. (Er liebt Löcher so aber wohl immer die falschen)
Klar weiß ich, das Du der Auffassung bist, dass ich blöd bin. (Aber nicht so blöd wie Priewe: Dir Demut abzuverlangen! Und das bei Nazis! juhu!) Der Komiker jedoch bist du!: Seit Jahr und Tag ist doch bekannt, dass die Naziszene u.a. durch Staatsgelder via "VS" via bekennende Nazis(genannt V-Männer)finanziert wird. Und wenn die dann Menschen töten, dann ist das TERROR und zwar NAZITERROR!!! egal ob die nebenberuflich den"VS" mit banalen "Informationen" versorgen oder nicht. Sie sind Nazis ob mit oder ohne deinen VS. Die Aufzählung der Punkte 1 -3 und die lapidaren angeblichen "Gegenbeweise" sind simpel bis zur grunzendoofen Verblöödung. Faschistischer Zynismus = dein Zitat(authentisch!): "Wer Opfer ist, hat es oftmals selbst zu verantworten." Sag das mal den Familien der von den Nazis Ermordeten!

Lothar Priewe schrieb am 01.12.2011
@Getürkter
"Und wenn Sie noch Fragen haben, dann stellen Sie diese auch. Das macht man für gewöhnlich kenntlich, indem man ein Fragezeichen (?) setzt."
Dieses ist ein authentisches Zitat von Ihnen und obwohl die Wörtchen "für gewöhnlich" enthalten sind, ist es doch in recht kategorischem, ehrabschneidendem Ton gehalten. Statt einer ehrlichen Antwort, winden Sie sich nun wie ein Aal.
Als Literaturempfehlung nenne ich ihnen folgende Quelle: Gesammelte Werke in zwölf Bänden. Hrsg. von der Akademie der Künste der DDR (in Zusammenarbeit mit Th.Mann hrsg. durch Hans Mayer und Erich Neumann für die Textrevision), Berlin 1955 (Aufbau).
Insbesondere schlage ich ihnen vor: Deutsche Ansprache von 1930. In der benannte er den sogenannten "Nationalsozialismus" der deutschen Faschisten als "eine Riesenwelle exzentrischer Barbarei und primitiv-massendemokratischer Jahrmarktsrohheit? mit ?Massenkrampf, Budengeläut, Halleluja und derwischmäßiges Wiederholen monotoner Schlagworte, bis alles Schaum vorm Munde hat?. Er fragte, ob das deutsch sei und ob ?das Wunschbild einer primitiven, blutreinen, herzens- und verstandesschlichten, hackenzusammenschlagenden, blauäugig gehorsamen und strammen Biederkeit, diese vollkommene nationale Simplizität in einem reifen, vielerfahrenen Kulturvolk wie dem deutschen? überhaupt verwirklicht werden könne"
nachzulesen bei Wikipedia oder Sie können sich das Heft in einem Druck von 1948 bei mir mal ausborgen.

Leopold-von M. schrieb am 28.11.2011
Diese E-Mail wird nicht veröffentlicht, weil sie außer Beschimpfungen nichts zur Diskussion beigetragen hat.

Altruist schrieb am 28.11.2011
An Lothar:
Ich betonte einhellig: "für gewöhnlich", also ersparen Sie mir Ihre Ausnahmen in der Interpunktion. Aber können Sie mir ein Buch von Mann empfehlen? (Sie kennen sicherlich mehrere von ihm, aber ich bin mit einem einzigen Buchtipp zufrieden.) Bin offen für Literaturhinweise.
An das Tantchen:
Wie es erscheint, sind Sie dazu außerstande, das Schubladendenken zu überwinden. Es entbehrt nicht einer gewissen Komik, dass Sie nicht erkannten, warum ich das Celler Loch erwähnte. Es zielte darauf ab, dass eben der VS gewisse Aktionen inszeniert hat, um den Anschein zu erwecken, es handele sich dabei um wahren Terror. Erneutes Aufwerfen der Frage "cui bono?" dürfte hier helfen. Ich will mir - da Sie mir des Öfteren in Abrede in stellten, ich sei unfähig alltägliche Kausalitätsfragen zu erkennen oder verkenne jene mit Wissen und Wollen - das Recht herausnehmen und behaupte, dass alle Kommentare von Ihnen auf dieser Netzseite den Anschein erwecken, ein geistig-verkrüppeltes Wesen verfasste eben jene. Mithin erübrigt sich jedes weitere Reagieren auf Ihre geistigen Ergüsse.
An Michelle:
Das Prinzip der von mir vorangestellten Lehre, dass jeder Mensch Gestalter seiner selbst ist usw. (also Humanistische Psychologie), ist meines Erkenntnisstandes nach eine relativ moderne Strömung in der Psychologie, die vermittelnd wirkt zwischen dem Behaviorismus (Mensch=Produkt allgemeingültiger Lernprozesse; also determiniert durch die Umwelt) und der Psychoanalyse bzw. anderen Tiefenpsychologien (Mensch=bestimmt durch unbewusste Antriebe; Ziele und Motive sind für ihn jeweils uneinsichtig). Aber, um deine erste Frage aufzugreifen, denke ich, dass es insoweit keine reine individuelle Konstruktion der Umwelt geben kann, da jeder von vornherein unterschiedliche Voraussetzungen mit sich bringt, wodurch es zum Scheitern des (rad.) Konstruktivismus kommen würde, der ja behauptet, dass das Wissen aus eigener Kraft (also Voraussetzung) nur ein idiosynkratisches Konstrukt der Umwelt ist.
Das Wort "aufladen" war misslich gewählt. Das brachte nicht das herüber, was der Prozess als solcher bei mir bewirkte und es erzeugte den Eindruck, dass ich mit einer gewissen Voreinstellung an die Thematik heranging. Der Unterschied zu der von dir fragwürdig aufgeworfenen Aussage, dass jede These/Anschauung durch ein selektives Anschauen entstehen kann, ist, dass ich hauptsächlich Lektüre von - hoffentlich nicht korrumpierten - Wissenschaftlern aufnehme, um so zu garantieren, dass eben solche Aussagen, die ich hier treffe, einen Kern von Allgemeingültigkeit garantieren. Allgemeingültigkeit bleibt im Übrigen davon unberührt, dass eine gewisse Anzahl (z.B. eine Gesellschaft) es für nötig erachtet, Aussagen, die den Titel der Allgemeingültigkeit für sich beanspruchen, für wahr zu halten. Soll heißen, dass selbst die Einstellung, die am wenigsten Zuspruch in der Bevölkerung findet, objektiv die gerechtere, ehrlichere oder sogar lobenswertere sein kann - und es wahrscheinlich auch ist.
Opferecke sollte nicht synonym zu Rechtfertigungslage verwendet werden, denn ich fühle mich nicht als Opfer, sondern wohl eher als jemand, der sich dazu berufen fühlt, unwahre oder unvollständig erläuterte Dinge aufzuklären und eben dann rechtfertigend zu antworten. Das tat ich. Wer Opfer ist, hat es oftmals selbst zu verantworten.
Ich habe keine Fakten genannt, die nicht jeder andere auch gehört hat, aber ich habe, wahrscheinlich in Abweichung zum Rest der Kommentatoren, die gängigen Voraussetzungen für Terrorismus genannt; dann die gegenwärtige Beweis- und Faktenlage subsumiert und kam zum Ergebnis, dass es kein Terror sein kann. Der Verweis auf die sehr wahrscheinliche VS-Beteiligung am Geschehen ist naheliegend und darf nicht ausgeblendet werden. Und um deine letzte Frage zu beantworten: Menschen wissen nicht; sie nehmen an zu wissen, tun es aber niemals. Ich denke erkannt zu haben, worauf deine Frage abzielte: Nein, ich erkundige mich nicht einseitig. Ich lese alles, was die Medienlandschaft hergibt.
Heimatliche Grüße
Altruist

Antiantitanti schrieb am 25.11.2011
Der getürkte Ali, das tiefbraune Nazimäuschen fährt aber heftige Kanonen auf: Das Zeller Loch.! Süßer, da wurde ein Löchlein in EINE Wand gesprengt, um eine Nebelwand zu legen und nicht 10 MENSCHEN ERMORDET! Und es waren VS-Leute und nicht Linke die dem VS seiner Obhut entsprungen sind. In Gegensatz zum Wiesenattentat mit 11 Toten durch nachweislichen Rechtsterroristen und jetzt nachweislich wieder Naziterroristen mit 10 Ermordeten.

Lothar Priewe schrieb am 24.11.2011
Verehtester Herr Getürkter,
"...Eine Frage ist nicht immer eine Frage, ein Aussagesatz kann auch Frage oder Aufforderung sein und alle möglichen Formulierungen können als Aufforderung gemeint sein. Wer soll das noch verstehen?!
Ganz so schlimm ist es allerdings nicht. Wir verstehen all diese Formulierungen meist problemlos. Zum Problem werden sie erst dann, wenn man die Bezeichnungen Aussagesatz, Fragesatz und Aufforderungssatz allzu eng nimmt und den Sätzen ausschließlich die Funktion zugesteht, nach der sie benannt sind." Nachzulesen bei Dr. Bopp.
Und zur Abwechslung lesen Sie mal ein bisschen Thomas Mann, der u.a. aus stilistischen Gründen Ausrufezeichen bei Fragen verwendete.

michel (blond und blauäugig) schrieb am 24.11.2011

an den ali:
vielen dank für die ausführlichen ausführungen, du schreibst: ?Ich verfolge die Ansicht, dass der Mensch der Gestalter seiner Selbst ist.? was ist das bitte anderes als (selbst-) konstruktion? ferner schreibst du: ?Fakt ist, dass der Mensch, weil er? nicht objektiv sein kann; er kann es lediglich versuchen, indem er?? also am ende auch wieder nur fast-objektive konstruktion? mein vorwurf der eindimensionalen haltung bezog sich auf das unvermögen, welches durch das wörtliche ?aufladen? einer anderen denkweise formuliert wurde. ich wollte kein dogma aufstellen, der konstruierende hinweis war eher als anregung für die interpretationsvielfalt von "wahrheit" zu verstehen. jedem steht es frei so gut es eben geht, du beschreibst ja selbst das dilemma, zu versuchen sich sein eigenes bild von der, wie du es nennst, "objektiven realität" zu machen, seine eigenen logischen oder auch unlogischen schlüsse zu ziehen. aber bitte, wo genau findet dieser prozess denn statt? wenn wir also in die welt hinaussehen und nach beweisen für die für uns stimmigen theorien/anschauungen suchen, dann werden wir sie auch finden, siehe deine "unterschiede in den populationsgemeinschaften", meine "konstruktivistischen eigenschaften" etc. also, bleibt am ende nur, es gibt so viele objektive realitäten wie wahrnehmende gehirne. das eine fest überzeugt in der welt da draussen, in der bildzeitung, im gegenüber eine feste größe vor sich zu haben, das andere im wissen um reflektion, selektion und konstruktion von information vielleicht etwas skeptischer. beides ist erlaubt, wahr und völlig wertfrei zu betrachten. eine frage sei mir aber noch gestattet, du schreibst: ??dass euer Weltbild nicht dasjenige ist, welches einseitig ist?? wer ist jetzt bitte ?euer?? hier kommt eine gewisse grundhaltung zum ausdruck, und genau das war das was ich mit ?opferecke? meinte.
p.s. all die ?objektiven? fakten die du über die unter terrorverdacht stehenden vermeintlichen terroristen aufführst, wo hast du die jetzt nochmal her? was genau gibst du da wieder, glauben oder wissen? aber sich hier über die anständigen bild-leser muckieren?
lokalpatriotische grüße zurück!

anti anti anti schrieb am 24.11.2011
menno, nazi-ali es ist schon ersichtlich, dass dich der kurze einwurf von michel völlig um dein seelisches gleichgewicht gebracht hat aber mit deinem letzten leitartikel bietest du wieder mal allen, von michel über mir bis antitanti und barfuß so eine entsetzlich offene flanke wie manstein den sowjets in der kursker schlacht: die killernazis waren keine terroristen!
das hat nun definitiv nichts mehr mit mut zu tun...

anti anti anti schrieb am 23.11.2011
wer ist germar r.? - einer der schlimmsten holocaustleugner der jüngeren deutschen geschichte. rudolf so sein vorname hat als (vermutlich irriger weise) diplomierter chemiker " wissenschaftlich nachgewiesen", dass die nazibrut angeblich gar kein zyklon -b zur massenvergasung unschuldiger menschen verwendet hat. er hatte damit riesenerfolge bei den nazis. - die chemikerbranche biegt sich noch immer - vor lachen! die nazilusche die sich diesmal statt amon - germer r. nennt, die noch stolz ist, zum schlimmsten abschaum der menschheit zu gehören, die noch nicht mal richtig deutsch kann, ist nichts weiter als ein brauner pups, der zwar stinkt aber in der natur schnell verweht. er kommt gradewegs aus dem a...h von ali

Lothar Priewe schrieb am 23.11.2011
@Getürkter
Wo Sie noch Spitze sind und oft Diskussionen "den Hals umdrehen" sind ihre elendendigen Sophismen. So habe ich Ihnen unter Punkt 2. nie "...das Recht auf Anspruch auf Demokratie..." verwehrt. Alleine Sie behaupten das.
Das ist ja die Krux der Demokratie/Demokraten mit solchen Demokratiefeinden wie mit Ihnen: Sie sind der orginäre Antipode von Demokratie und Humanismus aber Sie nutzen den demokratischen Raum mit all seinen Möglichkeiten, um ihn am Ende abzuschaffen.
Wenn Sie so weitermachen und zu eindimensional in ihren protofaschistischen Gedanken stecken bleiben, brauchen Sie sich wirklich nicht über Reaktionen verschiedener GR-leser wundern.

Altruist schrieb am 21.11.2011
An Michelle:
Erstens behaupten Sie, dass Sie sich der konstruktivistischen Funktionen unseres Nervensystems bewusst wurden und im Nebensatz wollen Sie mir, aus dieser Bewusstwerdung heraus, unterstellen, ich erstelle mir ebenfalls anhand objektiver Geschehnisse eine subjektive Realität, die auf individuellen Interpretationen und Konstruktionen fußt. Folgendes Problem macht sich auf: Sie nehmen an, dass Ihre vorgestellte psychologische Strömung des Konstruktivismus die allgemeingültige und unantastbar richtige Meinung wäre und zweitens leiten Sie daraus ab, dass ich mir, obwohl Sie allein diese Erkenntnis für vermeintlich richtig halten, ebenso mein individuelles Weltbild erstellen würde. Dazu muss man sagen, dass in der Psychologie natürliche mehrere Strömungen vorherrschen, von denen die konstruktivistische nur eine ist. Und wie Sie sich sicher vorstellen können, bin ich nicht der Überzeugung, dass der Mensch dadurch determiniert ist, dass die objektive Realität eine individuelle Konstruktion seiner Wahrnehmung ist. Ich verfolge die Ansicht, dass der Mensch der Gestalter seiner Selbst ist, dessen inhärentes Ziel es ist, sich selbst zu verwirklichen. Ihre Beschreibung erinnert mich an den Radikalen Konstruktivismus (str.), der die Wahrnehmung so ähnlich definiert wie Sie es obig taten. Aber genug deswegen, ich habe darüber nur einmal ein Buch gelesen, und um wirklich mitreden zu können, ist das nicht genug. Ich wollte aber darauf hinaus, dass Sie, nur weil ich hier so stets kontrovers diskutiere, nicht behaupten können, ich würde aufgrund eben solcher subjektiven Konstruktionen meine eindimensionale Realität erstellen, da:
a) nur aufgrund ihrer Selbsteinschätzung dieses konstruktivistische Weltbild zutreffend sein kann, denn um allgemeingültige Aussagen zu treffen, bedarf es mehr als den induktiven Schluss,
b) Sie aufgrund der geringen Anteilnahme an den vorigen Gesprächen weniger über mich urteilen könnten, als der Rest der Kommentatoren (obgleich das nicht heißt, dass jene das Recht dazu hätten) und
c) es immer nur ein Teil meines Weltbildes ist, welches hier zum Vorschein kommt und somit lediglich die Ansicht meines Weltbildes kritisiert, jedoch nicht meine Person in Frage gestellt werden kann, eben aufgrund jener Tatsache, dass ich nur einen kleinen Blickwinkel davon preisgebe, was mich politisch bewegt. Mithin wäre es legitim, wenn das Argument, die Behauptung oder eben der ganze Kommentar in Frage gestellt würden, jedoch ist ab dem Punkt der Grat überschritten, an dem behauptet wird, das Denken der Person sei eindimensional. Fakt ist, dass der Mensch, weil er eben Mensch ist, unterschiedlich veranlagt, ambitioniert und verschiedenen Reizen ausgesetzt ist, nicht objektiv sein kann; er kann es lediglich versuchen, indem er versucht, sich frei zu machen von all dem, aber es kann niemals vollständig glücken. Und ich habe es, um es erneut zu betonen, nicht nötig, Begriffe auswendig zu lernen, das ergibt sich eben beim Lesen. Ich mache das nicht aus dem Versuch heraus, mich aufzuwerten, mir geht es darum, dass nicht nur über einen Sachverhalt diskutiert wird ohne dabei den Gegenstand, hier: die Partei, der Debatte außen vor zu lassen. Das verhindere ich, indem ich Stellung beziehe. Die Konter lauten dann wie folgt: "Nazi, eindimensionale Herangehensweise" usw. Aber im Umkehrschluss könnte ich behaupten, da ihr mich als einseitig, eindimensional brandmarkt, dass ihr es genau so seid. Denn was sich in der Ablehnung einer Haltung erschöpft, ist stets mit dem Abgelehnten identisch. Oder wer beweist mir, dass euer Weltbild nicht dasjenige ist, welches einseitig ist?
An Lothar:
Die Rolle des Verfassungsschutzes ist in diesem Problem noch lange nicht geklärt, aber bevor es geklärt werden sollte, kann niemand annehmen, der VS sei nicht involviert gewesen. Daher verwies ich auf das Celler Loch, 1978, Aktion Feuerzauber: Dort wurde ein Anschlag zur Befreiung eines mutmaßlichen RAF-Terroristen vorgetäuscht - und zwar vom VS. Aber lesen Sie selbst: http://de.wikipedia.org/wiki/Celler_Loch
Nächster Tipp: es ist ein amerikanischer Professor, der immer noch lehrtätig ist. Ich empfehle hierbei auch die Literatur von Prof. Dr. Irenäus Eibl-EIbesfeldt. Was wollen Sie denn jetzt noch über Ehrenburg hören? Die Zitate waren aussagekräftig genug. Weiter mit den vermeintlichen Terroristen: es kann sich bei den Taten der obskuren Verbrecher aus Zwickau nicht um Terror handeln, da Terror folgende Voraussetzungen erfüllen muss: 1. Handelte es sich bei den Taten um Druckmittel zur Durchsetzung der eigenen Ziele/Forderungen? Nein, sie hatten keine Forderungen; Beweis: Sie waren 13 Jahre auf der Flucht und forderten nie etwas. 2. Terrorismus soll Sympathie oder Unterstützungsbereitschaft bei Gleichgesinnten hervorrufen. Beantwortet sich von selbst.
3. Ziel der Terroristen sei es, auf gegenwärtige politische, religiöse oder moralische Anliegen aufmerksam zu machen. Vorliegend haben die Zwickauer damit 13 Jahre Stillschweigen gewahrt. Aber wenn Sie daran festhalten wollen, es handele sich hierbei um Terrorismus, kaufen Sie sich morgen erneut die BILD und bestätigen damit Ihren Verdacht.
Da Sie nochmals nachfragten, was unter Schuldkult zu verstehen ist: Wenden Sie sich bitte an das Tantchen - sie lebt förmlich danach. Aber wenn das ernst gemeint war, beantworte ich das beim nächsten Mal nochmals ausführlich.
Und wenn Sie noch Fragen haben, dann stellen Sie diese auch. Das macht man für gewöhnlich kenntlich, indem man ein Fragezeichen (?) setzt.
Heimatliche Grüße
Altruist

Germar R. schrieb am 21.11.2011
Grafeneck-antiantitanti und und...Wer selbständig denken kann und nicht alles nachblökt,was irgentwelche Wahrheitsministerien, "BILD"-SCHmierer Priewe und Zentralräte vorgeben, der ist ein NAZI. Ja und? Dann bin ich eben NAZI....Was andere als SCHimpfwort meinen,sehe ich als Auszeichnung!!
im diesem Sinne
heidilio

Lothar Priewe schrieb am 20.11.2011
Getürkter
In Anbetracht der Taten eines Breivig und der nun endlich aufgedeckten Mordserie ihrer braunen Kammeraden, haben Sie in ihrer "Antwort" an mich schon wieder sämtliche Schranken des Zynismus weit überschritten. Allein mit der Formulierung:"vermeintlich terroristischen"NSU" " starten Sie einen von ihnen gewohnten Versuch nationalsozialistisch orientierte Verbrechen zu relativieren. Bei 1. finden sie angeblich keine Argumente, denen sie ständig aus dem Weg gehen. Ist eigenartig,fast alle haben das nun bemerkt, nur Sie nicht. Außerdem "...dürfte es jedem Frettchen gelingen..." diese ohne Problem ausfindig zu machen.
Antworten 2 u.4 von Ihnen zeugen genau von dem was sie bei 1. nicht finden. Sie geben zynische Antworten, statt zu argumentieren. 5. nun, nutzen Sie wiederum, um für die Weltanschauung der NPD die Trommel zu rühren. Da laufen Sie richtig zur Höchstform auf. Aber kein weiteres Wort zu I. Ehrenburg und seinem Schicksal. Immerhin haben Sie das in die Debatte mit eingebracht, bei dem nicht zu verstehenden Vergleich mit dem Templiner Nazistadtschreiber. Dabei ging es auch nicht, wie ausgerechnet Sie heraus fanden, um die "tendenziöse Berichterstattung" des Herrn Katsakoulis, sondern darum, dass NPD-Nazis einfach Zitate von Persönlichkeiten erfinden und für sich nutzen; qäd. . Wo sind ihre Argumente! Ihre Debatte über einen angeblichen"... heutiger Schuldkult ..." haben Sie nie zu Ende -,bzw sachlich geführt. Davon abgesehen kenne ich nur bei den Nazis dieses Wort. Was meinen Sie eigentlich?
Kummuliert - von der Antwort auf meine Fragen, bis hin zu ihrer internen "Abrechnung" mit dem Herrn Barthel und der pathologischen Fixiertheit auf den Nazi-Aussteiger K. Müller zeugt ihr Elaborat tatsächlich von einer schlimmen Einseitigkeit und von einer sagenhaften Überheblichkeit ihrer Person. In diesem Sinn und da mein Intellekt weit unter dem Ihrigen zu stehen scheint, helfen Sie mir doch mal mit ihres Professors Namen aus... 7. der zweite Versuch...
Vielleicht haben Sie ja doch noch irgendwo ein Rest Demut, der es Ihnen gestattet, sich auf normalem Wege mit Demokraten auszutauschen.

Antiantitanti schrieb am 18.11.2011
Herr Peter Huth, ich muss Dich ernsthaft verwarnen!
Wenn Du mein Gedicht nicht als wichtiges Argument zulässt, sag ich das deiner Moderatorin und lass dich durch meinen jüngsten Enkel (die ist schon 14 aber nich so b... wie n paar andere die hier schreiben) ablösen.
Was der Naziali nun aber mit "Gobbels-zitat" meint, da ist er wirklich in Erklärunspflicht. Preisfrage: was hat ein Nazi mit Demokratie zu tun. Huch, ahhh ich glaub mein Rollstuhl wiehert. Aaaaali!
Dann noch "3. Habe seltener versucht, persönlich zu werden, als der Rest der Kommentatoren" . Es werden hier doch keine Punkte vergeben und der Beste dann gekürt. Nun hab ich in Berlin auch den Film über den Kevin gesehen. Es läuft einem da wirklich kalt den Rücken runter. Aber wie Nazi-Ali als Studierter den in einer arroganten Art abzubürsten, zu demütigen ... und der Lüge zu bezichtigen versucht, das ist schon einmalig!
Ehrlich Alilein ich glaube nun, dass mein geliebter Rollstuhl mehr Ehr - und Schamgefühl im linken Vorderrad hat, als du insgesamt.

anti anti anti schrieb am 18.11.2011
antitante, der preußische prinz hieß in der bevölkerung kartätschenprinz und nicht kanonenprinz.

michel (blond und blauäugig) schrieb am 18.11.2011
an ali: sich "gedanken aufladen" ist ja sehr löblich, nur zeigt bereits die wortwahl, das der vorgang des "aufladens" nicht ergebnisoffen erfolgte. das ist eindimensional. bücher lesen ist immer gut, nur ersetzt es das "eigene gedanken machen" nicht. ich für meinen teil durfte mir im laufe meines fortgeschrittenen daseins der konstruktivistischen funktionen unseres nervensystems bewusst werden, will sagen: auch du bastelst dir aus der fülle an informationen deine ganz persönliche realität, so wie jeder andere hier. wieviel dimensionen diese hat, wie bedroht sie von wem auch immer ist und welche prognosen und chancen sie bereithält, liegt einzig im interpretationsvermögen deiner hirnzellen. also komm endlich aus deiner traurigen opferecke, übernimm verantwortung für dein konfuses weltbild und versuch nicht ständig auf so durchsichtige weise, im auswendiglernen schlauer wörter und im abwerten anderer, deinen warum auch immer defizitär empfundenen selbstwert zu erhöhen. du bist bestimmt ein ganz tolles kerlchen! nur mut.

Antiantitanti schrieb am 17.11.2011
Man muß den getürkten Ali schon öfter lesen, um sich seiner geistigen Fäkalien, die er über unseren Häuptern aus zuschütten versucht, zu vergegenwärtigen. Gerne bin ich in "Berlin, Ecke Kottbuser Tor oder Neukölln", mit Kindern und Enkeln. Das Aussehen: so wie der Michel sich beschreibt. Nur blöd sind se nich(klar Michel ,Du auch nicht! ). Was man von anderen, faschistoid angehauchten, Schreiberlingen auf dieser Seite nun nicht unbedingt behaupten kann. Ali stell Dir mal vor: wir kaufen da gerne ein und werden höflich bedient und es gibt auch Idioten wie bei den Deutschen. Aber ich bin doch deshalb meinen Deutschen nicht gram, den Türken und Arabern usw doch auch nicht. Aber wenn Du nicht nur deine deitschen Jünglinge um Dich hast, scheint es Dir sehr schlecht zu gehen. Schade auch, Du kleiner intoleranter Naziromantiker.

Antiantitanti schrieb am 17.11.2011
@Normi
Endlich mal (und natürlich auch öfter) was fast niedliches von Dir, wofür ich Dich nich so sehr verhauen muß(und will!!!). Davon mal abgesehen, dass Du als erfahrener Bienenausbeuter den Naziali nich darüber aufgeklärt hast, dass man Honig zwar (fast) unbegrenzt lagern kann aber dass die gesundheitsfördernden Bestandteile bei längerer Lagerung leiden, frage ich mich: Warum legt der nur solche Reserven an? Hat er Angst vor der Türkeninvasion und legt jetzt einen Führerbunker an, mit vielen Reserven? Na lassen wir den Spatz.
Der von Dir zitierte E. Mackensen war ein echter Schweinepriester und hatte nur der bolschwistischen Gefahr (die die Amis ab 45 wiederentdeckten) zu verdanken, dass er nich am Galgen (wie 's ihm gebührt hätte) geendet ist.
Entgegen seinen Taten ist das Zitat von ihm dann schon fast löblich.
Doch das Preußen, auf das sich so viele berufen, ist nicht von den Alliierten oder den Russen zerschlagen und aufgelöst worden, sondern es begann als der Kanonenprinz die 48-er zusammenkartätschen lies. Der Rest wurde von den Braunen,zu denen Mackensen gehörte, besorgt:
Schon stand man hakenkreuzbeflaggt,
Dem Feind eins auszuwischen.
Doch eh man richtig zugepackt,
Kam wieder was dazwischen

Schon stand die Jugend wehrbereit
Aus Sexten und aus Quinten;
Da kam der aus gewaltŽgen Zeit
Bekannte Dolch von hinten.

Das Auge rollt in deutschem Zorn;
Man schnaubt verheerend Rache
Und telegrammt in Richtung Doorn
Zum Wohl der deutschen Sache.

Es dürfte heute kein Voltaire
In Sanssouci lustwandeln.
Man wurde ihn mit deutscher Wehr
Und Gasgestank mißhandeln.

Der alte Fritz, ihr Geistsymbol,
Von dem sie noch schmarotzen,
O säh er sie, er müsste wohl
Vor lauter Ekel kotzen.
Unsere Zitate sind wenigstens authentisch.

Hallo Leute, schön, dass ihr alle so literarisch gebildet seid. Aber versucht doch bitte mal, die Diskussion stringenter zu führen, arbeitet Argumente ab!!

Altruist schrieb am 17.11.2011
An Lothar:
1. Finde die Argumente derzeitig nicht. Nennen Sie sie mir doch bitte erneut, Herr Priewe.
2. Wenn Sie sich dazu ermächtigt fühlen, mir das Recht auf Anspruch auf Demokratie zu verwehren, dann haben Sie aufgehört das Demokratieprinzip zu verstehen (bitte sparen Sie sich das Göbbels-Zitat, danke).
3. Habe seltener versucht, persönlich zu werden, als der Rest der Kommentatoren.
4. Wie wäre es mit einer Beschwerde beim Amt, Herr Priewe?
5. Also, um es auf den Punkt zu bringen: Meine Einführung in das ideelle Weltbild der nationaldemoktratischen Partei, war insofern von Nöten, dass sich dadurch, also durch das Aufgreifen von existenten Weltbildern jener Partei, so wie ich sie erklärt habe, ein Bild vermittelt wurde, dass sich von dem aufgeführten Bild der Partei von der Redaktion, unterscheidet. Soll heißen, dass das existente Weltbild der Partei so geprägt ist, wie ich es erklärt habe und eben nicht so, wie es die Redaktion versucht(e) zu vermitteln. Daher, und nur deswegen meine Anfangs längere Ausführung dazu, widerspricht das Bild der Partei meines Erachtens nach nicht dem Weltbild der kantischen Morallehre, so wie sie Dr. Grigori Katsakoulis auch nochmal bescheinigte. Worauf ich schließe, subsumiere ich eben solches existente Bild der Partei unter die kantische Lehre, ergibt sich kein Widerspruch. Wohl aber dann, wenn ich ein Bild der Partei vermittele, wie es die Redaktion tat, welches geprägt ist von subjektiven, meist auf Einzelfällen beruhenden Tatsachen und oftmals Unwahrheiten, geht das Ergebnis der Subsumtion nicht auf. Mithin will ich nicht behaupten, dass Dr. Grigori Katsakoulis die Unwahrheit erzählt, wohl aber falsch geschlussfolgert hat, wenn es um das Bild der Partei geht, denn auch er ist nicht unverschont von subjektiver, meist tendenziöser Berichterstattung.
6. Berechtigte Frage: Habe schon oft überlegt, ob und vor allem wie ich den guten Sven maßregeln sollte, aber ich nehme es mir vor, versprochen. Natürlich nicht öffentlich.
7. Ich muss gar nichts. Außerdem dürfte es jedem Frettchen gelingen mit meinen Schlagworten im ersten Kommentar den Namen des Professors herauszufinden. Wenn es das nächste Mal noch nicht herausgefunden worden ist, helfe ich nach.
An Michelle:
Falsch. Habe bereits Entgegenkommen gezeigt beim Debattieren darüber, ob und inwiefern ein heutiger Schuldkult noch angebracht ist. Das Gegenüber, mit dem ich schrieb, war barfuss. Ich zeigt Einsicht und lud mir die Gedanken auf, mir darüber im Klaren zu sein, was damals passierte. Demnach etwas zu pauschal deine Aussage. Geschwafel aus anderer Leute Bücher? Natürlich lese ich viele, aber ich schreibe meine Kommentare - im Gegensatz zu Kevin M. - immer noch allein, Michelle. Bei all dem Gerede hast du mir nichts über das Erscheinen und dem Vorkommen von Mehrdimensionalität erklärt; du hast demgemäß selbst niemals die eindimensionale Linie verlassen - sollte das ein Verweis auf eine anspruchsvolle Unterredung sein?
An barfuss:
Stichwort: "Celler Loch, 1978". Erkundigen Sie sich über den VS und dessen Machenschaften, dann können wir über den vermeintlich terroristischen "NSU" reden.
Heimische Grüße
Altruist

barfuß schrieb am 16.11.2011
@ altruist
schade, dass sie mein kampf nicht gelesen haben. sie würden sich in vielem wiederfinden.
aber wir kommen weg vom inhalt des artikels. nazis zitieren bewusst falsch, um große deutsche geister für ihre sache zu missbrauchen. darum geht es hier. altruist lenkt mit einem langen text davon ab, dass die wahrheit im mund der nazis zur lüge wird. dazu sollte er sich verhalten. und dann zum nationalsozialistischem untergrund.

Lothar Priewe schrieb am 16.11.2011
1. Es ist eine Lüge oder ihre durch AAA benannte Oberflächlichkeit, dass es bisher keine Argumente gegen Sie gibt. Denen gehen Sie jedoch stets gekonnt aus dem Weg, indem sie sachlichen Disputen bei denen Sie den Kürzeren ziehen könnten aus dem Weg gehen und vom Thema ablenken, indem Sie Nebenschauplätze versuchen zu eröffnen. Ich erinnere an I.Ehrenburg, an Hüriyet u v a m .
2. Sie haben immer noch nicht verstanden, dass Sie kein "Andersdenkender" im Sinne von Demokratie und Humanismus - ,sondern deren Antipode/ Antagonist sind.
Das eigentlich Verwerfliche aber ist, dass sich der Sud ihres Antagonismus und der ihrer Nazipartei - NPD auf ihre geistigen Gründerväter, die dem faschistischen "3.Reich" entstiegen sind, begründet.
3. Beim Verächtlich machen, Anfeinden und Beschimpfen sind Sie doch auch recht flott dabei.
4. Um so schlimmer wenn Sie "tatsächlich" des Sodomisten Hitler "Werk" nicht gelesen haben und dem so ideell nahe kommen. Das scheinen Sie aber auch nicht zu verstehen oder verstehen zu wollen.
5. Nach ihrem Faux pas mit dem I. Ehrenburg steigen Sie doch mal in eine ernsthafte Diskussion ein.
6. Warum kritisieren Sie demokratische Positionen per se und warum kritisieren Sie nicht so einen NPD-Faschisten , wie z.B. Herrn Bartel. Oder sind seine Äußerungen für Sie auch "essentieller Bestandteil der NPD, das deutsche Volk zu bewahren samt Kultur, Sprache und Tradition"?
7. Müssen Sie ihren Professor schon benennen, wenn man sich mit dem auseinander setzen soll.
Gruß an alle Demokraten( auch peußischgläubige)

michel (blond und blauäugig) schrieb am 16.11.2011
er kriegt es einfach nicht auf die reihe... es wäre mir völlig egal, welchem wesen ein auf "rettung angewiesener" ähnelt, ich rette sogar die käfer(oder auch bienen!) aus der regentonne, bevor sie ersaufen, ohne behaupten zu wollen diesen "dem wesen nach" zu ähneln. ich würde selbst dir aus der scheiße helfen, ali! wenn du in einer notlage auf mich zukommen würdest. soviel zur selbstgerechtigkeit. jetzt zur eindimensionalität. wann und in welchem kommentar hast du jemals versucht eines anderen standpunkt/argumente zu verinnerlichen. deine reaktionen sind immer gleich, eigene gedanken und ideen sucht man da vergebens, stattdessen selbstgerechtes, herablassendes, völkisches geschwafel aus anderer leute büchern. nichts ist wahr ali und alles ist erlaubt (selbst mein/dein nachgeplapper...), aber das sind jetzt wahrscheinlich schon zu viele dimensionen für dich?

Norman G. schrieb am 15.11.2011
hmmm naaja...
ich hab da was.
"Mögt Ihr den preußischen Staat zerschlagen,
Preußen wird hoch aus den Trümmern ragen.
Einer schon wollte uns Preußen stehlen,
Doch Preußen lebt zu tief in den Seelen!
Preußen ist weder Volksstamm noch Rasse,
Preußen ist Haltung und niemals Masse.
Preußen ist Pflicht nach Immanuel Kant,
Preußen ist Treue zu Volk und Land,
Dienen der Sache bis in den Tod
Und ? Griff zu den Waffen erst in der Not!"
E.Mackensen
in diesem sinne!
es grüßt norman g.

Altruist schrieb am 15.11.2011
1. Frage wurde noch nicht beantwortet.
2. Habe "Mein Kampf" nie gelesen.
3. Es gab noch keine Argumente, die mich eines besseren belehrt haben, leider nur Anfeindungen, Beschimpfungen und dergleichen mehr. Die aus der Schimäre der Toleranz geborene Selbstgerechtigkeit geht Hand in Hand mit der Herablassung gegenüber Andersdenkenden. Welch Kleingeisterei sich hier tummeln muss; und obwohl ich sogar den Hinweis (Stichworte sind gegeben und ausreichend) liefere, dass es wissenschaftliche Literatur (nicht von Prof. Clauß) zu diesem Thema gibt, dann wird das konsequent ignoriert und als pseudowissenschaftliches Herangehen abgetan. Ich empfehle euch das Werk. Wer jetzt ankommt und behauptet, es sei nicht lesenswert, welcher Ausrede folgend auch immer, dem unterstelle ich die naive Überzeugtheit seiner eindimensionalen Anschauung. Und um es mittels einer Frage zu konkretisieren: würde man in Krisenzeiten eher dem anatolischen Kulturbereicherer, der mit fremden Worten umherwerfend auf einen zueilt, stützend zur Seite stehen oder demjenigen, der die gleiche Sprache spricht und einem mindestens dem Wesen nach ähnelt?
Ach ja, alles nur Blödsinn. Schon klar. Vollkommen weltfremd, richtig? Aber um euch wieder in die Realität zurückzuführen, fahrt mal, um ein beliebtes Reisziel zu nennen, einfach mal nach Berlin, Ecke Kottbuser Tor oder Neukölln, liebe Toleranzromantiker.

barfuss schrieb am 11.11.2011
oh ur ist alt das war wieder gar nichts. mit so wenigen zeilen so viel blödsinn zu verzapfen, gratuliere!!
aus dem altruisten einen antagonisten zu machen ist doch genial. ich hätte es allerdings besser gefunden, wenn die alten zitate noch einmal voregestellt worden wären. jeder sollte sich ein bild machen können und ein wenig danach googeln. ich hole es jetzt nach.
"Ohne Stolz ist man aller Welt Lumpenhund." (Johann Peter Eckermann)
"Nur ein Übel ist unheilbar: wenn ein Volk sich aufgibt." (Johann Wolfgang von Goethe)
"Es gibt keine Nation, die so erbarmungslos über sich selbst zu Gericht sitzt wie die deutsche. Rührt diese gnadenlose Selbstbespiegelung aus rechtlichem Denken, das nicht mit begangenem Unrecht fertig wird?" (Thomas Mann)

michel (blond und blauäugig) schrieb am 11.11.2011
alis zitat: "...zu wem soll man auch halten, wenn keiner einem wenigstens den Grundzügen nach ähnelt?" danke für diese große glanzleistung menschlichen denkvermögens. genau in diesem halbsatz offenbart sich mal wieder der pimitive pseudowissenschaftliche kleingeist eines spätpubertären möchtegernintellektuellen. schon dieser amerikanisch-japanische vergleich auf der grundlage des ausländeranteils ist einfach nur peinlich und hohlbirnig. manchen menschen gelingt es auch immer wieder sich selbst zu demontieren, man muss sie nur lassen...

anti anti anti schrieb am 11.11.2011
welch kompott! naziali hat es ja immer versucht in abrede zu stellen aber das monotone wiederholen seiner scheinwissenschaftlichen rassismusgedanken in form von rasse, volks-art, jetzt races usw usf... lassen ihn einfach nicht mehr los und zeugen nur von dreierlei, was an ihm bestand hat :
1.er muß "mein kampf" von dem schlimmsten sadomisten der menschheitspopolation in - und auswendig kennen. dort steht es (bischen anders formuliert, natürlich) genau so drinnen.
2. er ist sagenhaft oberflächlich und hat über ihm widerstrebende standpunkte keinen überblick und 3. seine argumentation zeugt von einer kaum glaubhaften einseitigkeit, die jedem anspruch auch nur auf ein winziges teilchen wissenschaftlichkeit entgeht. der beitrag ist kein faux pas sondern lupenreine nazi-agumentation vom feinsten.
eben tiefbraun; vom geist her koprophil.

Altruist schrieb am 10.11.2011
Also wenn ich das jetzt richtig verstehe, bezieht sich der Artikel darauf, ob Personen eines gewissen Kreises des Öfteren damit in Erscheinung treten, dass sie falsch zitieren. Weiterhin betont der Autor des Artikels, dass ein gewisser "Antagonist", also der Widersacher, Gegenspieler, derjenige war, welcher auf dieser Seite seine Fehler folgerichtig eingeräumt hat - doch es war doch niemals der "Antagonist", der jene Zitate verwand, sondern meine Person, und ich trete nicht als Antagonist auf, wie eigentlich bekannt. Hat also jemand vor, Leute zu kritisieren, weil sie falsch zitieren, aber selbst zitiert man dann einen falschen Namen? Ist das Absicht? Das war nur am Rande. Inhaltlich will ich dazu kurz Stellung nehmen:
Die NPD versteht sich nicht als Partei, die die Auffassung vertritt, es gäbe "gute" und "schlechte", oder gar minderwertige bzw. höherwertige Völker, Populationsgemeinschaften oder dergleichen mehr. Das Weltbild, das von den Nationaldemokraten vertreten wird, ist ein anderes: nämlich einerseits das Prinzip der Verschiedenartigkeit, aber ebenso der Gleichwertigkeit der Völker. Gleich sind nur alle vor dem Gesetze, aber - wie ein kanadischer Professor für Psychologie in einem umfassenden Werk aus dem Jahre 2005 darlegte - unterscheiden sich die Populationsgemeinschaften (engl.:Races) in Verhalten, Fürsorge, Intelligenz, Persönlichkeit und Temperament, Sexualverhalten, Fruchtbarkeit, Reifung und Langlebigkeit eklatant voneinander. Diese Unterschiede sind einmalig und es gilt sie zu erhalten. Alles andere führt zur Nivellierung, denn das, was gegenwärtig noch so aussieht wie Vielfalt in diesem System, wird im Laufe der Zeit verschwommen und verlaufen sein. Die Bevölkerung entwickelt sich zur einfältigen, trüben, wurzellosen Masse, die - ganz im Sinne der Ökonomisten, Finanzmagnaten usw. - keinen Zusammenhalt aufweisen kann, da es keine Gemeinsamkeiten gibt, aber immer noch gut genug ist, um der Arbeitssklave zu sein. Welche Vorteile Homogenität hat, hat beispielsweise das katastrophale Ereignis in Fukushima verdeutlicht: die Welt geht vor der Haustür quasi unter - doch die japanische Gemeinschaft (da Ausländeranteil von ca. 1,7%) hält zusammen, es entstand kein Zwist, sie standen sogar in der Schlange am Supermarkt; ganz anders in den USA (Ausländeranteil hier schlechter Begriff, da "Melting-Pot" (Schmelztiegel) im Jahre 2005 als Hurrikan Katrina wütete: Raubzüge, Plünderungen und Feindschaften waren das Ergebnis dieser großartigen "Vielfalt"; zu wem soll man auch halten, wenn keiner einem wenigstens den Grundzügen nach ähnelt? Die Partei fordert anstatt einem aufgezwungenen Miteinander eher ein gleichberechtigtes Nebeneinander freier Völker und souveräner Vaterländer. Daher: Vielfalt und Respekt kann es nur geben, wenn die nationalen und souveränen Völker sich ihrer Identität bewusst werden, um die Eigenarten ihrer Kultur zu bewahren und endlich zu dem zurückfinden, was seit Jahrhunderten Bestand hatte. Es ist essentieller Bestandteil der NPD, das deutsche Volk zu bewahren samt Kultur, Sprache und Tradition. Was spricht da gegen den Frieden? Warum bloß wird durch den Artikel ein Bild von der Partei vermittelt, das irgendwie einen anderen Eindruck macht?
Kann mir einer übrigens die Frage beantworten, warum unter dem Konterfei Atatürks auf der Titelseite der in Deutschland meist gekauftesten türkischen Zeitung Hürriyet der Spruch "Die Türkei den Türken" steht? Seltsam, oder?
Es grüßt
Altruist, nicht der Antagonist

Oh welch Fauxpas. (die red)

anti anti anti schrieb am 10.11.2011
der artikel passt. nun peter hast du auch ein bischen gezaubert und aus dem getürktem nazi - ali den "antagonisten" gemacht. jedenfalls besser als diese eklige anmaßung von dem (auch getürktem) bundeswehrspezialisten: sich so einen namen überzuhelfen. anerkennende worte bekam er bisher nich mal von dem öfter in die braune s... tretenden antitantepatenkind norman, sondern einzig von barfuss. die frage ist doch die, ob man die nazis überhaupt ernst nehmen kann (inklusive "dein" "antaronist"), da fast alles was sie postulieren eben getürkt ist oder in völliger arbitrarität jedem ursache - wirkung - prinzip entzogen wird. überdeutlich wird das an seiner darstellung und hetze gegen i. ehrenburg: absichtlich (oder auch aus dummheit) UND weil er nur seine naziseiten hat, übersieht er, dass ehrenburg in seinen frühen werken fast deutschtümelnd war. wer will es jedoch ehrenburg verdenken, dass - NACHDEM die undeutschen prinzipien des faschistischen "nationalsozialismus" in unserer heimat die oberhand gewonnen hatten und schon abertausende menschen besonders aber die juden, kommunisten und sozialdemokraten bestialischst ERMORDET WORDEN WAREN und fabriken für die INDUSTRIALISIERTE VERNICHTUNG VON MENSCHEN ihre arbeit aufgenommen hatten und ein großteil der ehrenburgschen familie dem naziwahn zum opfer gefallen war - er mit seinen ihm zur verfügung stehenden waffen kämpfte und das war nun mal die aussage: deutsche nach allen möglichkeiten zu töten. das tragische daran ist, dass er zumindest in dem moment recht hatte. im gegensatz zu den neuen ( inkl. "antagonist") und zu den alten berufsnazis distanzierte er sich später davon. "antagonist" jedoch konterkariert seine selbstverpflichtung: "...entschuldige ich mich inständig für das Außerachtlassen der erforderlichen Sorgfalt..." = naziblablakompott

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