![]() Nachrichten, Berichte, Analysen zum Rechtsextremismus in der Uckermark |
20.03.2012 NPD-Müll am Kleinen RathsseeNebelkerzen auf der NPD-WebsitePrenzlau (ipr) In der vergangenen Woche hat die Prenzlauer Zeitung der NPD in der Uckermark vorgehalten, einige Kreistags-Wahlplakate unsachgemäß entsorgt zu haben. Gestern hat der Kreisvorsitzende der NPD Barnim-Uckermark, Hartmut Kneider, auf der Website der NPD-Prenzlau geantwortet und dem Autor des Artikels, Horst Skoupy, primitiven Dogmatismus vorgeworfen. Unabhängig davon, was primitiven Dogmatismus beinhalten könnte, Tatsache ist, dass Prenzlaus Revierförster Jens Rackelmann an der Badestelle des Kleinen Rathssees nahe Schmachtenhagen neben allerlei Unrat alte Kreistags-Wahlplakate der NPD verstreut in den Büschen entdeckt hat. Hartmut Kneider kontert, dass im Wahlkampfjahr 2009 NPD-Plakate massiv und illegal entfernt wurden. Einige Diebe will die NPD in Prenzlau sogar auf frischer Tat ertappt haben. Es sollen stadtbekannte ältere Parteigenossen der Partei 'DIE LINKE' gewesen sein. Unterschwellig unterstellt er sogar der Polizei Kumpanei mit den Genossen: "Den Vorfall brachten wir bei der Polizeidienststelle in Prenzlau zur Anzeige, wo das dann – wenn auch wiederwillig – protokolliert wurde. Man schien sich wohl zu kennen…" Die Wahlen zum Kreistag fanden allerdings bereits am 28. September 2008 statt. Herr Kneider bleibt in seinem Beitrag die Antwort schuldig, was die vermeintlich gestohlenen Plakate von 2009 mit den jetzt am Kleinen Rathssee aufgefundenen von 2008 zu tun haben. Vielleicht will er ja auch nur mit seinem Geschrei "Haltet den Dieb!" ablenken. Dann gibt es noch einen weiteren Widerspruch. Auf der einen Seite wirft er den Linken Plakatdiebstahl vor, behauptet aber Gleichzeitig, im Wahlkampfjahr 2009 mehr als 2500 Wahlplakate in der Uckermark ausgebracht und diese auch wieder ordnungsgemäß abgehängt und einlagert zu haben. Eine wichtige Erkenntnis brachte der Skoupy-Artikel allerdings doch: Stefan Schulz lebt! Er wird sogar zitiert. Der Irmgard Hack-Nachrücker war bisher im Kreistag eher durch unentschuldigtes Fehlen denn durch geistreiche Beiträge aufgefallen. Und auf Nachfragen von gegenrede.info, warum er denn nie erscheine, reagierte er schon gar nicht. Auch Hartmut Kneider hat zu diesem Thema geschwiegen. Im Dezember 2011 musste Stefan Schulz das erste Mal eine Kürzung seiner Aufwandsentschädigung hinnehmen, weil er bei zwei Kreistagssitzungen hintereinander unentschuldigt gefehlt hatte. Demnächst wird er ganz auf seine Entschädigung verzichten müssen. ______________________________________ Norman G. schrieb am 02.04.2012 michel schrieb am 02.04.2012 Antiantitanti schrieb am 31.03.2012 sven barthel schrieb am 29.03.2012 ______________________________________ Ihre Meinung |