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news >> 2012 >> 120507_01

07.05.2012

Nazi-Parolen in der Uckermark

NPD-Müll am Unteren Uckersee

Pinnow (ipr) Propagandaaktivitäten der Nazis in der Uckermark nehmen zu. Seit dem 1. Mai wurde reichlich rechtes Material in Briefkästen gesteckt oder einfach in die Gegend geschmissen. Dazu gab es noch Nazi-Gegröle in Prenzlau.

Auf der Website der NPD-Prenzlau wurde mitgeteilt, dass um den 1. Mai herum Flugblätter in Prenzlau, Schwedt und Templin verteilt worden sind, dazu das Parteiblättchen und Spaßgeld als Anti-EU-Werbung. Hunderte von diesen Scheinen lagen dann auf einer Rasenfläche am Unteren Uckersee. Eltern und Lehrer von Schülern der "Aktiven Naturschule" entsorgten den Müll. In einem Nebensatz auf der NPD-Website erfährt man, dass sich Templin mit seinen über 20 NPD-Mitgliedern mittlerweile zum NPD-Stützpunkt gemausert hat.


NPD-Müll am Uckerseefoto: ipr

Das Wegschmeißen von Propagandamaterial scheint in Mode zu kommen. In Schwedt entdeckten Bürger heute Morgen rund 250 Flyer am Stadtpark und informierten die Polizei. Der Flyertext negiert den 08.Mai als Tag der Befreiung vom Faschismus und fordert die Schließung der Grenzen. Die Kriminalpolizei der Inspektion Uckermark hat in diesem Fall die Ermittlungen aufgenommen und prüft den Text auf strafrechtliche Relevanz.

Am Samstagabend stellten Polizeibeamte in der Stettiner Straße in Prenzlau eine Personengruppe fest aus der heraus deutlich "Sieg Heil" zu hören waren. Das scheint eine Personenkontrolle nach sich gezogen zu haben. Insgesamt konnten sechs junge Männer im Alter von 18 bis 26 Jahren namentlich bekannt gemacht werden, heißt es im Polizeibericht. Die Kriminalpolizei der Inspektion Uckermark ermittelt nun wegen Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen.

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