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25.05.2012
Ibraimo Alberto: Rassistische Beleidigungen auf dem Fußballplatz
Erst Berufung - nun neue Ermittlungsverfahren
Frankfurt Oder (ipr) Der Prozess um die rassistischen Beleidigungen des ehemaligen Ausländerbeauftragten von Schwedt, Ibraimo Alberto, hat für einige Prozessteilnehmer ein unangenehmes Nachspiel.
Die Staatsanwaltschaft Frankfurt (Oder) erklärte heute, dass gegen drei Zeugen Ermittlungsverfahren wegen uneidlicher Falschaussage eingeleitet worden sind.
Der Staatsanwalt hatte während der Gerichtsverhandlung den Eindruck gewonnen, dass es zwischen den jetzt Beschuldigten Zeugenabsprachen und Gefälligkeitsaussagen für den Angeklagten gegeben hat.
Der Angeklagte wurde freigesprochen, weil das Gericht durch die Zeugenanhörung zur Ansicht gekommen war, dass es zwar rassistischen Pöbeleien gegeben hatte, man diese aber dem Angeklagten nicht nachweisen konnte.
Hierbei spielten die jetzt beschuldigten Zeugen eine wichtige Rolle, da sie angaben von den rassistischen Beleidigungen, nichts gehört zu haben. Allerdings hatte der Staatsanwalt im Verlauf des Prozesses den Eindruck gewonnen, dass gerade die jetzt Beschuldigten sich nicht erinnern wollten.
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Lothar Priewe schrieb am 17.06.2012
Aus seiner Nazikugel las der Neonazi Binde schon einmal heraus, dass der bei den "Roten" so beliebte Richter Müller voreingenommen ist und der arme ausflippende Junge sowie so verurteilt wird. Und nun?
Wie jeder Nazi biegt er sich seine Wahrheit zurecht, wie er sie braucht
Baldur schrieb am 11.06.2012
@priewe
Jetz hör mal zu Du Berufsdenuziant!Wenn man Dir kurze Ja-Nein-Fragen stellz,heisst das nicht,dass Du einen themenabweichenden unsachlichen Roman im IM-Priewe-Stil schreiben sollst,um im Endefekkt nichteinmal die Fragen beantworten kannst.Wir sind hier nicht in irgenteiner BRD-UNI,wo Denuzianten-Abschaum wie DU rekrutiert wird,also lass dein Scheiss in Zukunft!!
....ICH KOMM WIEDER KEINE FRAGE.......
Lothar Priewe schrieb am 08.06.2012
Außer dass P. Binde von rechtlichen Sachen keinen Schimmer hat, ergibt sich ein "Vertrauensverlust in die BRD und ihre Justiz" wohl mehr daraus, dass sich mittler Weile so ein gesellschaftliches Klima herausgebildet hat, dass vor Gericht vermutlich hemmungslos gelogen werden darf (siehe mein vorheriger Beitrag), dass man geschlossen bei rassistischen - und Nazipöbeleien "weghört" und dass solche Nazis wie ein P.Binde sich alsdann genau so hemmungslos in zynisch-rassistischen Bewertungen sühlen.
War mal wieder ein Stöckchen vom Herrn Binde.
Michel schrieb am 07.06.2012
übel aufstossen kann einem eigentlich nur diese trübe glaskugel sülze. wer muss hierzulande schon aus geldnöten seine verteidigung aufgeben, auch dafür gibts ja steuergelder und pflichtverteidiger, wir leben ja schließlich nicht in einem totalitären nationalstaat, nichtwahr paul? mein gesunder menschenverstand sagt mir, dass es genau so war, wie der "schwarze mann" sagt. wir kennen doch solche sehr "berechenbaren" nummern paul, erst den macker machen und die große fresse und wenn es verfänglich wird und um verantwortung geht, "puckert ihnen die muffe" und es werden zeugen unter druck gesetzt, oder jämmerlich angebettelt blos die schnauze zu halten. traurig finde ich nur, dass niemand dem kläger sein aussichtsloses unterfangen ausgeredet hat, denn das war doch vorraus zu sehen, das das nichts wird, auch ohne glaskugel.
diese sorte deutscher hat doch "ehre" nur noch auf den klamotten zu stehenb ...
Paul Binde schrieb am 03.06.2012
Da hat wohl meine Glaskugel wieder recht behalten. Es wird solange geklagt und in Berufung gegangen bis das Urteil so stimmt wie es politisch gewollt ist - und wenn es nur zu dem Urteil kommt weil der Beklagte irgendwann aus Geldnöten aufgeben muß.
Den Staatsanwalt kostet es ja nichts - sind ja bloß Steuergelder. Und den afrikanischen Helden wird vermutlich auch aus irgendeinem linken steuerfinazierten Projekt finanziell unter die Arme gegriffen.
Ach wie schön berechenbar ist doch diese Republik.
Was bleibt....ein übler Nachgeschmack für den Bürger und ein weiterer Vertrauensverlust in die BRD und ihre Justiz.
Lothar Priewe schrieb am 25.05.2012
Ich war an zwei Prozesstagen dabei. Für mich und viele anderen Pr.-teilnehmer war die punktuelle Absprache der "Gegenzeugen" so offensichtlich, dass es schon lächerlich war. I. Alberto kenn ich nun schon ca. 16 Jahre. Im Gegensatz zu vielen anderen Deutschen mit - und ohne Migrationshintergrund: nie habe ich ihn bei auch nur einer kleinen Notlüge ertappt. Nie hat er in diesen 16 Jahren andere, aus der Laune oder aus der Luft heraus, irgendeiner Tat bezichtigt. Mehrfach erlebte ich wie kritische Situationen NUR durch sein moderates Auftreten geklärt werden konnten. Bei mehreren Beleidigungen und Diskriminierungen war ich mit dabei. Von seinen schwedter "Freunden" gab es bis auf Ausnahmen das peinlich Stakkato des kollektiven "Weghörens"; wie gegenrede.info es zum großen Aufreger des Neo-Faschisten Alturist schon beschrieb. Fast schmerzlich die Aussage gegen I. Alberto von einem Jugendlichen mit Migrationshintergrund aus der Bernauer Mannschaft und das belobigende Rückengetätschel durch die Eltern des Angeklagten danach. - Er wird seinen Freundeskreis sicher nicht verlieren.
Wenn man sich überlegt, mit welcher Arroganz hier ein Prozess durchgezogen wird und versucht wird, sogar den Leumund des Geschädigten zu beschädigen, wo eine einfache Entschuldigung - "Sorry, ich war zu aufgeregt. Mir sind die Nerven durchgebrannt. War nicht so gemeint." - den ganzen Prozess hätte verhindern können, dann läuft es einem schon kalt den Rücken herunter.
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