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24.07.2012
NPD-Pressefest: Dehoga Brandenburg mahnt Hoteliers zur Wachsamkeit
Mit deutlicher Stimme gegen die "Deutsche Stimme"
Pasewalk (ipr) Die demokratischen Parteien in Vorpommern rufen gemeinsam alle Demokraten auf, sich an der Menschenkette des Aktionsbündnisses "Vorpommern: weltoffen, demokratisch, bunt" zu beteiligen, die als Protest gegen das Pressefest der NPD-Postille "Deutschen Stimme" am 10. und 11. August geplant ist
Am 11. August soll sich eine Menschenkette formieren, die vom Ortsausgang Pasewalk entlang eines rund vier Kilometer langen Radweges bis an das Gelände des Schweinestalls bei Viereck reichen soll. Entlang der Strecke werden zahlreiche Organisationen, Vereine und Interessengemeinschaften mit Ständen vertreten sein. Dazwischen sollen Bürgerinnen und Bürger gegen Ausgrenzung und für Weltoffenheit demonstrieren.
Im Gespräch ist zudem ein regionsweites Glockengeläut. "Hier befindet sich der Pommersche Evangelische Kirchenkreis aber noch in Beratungen", sagt der Pasewalker Propst Andreas Haerter der Pasewalker Zeitung.
Danach ist dann auf dem Pasewalker Marktplatz ein Familienfest mit vielen Attraktionen geplant. In den Gemeinden des Kreises soll es im Vorfeld des Pressefestes Unterschriftensammlungen und Plakataktionen gegen die Nazis geben.
Auch Uckermärker werden aktiv
Im Kino Brüssow hat es in der vergangenen Woche ein erstes Treffen gegeben. Es ist geplant am Vorabend der NPD-Pressefestes, einen zum Thema passenden Film zu zeigen. Anschließend will man diskutieren. Das Prenzlauer "Aktionsbündnis für Toleranz" wird sich in die Mobilisierung für die Proteste gegen das Pressefest einschalten.
Keine Übernachtungen für Nazis
Zum Pressefest der "Deutschen Stimme" werden etwa 1000 rechtsextreme Gäste erwartet. Ein Teil wird schon am Freitag anreisen. Die müssen untergebracht werden. Das Bündnis "Vorpommern: weltoffen, demokratisch, bunt" hofft, dass die Herbergen in der Region den Nazis die Tür weisen. Unterstützung bekommt das Bündnis aus Brandenburg. Olaf Lücke, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes Brandenburg e.V., fordert die Hoteliers und Gastronomen in der Nord-Uckermark auf, bei den Gästen am 10. und 11. August genau hinzuschauen und gegebenenfalls von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen.
Hinweise, wie rechtsextreme Anmietungsversuche rechtzeitig erkannt und verhindert werden können, und welche Möglichkeiten bestehen, rechtsextreme Aktivitäten zu unterbinden gibt eine vor kurzem veröffentlichte Broschüre des Verbandes "Rechtsextremisten nicht auf den Leim gehen - Ein Ratgeber für die Gastronomie und Hotellerie".
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neumi schrieb am 14.08.2012
neumi, da hast nich aufgepasst! die demokratie ist erst richtig stark, wenn die nazis abgeschafft sind - und zwar wenn ein jeder bürger deutschlands endlich damit im reinen ist, dass er von sich aus bemerkt, dass nazis das aller-aller-aller-letzte in dieser gesellschaft sind.
Nemo schrieb am 30.07.2012
Ach die Nazis sind schon ein lustiges Völkchen!Sie hassen die Demokratie und dann wollen aber welche dann meinen sie das es keine richtige Demokratie wäre dann aber ist alles zu Demokratisch! Schon manchmal lustig
Wer die Demokratie verachtet sollte diese auch nicht laufend fordern!
neumi schrieb am 30.07.2012
demokratie ???????????? seit wann ist diese denn abgeschafft ?
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