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news >> 2012 >> 120811_01

11.08.2012

Pressefest der "De(u)tschen Stimme"

Launige Demo-Splitter

Prenzlau (ipr) Anreisende Nazis verursachen ersten Stress im Regionalexpress. Uckermärkische Bürgermeister schauen über den Tellerrand und weiterhin keine Spur vom Brandstifter.

Splitter I

Zum Pressefest der "Deutschen Stimme" anreisende Nazis aus Sachsen und Berlin sorgten gestern Abend im Regionalexpress nach Stralsund für erste Aufregung. Am Bahnhof Gesundbrunnen kam es zu einem Polizeieinsatz. Die reichlich angetrunkenen Rechtsextremisten wurden ermahnt und durften ihre Reise nach Pasewalk mit 15 Minuten Verspätung fortsetzen. Die mit Combat 18 T-Hemden und Zelten bewaffneten Jungs haben hoffentlich gestern Abend am Pasewalker Bahnhof keine Randale angezettelt und sich klaglos auf den sieben Kilometer Fußmarsch nach Viereck gemacht.

Splitter II

Die Bürgermeister von Schwedt, Jürgen Polzehl, Templin, Detlef Tabbert, Prenzlau, Hendrik Sommer, und die stellvertretende Landrätin, Karina Dörk, wollen sich heute dem Protest gegen das Pressefest der NPD-Postille anschließen, gegen Intoleranz und Menschenfeindlichkeit demonstrieren und ab 13:30 Uhr während der Menschenkette den Einwohnern des Landkreises Vorpommern-Greifswald die Hände reichen.

Vielleicht finden sich ja heute noch ein paar mehr Bürgermeister aus der Uckermark, die ähnliches wollen. Da wäre zum Beispiel der ehrenamtliche Bürgermeister von Bergholz-Meyenburg, der nach seiner "Verwechslung" vom "Stürmer" mit der "Deutschen Stimme" etwas gerade zu rücken hätte [mehr].

Splitter III

Die 8000 Euro Finderlohn für den Brandstifter/die Brandstifterin vom NPD-Schweinestall in Viereck kann die NPD getrost als propagandistische Ausgabe verbuchen. Real vorhanden waren sie bei der Kassenlage der Partei wohl eh nicht. Oberstaatsanwalt Zeisler von der Staatsanwaltschaft in Neubrandenburg bestätigte vergangen Donnerstag nochmals, dass man dort keinerlei Hinweise auf den Täter/ die Täterin habe. Nähere Einzelheiten zur Brandstiftung wollte er auch nicht bekannt geben. Und ein Bekennerschreiben von den Linksradikalen, die von der NPD als Täter ausgemacht worden sind, liegt auch nicht vor. Also weiter stochern im Nebel.

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esccort girl schrieb am 24.10.2012
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Irmela Mensah-Schramm schrieb am 11.08.2012
Ich habe es den Händchen-haltenden-Menschenkette-TeilnehmerInnen erspart meine Hornhauthände anfassen zu müssen. Zudem hatte ich genug zu tun mit dem Beseitigen der 35 Totenkopf-Volkstod-Aufkleber und andere. Nun nach dem Abkratzen von fast 54.000 Naziaufklebern bekommt man sie reichlich. In Pasewalk kamen noch ein paar Blasen dazu.
Nicht nur das. Nicht weit vom Amtsgericht und den zahlreichen bunten Sputis "Weltoffen, tolerant..." entfernt entdeckte ich ein großes Hakenkreuz mit einer "88" links davor und einer "SS"-Rune rechts daneben.Meine Bemühungen, diese auch unter Verbot stehenden Symbole zu beseitigen, schlugen fehl, da auf dem Toleranz-Festplatz keine Hilfe zu bekommen war. Selbst mit einem dicken Stein ließen sich diese Nazizeichen nicht zerklopfen. Die sind wohl sehr stabil in MVP!?
Mein Pech, gestern ist meine Farbe zu Ende gegangen, womit ich andererorts mittels "Sachbeschädigung" ähnliche Nazischmierereien übermalt und damit beseitigt habe. Nun, ich habe dann die Polizei informiert und hoffe, dass sie genau so flink tätig wird wie im vorigen Jahr, als ich bei Ihr NS-Schmierereien angezeigt habe. Dies war mein Beitrag heute in Pasewalk und zuvor auch in Angermünde. Zum Festbesuch fehlte mir dann - nach der erlebten Ignoranz ganz sicher die Lust!

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