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news >> 2013 >> 130321_01

21.03.2012

Nazis mal wieder unterwegs

Heldengedenken in Güterberg

Güterberg (ipr) Vergangenen Samstag feierten knapp 15 Nazis aus Mecklenburg-Vorpommern ungestört ihr Heldengedenken und legten ein Blumengesteck an einem Gedenkkreuz mit Stahlhelm am Friedhof in Güterberg in der Gemeinde Uckerland nieder.

Anwohner scheinen den Vorgang bemerkt zu haben und sahen wie der Trupp zu Fuß in Richtung Lübbenow verschwand. Es ist anzunehmen, dass hier Nazis unterwegs gewesen sind, die dem Jugendbund Pommern angehören. Neben der Gesteckniederlegung soll es auch eine kurze Ansprache gegeben haben. Der ganze Nazi-Spuk soll gegen 10:45 Uhr begonnen und etwa eine halbe Stunde gedauert haben.

Bereits im vergangenen Jahr waren knapp 40 Personen in Lübbenow zum "Heldengedenken" aufmarschiert und hatten dort zwei Gestecke niedergelegt. Und vor zwei Jahren war ein Gesteck in Güterberg entdeckt worden. Im nächsten Jahr dürfte dann wieder Lübbenow an der Reihe sein.

Führers Befehl missachtet

Adolf Hitler hatte 1939 angeordnet, den "Heldengedenktag" auf den 16. März zu verlegen. Das war der Tag an dem 1935 die Wehrpflicht wieder eingeführt wurde. Sollte dieser Tag nicht auf einen Sonntag fallen, sollte der "Heldengedenktag" am Sonntag vor dem 16. März begangen werden. Damit waren die rechten Kameraden einfach Mal sechs Tage zu spät.

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