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04.05.2013
Schwedter Kammerspiele mit bekannten Sprüchen
NPD-ler stören 1. Mai-Kundgebung
Schwedt (ipr) Mitglieder der NPD Ortsbereiches Schwedt haben am 1. Mai die Kundgebung von DGB und SPD am Kanalufer gestört. Sie folgten damit einem Aufruf der Jugendorganisation ihrer Partei (JN), die offiziellen Maikundgebungen zu Propagandaaktionen zu nutzen.
Gegen 11:25 Uhr während einer Versammlung von SPD und DGB am Bollwerk zeigten Mitglieder des Ortsbereiches der NPD kurzzeitig ein Transparent mit der Aufschrift "Jugendförderung statt Fachkräfteimport", berichtet die Pressestelle der Polizeidirektion Ost. Ein Transparent, das schon öfters zum Einsatz kam. Beim Brandenburgtag in Schwedt 2010 wurde versucht, damit die Rede von Matthias Platzeck zu stören. Im September 2012 wurde es bei einer Mahnwache auf dem Platz der Befreiung in Schwedt gezeigt.
Einer Aufforderung des SPD Landtagsabgeordneten Mike Bischoff, das Versammlungsgelände zu verlassen, kamen die Nazis - autoritätsfixiert wie sie nun mal sind - zügig nach. Die Menge soll "Schwedt bleibt bunt" skandiert haben.
Beim Abwandern liefen die Nazis Gefahr, direkt in die Fänge der Polizei zu geraten. Sie flüchteten sternförmig in alle Richtungen, berichteten Augenzeugen.
Da die Truppe nun mal bekannt ist, nützte das wenig. So wurden zum Beispiel ex-Fußballschiedsrichter David W., Burkhard G. und Andreas K. erkannt. Die Polizei erstattete Anzeige wegen Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz. Die Ermittlungen führt das zuständige "Staatsschutz"-Kommissariat.
 
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