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23.09.2013
Rituale in Finowfurt
Feier durch die Polizei beendet
Finofurt (ipr) Samstagabend hat die Barnimer Polizei eine Feier von etwa 120 Nazis in Finowfurt aufgelöst. Als Grund nannte ein Polizeisprecher, das Singen von indizierten Liedern. Zuvor hatte es schon zwei Platzverweise wegen unerlaubten Waffenbesitzes gegeben. Die Situation blieb nach Angaben der Polizei friedlich.
Bei dem Fest auf dem Gelände des Landesvorsitzenden von "Die Rechte", Klaus Mann, soll es sich m die siebte Jahresfeier der "Kameradschaft Märkisch Oder Barnim" gehandelt haben.
Im Juni 2010 hatte sich diese Kameradschaft kurz vor ihrem Verbot durch das Brandenburgische Innenministerium eigentlich selbst aufgelöst. Kurz zuvor waren damals insgesamt 23 Objekte der Kameradschaft in Berlin und Brandenburg durchsucht worden.
Seit diesem Sommer tauchen vermehrt Nazis auf, die T-Shirts dieser Kameradschaft tragen. Es soll mittlerweile auch Mitglieder in der Uckermark und im Landkreis Oder-Spree geben.
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Mario schrieb am 25.09.2013
@Irmela Mensah-Schramm
Solche Sitzblockaden hindern ja nur andere Menschen an ihren Demonstrationsrecht (wenn es sich denn um eine angemeldete Demo handelt). Desweiteren ist Waffenbesitz nur bei 2 (von X) Personen festgestellt worden, und ob es sich um ein "Hasslied" handelte wissen wir auch nicht. Insofern bin tatsaechlich ich fast geneigt zu glauben, dass "sie" weniger "friedlich" sind.
Irmela Mensah-Schramm schrieb am 23.09.2013
Was heißt hier "friedlich"?
Das Absingen eines indizierten (vermutlich Hass-Liedes) und Waffenbesitz ?
Wenn wir per Sitzblockade diese Hassbrüder behindern, so sind wir offensichtlich weniger "friedlich"!
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