![]() Nachrichten, Berichte, Analysen zum Rechtsextremismus in der Uckermark |
30.07.2014 Uckermark gewinnt an AttraktivitätWeiterer Zuzug von RechtsaußenEine Glosse Pinnow (ipr) Da sag einer, die Uckermark sei nicht attraktiv für Zuzügler und Rückkehrer. Sogar Geschäftsansiedlungen sind hier möglich. Davon profitieren derzeit die Städte Angermünde und Brüssow. So ganz ungetrübt ist die Freude darüber allerdings nicht. Sind es doch hauptsächlich Nazis, die derzeit die Uckermark heimsuchen. In Angermünde ist es Matthias Fischer vom gerade verbotenen "Freien Netz Süd" (FNS) samt familiären Anhang, der aus Fürth den Weg zurück in die Heimat gefunden hat. Dabei würde das Städtchen viel lieber mit dem Literaten Ehm Welk in einem Atemzug genannt werden. Gibt es da doch schon ein Ehm Welk Literaturmuseum, eine Ehm Welk Oberschule, eine Ehm Welk Sporthalle und sogar eine Ehm-Welk-Straße. Aber statt eines Ehm Welk Versandes wird es dort bald einen neuen "Final Resistance Versand" geben. Der alte wurde gerade mit dem FNS verboten. In Brüssow investiert fleißig ein brauner Geselle aus Löcknitz (MV) in Wohnraum. Er lässt ein altes Wohnhaus in der Hauptstraße des kleinen Städtchens von seinen Kameraden aus Mecklenburg-Vorpommern sanieren. Kaum war es fertig angestrichen, gab es Nachzug aus der rechten Szene Pasewalks (MV). Glaubt man den Whistleblowern von dort, soll es sich dabei sogar um ein recht musikalisches Klientel handeln. Helle & die RAC'ker heißt es. Allerdings sollen die doch laut Verfassungsschutz in Oranienburg beheimatet sein. Damit aber nicht genug. Kurze Zeit später waren die Namensschilder der rechten Kameraden an den neuen Briefkästen wieder verschwunden. Und ehe die Gerüchteküche so richtig hochkochen konnte, tauchten die Schilder an einem leer stehenden Häuschen am Marktplatz wieder auf. Das bringt Platz für weiteren Zuzug ins neu renovierte Mehrfamilienhaus. Die Behauptung böser Zungen, die Stadt habe dem Investor sogleich eine eigene Straße am Marktplatz gewidmet, ist falsch. Die Straße hieß schon im zurückliegenden Jahrhundert Bergstraße. Ebenfalls als falsch entpuppt sich das Gerücht, dass die Fraktion der Linken in der Stadtverordnetenversammlung eine Um- und Rückbenennung der Straße am Karl-Liebknecht-Platz bis zum Prenzlauer Tor in Juden Straße beantragen will. ______________________________________ patrizia k. schrieb am 07.08.2014 p. krüger schrieb am 31.07.2014 ______________________________________ Keine Kommentare mehr möglich. Sorry!! |