![]() Nachrichten, Berichte, Analysen zum Rechtsextremismus in der Uckermark |
19.08.2014 Der Heß-Todestag brachte Bewegung nach Schwedt.Heßlicher NachwuchsSchwedt (ipr) Am Sonntag marschierte eine verwirrte Frau durch die Stadt und schrie Nazi-Parolen. CDU-Wahlplakate wurden mit Hakenkreuzen beschmiert, und es wurden zwei heßliche Transparente entdeckt. Am Abend zuvor sollen drei Nachwuchs-Nazis und ein NPD-Kreistagsabgeordneter davor bewahrt worden sein, Sachbeschädigungen zu begehen. Samstagabend wurden reichlich unverklebte Heß-Aufkleber in und unter einem geparkten PKW in Schwedt entdeckt. Zu den Personen, die neben den Aufklebern angetroffen wurden, wollte sich die Polizei nicht äußern. Konnte also die gegenrede-recherchen, dass es sich hierbei um einen Kreistagsabegordneten der NPD und drei Nachwuchs-Kameraden gehandelt haben soll, nicht bestätigen. Klar ist, dass am Sonntag keine Heß-Aufkleber in Schwedt entdeckt wurden. Stattdessen wurden aber zwei Transparente mit Rudolf Heß-Portrait und der Aufschrift "Märtyrer sterben nie" entdeckt. Man kann davon ausgehen, dass sich die Freien Kräfte Schwedt demnächst dazu auf der altermedia Website äußern werden. Bleibt noch das Wort Nazi auf einem CDU-Wahlplakat, das mit einem Hakenkreuz ergänzt wurde. Und von dem man nicht weiß, ist es nun gegen die CDU gerichtet oder nur ein rechtsextremes Geschniere. Derartige Zweifel gibt es bei einer 42-jährigen Schwedterin nicht. Die war lauthals "Sieg Heil" und "Heil Hitler" skandierend durch die Stadt gezogen und war sogar bei ihrer Entdeckung durch die Polizei geständig. Sie machte aber so offensichtlich einen verwirrten Eindruck, dass sie in ärztliche Obhut übergeben wurde. Trotzdem ermittelt die Kriminalpolizei wegen Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen. Ihre Meinung |