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29.10.2014
Erneute Anklage gegen Sebastian F.
Bald Funkstille in Prenzlau
Prenzlau (ipr) Der Prenzlauer Rechtsextremist Sebastian F. muss sich erneut vor Gericht verantworten. Wie jetzt bekannt wurde, hat die Staatsanwaltschaft Neuruppin Anklage wegen Körperverletzung gegen den 29-Jährigen erhoben. Erst vor drei Wochen war er eine sechsmonatige Haftstrafe gegen ihn rechtskräftig geworden.
Dabei geht es um einen Vorfall von Ende Januar. Damals befand sich das vermeindliche Opfer, Andreas F., vor der Filiale einer Supermarktkette am Georg-Dreke-Ring in Prenzlau. Er hörte mit seinem Smartphone Musik und benutzte dafür Ohrhörer. „Plötzlich bekam ich einen Schlag ins Gesicht,“ sagte der 41-Jährige gegenüber gegenrede.info. Ein Mann auf einem Fahrrad rauschte vorbei und soll gerufen haben: „Jetzt kannst du deine Freunde anrufen!“ Für Andreas F. war es schwer möglich dieser Aufforderung Folge zu leisten. Er hatte sein Smartphone beim Schlag fallen gelassen. Es war kaputt. Als Schläger hatte er Sebastian F. erkannt.
Am nächsten Morgen erstattete Andreas F. Anzeige auf der Wache in Prenzlau. Mehr als der Schlag wurmte ihn das kaputte Smartphone.
Man trifft sich mehrfach im Leben
Andreas F. war Zeuge in einem früheren Verfahren gegen Sebastian F. aus dem April 2013. Es ging dabei um Nötigung und Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen. Ein Jahr später wurde der Nazi dafür zu vier Monaten Haft verurteilt worden. Die Strafe wurde zur Bewährung ausgesetzt.
Sebastian F. gilt als gewaltbereiter Nazi und steht unter Führungsaufsicht. Er war im Juli 2002 an der Ermordung der 16-jährigen Marinus Schöberl beteiligt und wegen Körperverletzung mit Todesfolge zu 3 Jahren Haft verurteilt worden.
Im August 2008 war er wegen mehrerer Gewaltdelikte erneut zu zwei Jahren und fünf Monaten Haft verurteilt worden. Der Richter hatte ihn damals als "tickende Zeitbombe" bezeichnet.
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Geht dich nix an schrieb am 10.11.2014
Ja ne ist klar. Warst mit bei, das du es weißt, das er zugesehen hat oder was. ich kenne die geschichte wie was war. Man sollte die Personen selber fragen, die es wirklich wissen, und es waren oder dabei waren.
Der Andreas F. soll mal weniger saufen, dann kommt er auch klar. Komisch das dann aussage gegen aussage steht den vor gericht weil ich anderes gehört habe was an dem war oder gewesen sein soll!
Außerdem ist jeden selbst überlassen ob der scheiße baut oder nicht.
Lets Fight White Pride schrieb am 03.11.2014
@Geht dich nix an
Punkt 1. Also ich habe nichts getan, um ein Lebenlang in den Bau zu müssen.
Punkt 2. Mit Andreas F. das stimmt. Habe es selbst gehört von ihm.
Punkt 3. Auch wenn er seine 3 Jahre abgessen hat. ER HÄTTE DEN MORD VERHINDERN KÖNNEN. ER HAT ZUGESEHEN. ER WAR DABEI. DAS WAR EISKALTER MORD. ER WIRD IMMER DER TÄTER BLEIBEN
Geht dich nix an schrieb am 02.11.2014
Das immer alte Geschichten hoch geholt werden.
Und du @Lets Fight White Pride kannst dein Mundwerk halten ist jeden seine Sache was er macht. Und mit dem Andreas F. weißt du gar nix ob es dem stimmt. Geh du am besten in den Knast dein Lebenlang!
Lets Fight White Pride schrieb am 31.10.2014
Die Tat von Potzlow ruhen lassen? Niemals. Kein Vergessen. Kein Vergeben. Sebastian F. war nun mal an dieser Ermordung beteiligt. Er hätte sie verhindern können. Sie wird ihn sein Leben lang verfolgen.
Er hat Familie und Arbeit? Scheint ihn nicht großartig zu jucken. Würde er sonst solche Straftaten wie Volksverhetzung, Nötigung, Beleidigung und Körperverletzung begehen? Was mich am meisten freut ist, dass er demnächst einfährt. Am Besten noch vor Weihnachten! Wenn er schön brav von seiner kleinen Familie getrennt ist, vielleicht besinnt er sich mal, was an seiner Gesinnung falsch ist.
Und unser aller Wunsch wäre, dass die Staatsanwaltschaft alle offenen Verfahren so schnell wie möglich anklagt. Da kommt bestimmt nochmal 1 Jahr dazu. Am Besten so eine Verurteilung, bei der er nicht auf 2/3 raus kommt. Und sollte er irgendwann mal draussen sein (Gott bewahre, dass es schnell passiert), ist mein Wunsch, dass er sich aus der Uckermark verpisst.
Templiner29 schrieb am 29.10.2014
Mal abgesehen von dem was in der Zeit seiner letzten Haftentlassung passiert ist oder nicht, warum muss immer die Potzlowkarte ausgespielt werden. Die Strafe dafür ist abgesessen!
Er hat jetzt eine feste Arbeit und eine kleine Familie.
Und jeder sollte sich mal an seine eigene Nase fassen, denn jeder Mensch ob Weiß oder Schwarz, Arm oder Reich, Links oder Rechts ist ein Rassist. Nur 99% der Menschen bekommen es einfach selber nicht mit. Und dieser Andreas F. soll sich mal nicht so haben, es ist nur ein Handy!!!
Irmela Mensah-Schramm schrieb am 29.10.2014
Nun, die nur 3 Jahre Haft haben ihn wohl nicht "geheilt".
Allerdings ist es schon seltsam, dass er für die Tatbeteiligung an dem bestialischen Mord an Marinus Schnöberl nur 3 Jahre bekommen hat und trotzdem als festgestellte "Zeitbombe" immer wieder gewalttätig geworden ist und die weiteren kleinen Strafen lassen ihn wohl "kalt".....
Die "Stille" wird also vermutlich in Prenzlau nicht lange anhalten...........
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