![]() Nachrichten, Berichte, Analysen zum Rechtsextremismus in der Uckermark |
19.06.2015 Lokaler Aktionsplan Demokratie UckermarkNPDler Sven Barthel irrtPinnow (ipr) Normalerweise veröffentlicht gegenrede.info E-Mail Statements von Nazis auf ihrer Website. Dabei spielt es auch keine Rolle, dass der Absender oft anonym ist. Es sei denn, es wird eine rechtliche Grenze überschritten. Der ehemalige NPD-Kreistagsabgeordnete Sven Barthel hat das diesmal geschafft. Er behauptet nämlich in seiner Leserzuschrift, gegenrede.info würde vom Kreistag finanziert. Tatsächlich gibt es ein Programm, das sich "Lokaler Aktionsplan Demokratie Uckermark" nennt. Das Geld dafür kommt allerdings aus dem Bundes- und dem Kreishaushalt und wird auf Antrag durch einen Beirat vergeben. Für das Haushaltsjahr 2015 stehen 70.000 Euro zur Verfügung. 20.000 Euro davon kommen vom Landkreis. Ziel des Programms ist die Bildung und die Stärkung lokaler Partnerschaften für Demokratie. Hier sollen Verantwortliche aus Politik, Verwaltung sowie Aktive aus der Zivilgesellschaft – aus Vereinen und Verbänden über Kirchen bis hin zu bürgerschaftlich Engagierten – regionale Bündnisse aufbauen. Und wenn Leute gute Ideen haben, können sie ihre Konzepte bis zum 10. Juli 2015 bei der Lokalen Koordinierungsstelle für Demokratieangelegenheiten einreichen. Denn der Geldtopf ist in diesem Jahr noch nicht leer. Weitere Informationen und Antragsformulare findet man auf der Website des "Lokalen Aktionsplans Demokratie Uckermark". Sven Barthel mag die Website des LAP durchforsten. Er wird seine Behauptung nicht bestätigt finden. Und als ehemaliger Kreistagsabgeordneter, der seine Arbeit getan haben könnte, müsste er das auch wissen. Trotzdem jetzt hier seine Zuschrift, die eigentlich für den Artikel "Erste Auftritt in der Fremde gedacht" war: "Herr Huth ist es scheiß egal was er hier verbreitet solange der Kreistag ihn Bezüge zu kommen lässt. Das Geld stammt aus dem Geldtopf, der da heißt, "Kampf gegen Rechts " könnte besser heißen Kampf gegen Deutsche. Dann würden aber viele wach werden. Also holt man die dicke Nazikeule aus dem Sack. Ist doch halt alles BRD GmbH. Und die lieben "Volksverräter" werden erst was unternehmen wenn sie selber zu Opfern durch diese Fachkräfte werden." ______________________________________ alturist schrieb am 24.06.2015 Irmela Mensah-Schramm schrieb am 21.06.2015 ______________________________________ Ihre Meinung |