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news >> 2015 >> 150718_01

18.07.2015

Friedfertiges Angermünde

Rabatz vor Asylunterkunft

Angermünde (ipr) Nach dem Krawall bei der Info-Veranstaltung zur neuen Notunterkunft für Asylbewerber in Schwedt riefen am frühen Donnerstagmorgen mindestens sieben Personen ausländerfeindliche Parolen vor dem Heim in Angermünde. Das meldete gestern die Pressestelle der Polizeidirektion Ost.

Am 16. Juli gegen 00:20 Uhr informierten Anwohner der Richtstraße in Angermünde die Polizei über Lärm vor der dortigen Asylunterkunft. Die eintreffenden Beamten stellten eine Gruppe von sieben Personen fest, die ausländerfeindliche Parolen riefen. Es erfolgte die Überprüfung der Personalien. Die Polizeibeamten sprachen Platzverweise aus. Zwei Personen wurden in Gewahrsam genommen.

Der Verhinderungsgewahrsam hatte nichts mit der Aktion vor dem Heim zu tun. Beide Männer wurden im Verlauf des Tages entlassen. Allerdings konnte einer eine Ersatzfreiheitsstrafe in anderer Sache nur durch Zahlung von 900 Euro abwenden. Beide Männer gehören nach Recherchen von gegenrede.info auch nicht zur Facebook-Gruppe "Uckermark gegen Überfremdung und Asylmissbrauch".

Die Polizei teilte weiterhin mit, dass die Kripo der Direktion jetzt wegen Beleidigung mit fremdenfeindlichem Hintergrund ermittelt. Bleibt noch die Frage, warum es Anwohner waren, die die Polizei alarmierten, und nicht der Wachschutz im Heim.



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