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news >> 2015 >> 151023_01

23.10.2015

Flüchtlingszuzug lässt Nazis tillen

Freicorps in Schwedt

Schwedt (ipr) Bildet Banden! Organisiert Spontandemos! Schwedter Nazis rufen zum Widerstand gegen vermeintlich flüchtlingsfreundliche Politiker und Verwaltungen auf. Flüchtlinge sind nach ihren Worten Invasoren. Die müssen zurückgedrängt werden. Die von Rechtsextremisten aus der Kameradschaftsszene betriebenen Facebook-Seite "Wahrheit für Schwedt" verschärft den Ton in der aktuellen Flüchtlingsdebatte.

Anlass für die heftige Reaktion ist ein Artikel aus der Lokalpresse, der über eine Überfüllung der Notunterkunft und weiteren Zuzug von Flüchtlingen in die Stadt berichtet. Demnach will Bürgermeister Jürgen Polzehl dem Landkreis die weitere Unterbringung der Flüchtlinge in Wohnungen vorschlagen.

Vorgesehen sind dafür leerstehende Wohnungen in einem Wohnhaus, das direkt an die Asylunterkunft angrenzt. Dort stehen aktuell schon 20 Wohnungen leer. Außerdem sollen zirka 40 Wohnungen in der 10 Fußminuten entfernten Felchower Straße wieder bewohnbar gemacht werden. Der Abriss des Hauses war angesichts des Flüchtlingsaufkommens erst vor kurzem ausgesetzt worden.

Bei "Wahrheit für Schwedt" schrillen die Alarmglocken. Die Kameraden blasen sich zum Volk auf: "Wir als Volk müssen auf die Straße gehen und das am besten, spontan und ohne Anmeldung. Das System muss vor uns Bürgern Angst haben und nicht umgekehrt. In anderen Ländern dieser Erde, wäre so eine Volksfeindliche Politik gar nicht möglich. Die dortigen Einwohner, wären schon längst auf die Barrikaden gegangen und hätten die Verantwortlichen Politiker, zum Teufel gejagt.Also packen wir es an und bilden Banden. Es liegt an euch."

Lustig wird es, wenn wie es der Landkreis beabsichtigt, das leerstehende Pfarrhaus von Kummerow zur Flüchtlingsunterkunft wird. Vielleicht kann man den glücklosen NPDler Sven Barthel dort zum Hausmeister machen und somit den Bock zum Gärtner.

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Reni schrieb am 27.10.2015
Also zurück zur Nazi-Zeit, wo viele Menschen Angst vor Verfolgung, Meinungsäußerung, Anderssein hatten. Ich weiß nicht, wie dumm ein Mensch sein muss, der selber wenig arisches an sich, solche Zeit zurück zu wünschen. Ist es Angst, Sven Barthel, die Sie so blind gegenüber Leid anderer Menschen sein lässt? Oder woher kommt soviel Hass? Ich bin immer wieder dankbar, in einer liebevollen Familie großgeworden zu sein, die Toleranz nicht nur dem Namen nach kennt. Und ich somit in der Lage bin, mich in die Menschen hinein zu versetzten. Das nennt man "Empathie". Und mir tut es körperlich weh, das Leid der Flüchtlinge zu sehen. Aber das können wahrscheinlich die vom Hass geprägten Menschen, die nur Gewalt kennen und Angst und Schrecken verbreiten, nicht nachvollziehen.
Eigentlich traurig, denn es lässt mich über ihre Kindheit nachdenken

Sabrina Henning schrieb am 26.10.2015
Sehr geehrter Herr Hut
Ich weißt nicht was sie für ein Problem haben aber warum ziehen sie immer den Herrn Sven Barthel so hoch wenn sie den Posten übernehmen möchten als Hausmeister den machen sie es doch aber lassen sie uns einfach in Ruhe.
Ist denn jeder ein Nazi der die Wahrheit spricht?

1nti6ascist1 Prenzlau schrieb am 25.10.2015
Hr. Barthel.
Ein berühmten Spruch sollten sie sich mal durch den Kopf gehen lassen. "Vor in betriebnahme des Mundwerks erst die Gehirnwindungen einschalten."
Mehr sage ich zu ihren Kommentar nicht.

Sven Barthel schrieb am 25.10.2015
Friedhofsgärtner wollte ich schon immer werden, dann habe ich mit einem Schlag 1000 Leute unter mir.
Ich werde zur Begrüßung auch Blumen werfen, nur sind dann die Töpfe noch dran. Als erstes werde ich wohl alle Kreuze entfernen müssen.
Na, ja habe ich ja eh nichts mit am Hut.
In diesem Sinne grüße ich alle Gutmenschen, Doktoren, Ingenieure, Atomwissenschaftler und Raketenbauspezialisten.
Der Umtausch des deutschen Volkes ist im vollem gange.
So nun dürft ihr mich wieder beleidigen, aber eure Namen vergesse ich nicht.

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