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news >> 2015 >> 151106_01

06.11.2015

Vollpfosten gegen Leitpfosten

Anti-Antifa beim Straßenkämpfen

Mit einem Augenzwinkern zu lesen!
Gollmitz (ipr) In der Nacht zu Montag haben vier Männer auf der Straße von Güstow nach Gollmitz wohl richtig Spaß gehabt. Darunter war auch ein stadtbekannter Nazi aus Prenzlau. Ermittelt wird diesmal nicht wegen unerlaubten Waffenbesitzes sondern wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr.

Die vier Männer im Alter zwischen 17 und 32 Jahren hatten einen sechs Kilometer Marsch auf der Straße von Güstow nach Gollmitz auf sich genommen. Die vier sollen in Güstow eine Party besucht haben und auf dem Heimweg gewesen sein. Eine Alkoholisierung kann nicht ausgeschlossen werden. So ähnlich berichtet die Prenzlauer Zeitung in ihrer gestrigen Ausgabe.

Die eher schmale Kreistraße säumen rechts und links Leitpfosten, die mit Reflektoren versehen sind. Die tapferen Vier sollen die Leitpfosten aus der Erde gezogen und als Wurfgeschosse benutzt haben. Ob es Treffer gegeben hat, ist unbekannt. Mehrere Pfosten landeten auf der Straße. Ein zufällig vorbeikommender Autofahrer fuhr ihnen in die Parade und schlug Alarm.

Als die Beamten eintrafen, hatten die Männer bereits zwölf der Pfosten ungefähr in der Mitte der Strecke zwischen Güstow und Gollmitz herausgerissen. Zum Teil lagen sie am Straßenrand.

Nachdem die Polizisten die Personalien der Männer aufgenommen hatten, konnten die ihren Heimweg fortsetzen. Es soll zu keinen weiteren Manövern gekommen sein. Und auch die Pfosten stecken bereits wieder im Boden, weiß die Prenzlauer Zeitung zu berichten. Die Erwachsenen unter den Straßenkämpfern können durchaus mit einer Geldstrafe rechnen.

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Reni schrieb am 21.11.2015
Da fehlt mir hier doch ein Kommentar der rechten Fraktion, die sich im Artikel vorher über randalierende Asylbewerber mokiert haben. Wie war die Wortwahl? "Abschieben?" Aber wohin schiebt man nur bekloppte Nazis ab? Die will ja keiner.

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