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05.01.2016 AngermündeHakenkreuz geschmiertAngermünde (ipr) Während tausende von Anti-Flüchtlingspostkarten des "III. Weges" in der Uckermark propagandistisch verpufften, schaffte es ein gesprühtes Hakenkreuz in Angermünde sofort in den Polizeibericht. Und von dort in die Medien. Ein oder zwei Anhänger des "III. Weges" sollen zwischen den Jahren durch die Uckermark gedüst sein und in Schwedt, Gartz, Prenzlau und Templin tausende von Anti-Flüchtlingspostkarten verteilt haben. Abgegeben wurden bisher bei gegenrede.info keine. Immerhin erschienen auf der Facebook-Seite des "III. Weges" Fotos von Aktivistinnen- oder Aktivistenhänden mit Kärtchen vor dem jeweiligen Ortsschild oder Rathaus. Ein Beleg dafür, dass tausende dieser Kärtchen auch verteilt worden sind, ist das allerdings nicht. Mit schwarzer Sprühfarbe schmierten Unbekannte im Eingangsbereich eines Einkaufscenters in der Prenzlauer Straße in Angermünde ein Hakenkreuz in den Maßen 40 x 40 cm. Die Beseitigung ist veranlasst worden. Nun ermittelt der Staatsschutz zu den Tätern. Obwohl in Angermünde die Keimzelle des Uckermärkischen Stützpunktes der Mini-Partei zu finden ist, Hakenkreuzsprühereien sind nicht der Stil des "III. Weges". Es gibt da noch andere Nazis. ______________________________________ Irmala Mensah-Schramm schrieb am 05.01.2016 ______________________________________ Ihre Meinung |