Angermünde: Die drei von der NPD

Mahnwache gegen Flüchtlinge

Angermünde (ipr) Kaum ist die zweite Flüchtlingsunterkunft in Angermünde bezogen, meldet sich die braune Altersfront aus Schwedt mit einer Mahnwache vor Ort zu Wort.

Der Volkstod liegt am Bodenfoto: h. peter

Für Montag 13:00 Uhr hatten sich der NPD-Kreistagsabgeordnete David Weide, sein väterlicher Kamerad Burkhard Granzow und seine Mutter Silvia Granzow zur "stillen Mahnwache" am Friedenspark in Angermünde angemeldet. Sie zeigten Plakate mit Parolen wie "Asylflut stoppen" und "Grenzen sichern". Dazu wurde für ein Belegfoto noch das Transparent "Demokraten bringen uns den Volkstod" in die Höhe gehalten. Protest gegen die NPD-Aktion gab es keinen.

Volkstod ist das Nazi-Synonym für den demographischen Wandel. Von dem bleibt allerdings auch die NPD nicht verschont. Der etwas abgehalfterte "Volkstod" bekommt durch die Flüchtlingsdebatte neuen Drive. Hier knüpft die Nazi - Szene an den vermehrten Zuzug von Flüchtlingen an und deutet es in ihrem Sinne um. "Volksaustausch" ist das neue Schlagwort. Durch den wird nun nach Überzeugung der Rechtsextremen der "Volkstod" ganz im Sinne der demokratischen Parteien beschleunigt.

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Rosi schrieb am 05.05.2016
Das nennt man wohl Familienausflug.

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