Dumme Jungs oder ...

auf dem Weg zum Nachwuchsnazi

Templin (ipr) Die Polizei berichtet von Nazi-Schmierereien, aufgeschlitzten Sitzen und polizeifeindlichen Parolen in einem Bus der Templiner Stadtlinie.

Am Donnerstagnachmittag wurde die Polizei darüber informiert, dass in einem Bus der Templiner Stadtlinie im Tagesverlauf zwei Hakenkreuze geschmiert und drei Sitzschalen aufgeschlitzt worden sind. Außerdem fanden sich mit Filzstift geschriebene Parolen gegen die Polizei.

Scheinbar konnte sich der Busfahrer ziemlich genau erinnern, wer da auf diesen Plätzen gesessen hat. Jedenfalls sind zwei Jugendliche ins Blickfeld der Ermittlungen geraten. Der Jüngere der beiden 13- und 15-Jährigen soll der Polizei bereits mit einschlägigen Delikten bekannt sein.

Der Staatsschutz dürfte nun wegen Sachbeschädigung, Beleidigung und Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen ermitteln.

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Irmela Mensah-Schramm schrieb am 28.02.2016
Nun beginnt jener Kreislauf: es wird -zu recht - ermittelt, die Schüler ausfindig gemacht und - der eine wegen "Strafunmündigkeit" vielleicht einer bestimmten Aufsicht unterzogen, der andere bekommt eine Aufklage. Was auch immer ? Vielleicht Teller waschen, was nicht in Bezug auf seine Handlung steht - und daher der Erfolg hier völlig offen ist! Was auch immer.........
Die Präventivarbeit im gesamten Lande läßt sehr zu wünschen übrig! Wir stossen z.B. auch in Brandenburg auf "Taube Ohren" mit unserem Angebot zu Schülerprojekten für Demokratie, gegen Rechtsextremismus und Rassismus! Die Schwerfälligkeit macht uns fassungslos!
Ein Schüler ließ mich nach unserem Projekt in einem anderen Bundesland wissen, dass ihm mein Workshop zu einer anderen Denkweise verholfen hat und er dankt mir dafür.
Ich selbst erlebe es als "Patin einer SOR-Schule" in Niedersachsen, dass diese mich offensichtlich "abgehängt" hat. Vier Jahre ohne ein gemeinsames Projekt! Es ist einfach müßig, immer und immer darauf hinzuweisen - aber man redet vielerorts nur gegen die Wand! Daher braucht man sich über das Erstarken rechtsextremer Denkweisen und Handlungen überhaupt nicht mehr zu wundern!

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