14.03.2016

III. Weg in der Uckermark

Die arische Hoffnung am Rednerpult

Templin (ipr) Am Samstag veranstaltete die Nazi-Kleinpartei "Der III. Weg" mehrere Versammlungen in der Uckermark. Zwei kleineren Aktionen in der Angermünde folgte eine größere Kundgebung in Templin. Es waren die ersten öffentlichen Auftritte des Führungskaders Matthias Fischer in der Uckermark seitdem er mit seiner Familie in Angermünde lebt.

foto: presseservice rathenow

Der Protest sowohl in Angermünde als auch in Templin war spontan und beschränkte sich auf wenige Kritiker aus dem Umfeld der Angermünder Flüchtlingsinitiative, der Templiner Grünen und einigen Punks.

In Templin gelang es dem "III. Weg" ein paar Leute aus der rechten Szene zu mobilisieren und sogar als Stangenhalter zu gewinnen. Die organisatorische Schwäche der Nazis in der Uckermark zeigte sich daran, dass Mitglieder aus ganz Brandenburg anreisen mussten, um die Verteilung von Flugblättern zu organisieren und die Transparente halten zu können.

Thema der Veranstaltungen war – wie derzeit bei Nazis üblich – Hass auf Flüchtlinge zu demonstrieren.

Templin ist derzeit nicht nur für Fischer und seine Kameraden interessant. Erst letzte Woche Samstag veranstaltete die NPD eine Kundgebung. Und am kommenden Freitag soll der erste sogenannte "Abendspaziergang" in Templin stattfinden. Dann wird allerdings wieder mehr Protest auf der Straße sein. Vor einigen Tagen hat sich das "Bunte Bündnis Templin" gegründet, um die Aktivitäten der Flüchtlingshasser in unfreiwillige Spendenläufe zu verwandeln. Die Gegenveranstaltng steht unter dem dem Motto: Aus braun wird bunt - aus Hass wird Hilfe.

foto: presseservice rathenow

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Irmela Mensah-Schramm schrieb am 14.03.2016
Das jene Ekel-Nazis ungestört agieren konnten, da ist die Polizei vor Ort mit "bestem Beispiel" voran gegangen.(Gegenplakate abhängen)..............

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