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22.02.2020

Hitlergruß kurz nach Heiligabend

Mildes Urteil vor dem Jugendrichter

Prenzlau (ipr) Am Donnerstag wurde ein zum Tatzeitpunkt Heranwachsender vor dem Jugendrichter am Amtsgericht Prenzlau zu 80 Stunden gemeinnütziger Arbeit verdonnert. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

Nico T. machte von seinem Recht Gebrauch zu schweigen. Zwei Zeugen konnten die Tat sehr gut beschreiben und erkannten Nico T. auch wieder.

Kurz nach Weihnachten 2018 waren Nico T. und sein Kumpel Guido Z. waren im Marktkauf einkaufen. Kumpel Guido versuchte zu klauen und wurde erwischt. Hausdetektiv und ein Mitarbeiter stellten beide zur Rede. Da Guido Z. sich nicht ausweisen konnte, wurde die Polizei gerufen. Nachdem die Personalien geklärt und die Anzeige geschrieben waren, durften die beiden Kumpels gehen.

Detektiv und Mitarbeiter folgten den Beiden im Abstand von etwa 10 Metern. Plötzlich sollen sie "Zicke, zacke, heu, heu, heu" gebrüllt haben. Anschließen soll Guido Z. "Heil Hitler" gerufen und Nico T. In Richtung abfahrendes Polizeiauto den Hitlergruß gezeigt haben.

Der Anwalt macht noch einen leichten Versuch, die Öffentlichkeit des Geschehens zu bezweifeln. War aber nichts. Der Jugendrichter sprach den Angeklagten schuldig.

Guido Z. wurde in einem abgetrennten Verfahren vor dem Strafrichter verurteilt.



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