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news >> 2020 >> 200506_01

06.05.2020am 07.02.2020

Hallo! Uns gibt es auch noch.

Nazis machen eine Welle

Prenzlau (ipr) Mit einem Anti-Flüchtlingsplakat des "Dritten Weg" wurde im verlängerten Erste-Mai-Wochenende das Prenzlauer Büro von "Die Linke" verunstaltet. Erst im Dezember klebten Anhänger dieser nationalsozialistischen Kleinstpartei Rudi Dutschke Plakate an die Büroscheiben.


foto: die linke

Die Polizei meldete gestern, dass zwischen dem 30. April und dem 4. Mai unbekannte Täter ein Plakat an die Eingangstür des Büros "Die Linke“ in der Diesterwegstraße geklebt haben. Es trägt die Aufschrift "Asylflut stoppen !“ Dass es sich dabei um das Plakat einer Nazi-Partei handelt, wurde von der Polizei nicht gemeldet. Zwei weitere Aufkleber am Briefkasten verweisen allerdings auf den "Dritten Weg". Da hat wohl ein Anhänger der Partei Altpapier verwertet. Mit dem Flüchtlingsthema kann man derzeit scheinbar gar nicht punkten. Begleitet auf der Website wurde die Aktion jedenfalls nicht.

Bei der Plakatktion zum 40. Todestag von Rudi Dutschke war das noch anders. Da wurde nicht nur in den Städten der Uckermark geklebt und der Wortführer der Studentenrevolte für die "nationale Sache" reklamiert. Rudi Dutschke fand sich plötzlich in einer Reihe mit dem Holocaustleugner Horst Mahler und dem nach rechts abgebogenen SDSler Bernd Rabehl. Der polizeiliche Staatsschutz hat die Ermittlungen aufgenommen.

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lothar priewe schrieb am 08.05.2020
Nicht erst seit Hitler können die Nazis es einfach nicht lassen, den Sozialismus für sich zu requirieren. Jedoch, dass die Mannen um Matthias Fischer vom "dritten weg" nun sogar ausgewiesene Antifaschisten zwecks besserer Reputation zu missbrauchen versuchen, zeigt nur, wie dünn ihre Personaldecke ist, mit der sie Eindruck schinden können. Besser, sie sammeln wieder Hundefutter für imaginäre Tierheime.

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