![]() Nachrichten, Berichte, Analysen zum Rechtsextremismus in der Uckermark |
05.08.2020 Ehekrach und Steine werfen"Heil Hitler" im PolizeirevierPrenzlau (ipr) Nazipropaganda und PolizistInnenbeschimpfung am frühen Montagmorgen in der Prenzlauer Wallgasse. Dort befindet sich der Sitz der Polizeiinspektion Uckermark. Beschimpfungen wie "Hornochse vor dem Herrn", "Judenschwein" und dazu "Heil Hitler" waren die Reaktion eines 37-jährigen Mannes, der zur Personalienfeststellung auf die Polizeiwache gebracht wurde. Die Geschichte begann als PolizistInnen in die Straße "Zu den Bahngleisen" gerufen wurden. Dort waren vier offensichtlich angetrunkene Männer an einem Grundstück vorbeigelaufen und hatten mit Steinen ein Zauntor beschädigt. Die BeamtInnen griffen sich das Quartett und stellten fest, dass man es mit teilweise bereits hinlänglich bekannten Nur-Deutschen im Alter von 22, 23, 31 und 37 Jahren zu tun hatte. Der Älteste musste zur Identitätsfeststellung zum Sitz der Polizeiinspektion gebracht werden. Dort gab der mit 1,7 Promille Alkoholisierte die Nazipropaganda und die Beleidigungen von sich. Das Dezernat Staatsschutz der Direktion Ost wird sich nun mit ihm und seinem Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen" befassen. Und immer wieder Ramon A.
Aber auch die Sachbeschä- digung wird zu ahnden sein. Auch hier werden die Staatsschützer ermitteln. Denn der Zweitälteste ist nicht nur hinlänglich bekannt. Er ist auch ein stadtbekannter Nazi. Möglicherweise waren ja die- selben BeamtInnen unterwegs, die ihn am Sonntagabend mit 1,4 Promille aufgegriffen haben. Die PolizistInnen waren zu einer Wohnung in der Brüssower Allee gerufen worden. Dort soll Ramon A. randaliert und seine 40-jährige Angetraute bedroht haben. Der 31-Jährige konnte im Zuge einer Nahbereichsfahndung gestellt werden. Er erhielt eine 14-tägige Wohnungsverweisung und muss sich wegen Bedrohung und Sachbeschädigung verantworten. Keine Kommentare mehr möglich. Sorry!! |