Suff und Nazi-Gegröle

Vatertag in der Uckermark

Schwedt (ipr) Rund um den Vatertag am vergangenen Donnerstag gab es zwei Vorfälle, die die Polizei in Bewegung brachte und nun Ermittlungen wegen Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen nach sich ziehen.

Am Donnerstagabend wurden Polizisten in die Casekower Schulstraße gerufen. Dort hatte ein offensichtlich Betrunkener die Kontrolle über sein Tun verloren und lauthals umhergeschrien. Zeug:innen wollten sich seiner annehmen, worauf er um Rettungskräfte bat. Als die Retter dann eintrafen, sollen sie sich jedoch Beleidigungen haben anhören müssen und ihnen soll "Heil Hitler"entgegengeschleudert worden sein. Der Delinquent erwies sich als bereits hinlänglich einschlägig bekannter 64-Jähriger, der einen Atemalkoholwert von 1,88 Promille aufzuweisen hatte.

Zuviel Radler

Bereits am Donnerstagnachmittag fiel in Schönermark eine Gruppe junger Radfahrer auf, aus deren Reihen mehrmals „Heil Hitler“ gerufen worden sein soll. Zudem sollen zwei Hinweisschilder im Bereich Schöneberger Bahnhof von ihnen beschädigt worden sein. Alarmierte Polizisten konnten bald darauf mehrere Radfahrer anhalten, die sich als 18 und 19 Jahre alte Uckermärker herausstellten. Drei von ihnen sollen polizeibekannt sein. Einer darunter einschlägig.

Ob sie mit dem angegebenen Sachverhalt tatsächlich etwas zu tun haben, muss nun der Staatsschutz ermitteln.

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