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26.08.2024 Holocaust-Leugnerin nicht verurteilt3000 Euro an Gedenkstätte SachsenhausenPrenzlau (ipr) Am Mittwoch vergangener Woche musste sich eine heute 71-jährige Holocaust-Leugnerin vor dem Amtsgericht in Prenzlau verantworten. Am Ende der Verhandlung wurde das Verfahren gegen eine Geldauflage eingestellt. Die Lychnerin gab zu, auf ihrem Facebook-Profil mehrfach den Holocaust geleugnet zu haben. Warum, erklärte sie nicht. Nur, dass sie heute nicht mehr dieser Meinung sei. Ihr Profil habe sie gelöscht. Ihr Profilbild wies sie als Trump-Fan aus. Das geistert immer noch durchs Netz. Das Gericht glaubte ihrer Aussage, dass sie sich im Tatzeitraum in einer psychischen Ausnahmesituation befunden und nur noch im Netz gelebt habe. Sie habe nicht mehr sprechen können und bekam Psychopharmaka. Das Verfahren wurde gegen Zahlung einer Geldauflage in Höhe von 3000 Euro eingestellt. Die Geld bekommt die Gedenkstätte Sachsenhausen. Ihre Meinung |