Wahlkampf in Templin

Schmutzkampagne gegen SPD-Bürgermeisterkandidaten

Templin (ipr) Fünf Tage vor der Stichwahl zum Templiner Bürgermeisteramt hat sich der Ton im Wahlkampf massiv verschärft. Vermutliche AnhängerInnen des AfD-Kandidaten Christian Bork haben eine Schmutzkampagne gegen den SPD-Kandidaten Christian Hartphiel losgetreten.

screenshot: ipr

Am Montagmorgen tauchte in Templin ein Flyer auf, der auf den ersten Blick den Eindruck erweckte, er sei von Christian Hartphiel. Auf den zweiten Blick wurde klar, es geht hier um Verunglimpfung eines Bürgermeisterkandidaten.

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Von dem Flyer wurde per QR-Code eine Website verlinkt, dessen wahrer Eigentümer sehr schwer zu ermitteln sein wird, weil die Server in den USA stehen. Mittlerweile ist diese Website vom Netz genommen worden.

Inhaltlich kamen die Texte sehr dümmlich daher und ließen dem Fremden- und Schwulenhass freien Lauf. Hartphiel wird unter anderem unterstellt, dass er neue Flüchtlingsunterkünfte und Wohnungen nur für Geflüchtete bauen lassen will, dass er sexuelle Beziehungen zu Flüchtlingen unterhält, dass er nie körperlich schwer gearbeitete hat und dass die Regenbogenfahne zur Fahne Templins werden soll.

Christian Hartphiel hat gestern Morgen auf seinem Fäcebook-Profil auf die gefaketen Flyer aufmerksam gemacht und seine Follower aufgerufen, die Flyer einzusammeln. Unklar ist noch wieviele der Flyer in den Umlauf gebracht wurden.

CDU und Grüne haben in Templin zur Wahl von Christian Hartphiel aufgerufen. Derartige Angriffe wirken wie ein verzweifelter Versuch, doch noch eine Mehrheit für den AfDler Christian Bork zu erlangen.

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