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news >> 2012 >> 120518_01

18.05.2012

Ibraimo Alberto: Rassistische Beleidigungen auf dem Fußballplatz

Herr Alberto geht in Berufung

Prenzlau (ipr) Im Prozess um die rassistischen Beleidigungen des ehemaligen Ausländerbeauftragten von Schwedt, Ibraimo Alberto, wird es eine Neuauflage vor dem Landgericht Frankfurt Oder geben. Ibraimo Alberto hat als Nebenkläger Berufung gegen das Urteil eingelegt. Das erklärte sein Anwalt Andreas Brandt.


Ibraimo Albertofoto: ipr

Das Amtsgericht Bernau hatte am vergangenen Donnerstag einen 19-jährigen Fußballspieler freigesprochen, dem vorgeworfen worden war, Ibraimo Alberto und dessen Sohn während und nach einem Fußballspiel rassistisch beleidigt zu haben. Ibraimo Alberto hatte im Zeugenstand gesagt, dass der Angeklagte nicht für die Beleidigung seines Sohnes verantwortlich sei. Dass er allein ihn beleidigt hätte. Und er würde den Angeklagten als den Beleidiger erkennen.

Das Gericht hatte geurteilt, dass die Beleidigungen dem Angeklagten nicht zweifelsfrei hätten nachgewiesen werden können.

Ibraimo Alberto ist der Meinung, dass sowohl seine Aussage als auch die eines weiteren Zeugen, die den 19-Jährigen belastet hatten, nicht ausreichend durch das Gericht gewürdigt worden sind. Das kann jetzt im Berufungsprozess geschehen.


Erster Prozesstag: Nachspielzeit vor Gericht
Zweiter Prozesstag: Vor dem Elfmeterschießen
Dritter Prozesstag: Im Zweifel für den Angeklagten

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