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03.09.2013 Sven Barthel schickt nette E-Mail an gegenrede.infoDer kleine BluffBrüssow (ipr) Der Kreistagsabgeordnete der NPD, Sven Barthel, versucht gegenüber dem Brüssower Journalisten Peter Huth eine Drohkulisse aufzubauen. In einer E-Mail teilte er ihm am Sonntag mit, dass er möglicherweise dessen Haus ausgespäht hat.
Der Originalwortlaut der E-Mail unter dem Betreff: "nette rundfahrt" ist dabei sehr zurückhaltend und im Konjunktiv gehalten: "da war man gestern abend mal in brüssow,,und da liegt der "hammelstall” sehr nahe,, leider habe ich mit meinem neuen metalldetektor , keine wahlplakate gefunden aber vielleicht ein haus was mich sehr interessiert hat,,, in diesem sinne,, schönen sonntag noch ,,,." Sven Barthel reagiert damit auf einen etwas spöttisch formulierten Artikel über den NPD-Bundestags-Wahlkampf in der Uckermark und der Kritik der "Jungen Nationaldemokraten" (JN) an einem derartig friedfertigen Vorgehen. Der aus der Lausitz stammende Bundesschulungsleiter der JN, Pierre Dornbrach, hatte gefordert statt Flugblätter zu verteilen, dem Feind das "Fürchten zu lehren". Ob Sven Barthel wirklich in Brüssow war, bleibt ungeklärt. Eine Visitenkarte hat er nicht im Briefkasten von Peter Huth hinterlassen. Auch hängen keine NPD Wahlplakate an den Laternenmasten der uckermärkischen Kleinstadt. ______________________________________ Axel Krumrey schrieb am 05.09.2013 ______________________________________ Ihre Meinung |